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»Also erster Akt, erste Szene . . . Fräulein Dobschütz, Sie sitzen beim Aufgehen des Vorhanges auf dem Kanapee rechts vorn . . . so . . . nun Fräulein Elten von links . . . drei, vier Schritte in die Mitte . . . halt . . . genug . . . nun los!«
Valeska war noch ganz atemlos. Gegen Morgen war sie, erschöpft von den Eindrücken des ersten Tages in Berlin, in tiefen Schlummer versunken und hätte ohne Frau von Haidenschild, die an ihre Tür klopfte, wahrscheinlich die erste Probe verschlafen. Nun war sie gerade noch zurechtgekommen, ehe der Direktor auf die Bühne trat, und den neuen Kollegen vorgestellt worden.
Sie trat also von links vor.
»Madame, der Herr Baron is draußen«, sagte sie etwas befangen zu der Dobschütz, die in verächtlicher Majestät dastand und sie kaum ansah.
»Lauter, Fräulein«, bemerkte Hochmann. »Es sind die ersten Worte. Das Parkett ist noch unruhig!«
»Madame, der Herr Baron is draußen«, sagte die Elten mit lauterer Stimme.
»Und nicht so spitz sprechen, Fräulein! Rieke ist als ›Mädchen für alles‹ bei einem Schnittwarenhändler in Dienst . . . bei einem Schnittwarenhändler . . .«, wiederholte Herr Hochmann sinnend mit dem Tone ruhiger Überzeugung. »Also etwas dreister . . . etwas robuster! So . . . weiter . . .«
Fräulein Dobschütz blickte in ihre umfangreiche Rolle und warf nachlässig ihr Stichwort hin.
»Da soll ick ihm nich 'rinlassen?« fragte die Elten.
»Also meinetwegen . . . ich lasse bitten . . .«, erwiderte die Dobschütz.
»Is jut!«
»So . . . nun markieren Sie ein vertrauliches Lächeln, Fräulein Elten . . . Sie sind Mitwisserin des Ehebruchs!« rief der Direktor eifrig. »Zurück an die Tür links. Sie öffnen sie, lassen Herrn Grillon eintreten . . . werfen einen lächelnden Blick auf die Herrschaften und diskret ab! . . . Weiter . . . zweite Szene!«
»Uff!« sagte die Elten halblaut und trat hinter die Pappwand, die einstweilen das geschlossene Zimmer markierte, in dem sich das Stück abspielen sollte. Dort blieb sie stehen. Für die nächsten zwanzig Minuten hatte sie nichts zu tun.
Es war angenehm hell auf der Bühne und in dem ganzen, modern eingerichteten Theater, in das durch die Deckenkuppel das Licht des Sommertags eindrang.
Das imponierte ihr, die an die dämmrigen alten Häuser der Provinz gewöhnt war, und sie äußerte sich darüber zu der Dame, die neben ihr stand und wie sie nur eine kleine Rolle in dem Stück hatte. Es war ein nicht sehr hübsches, aber distinguiertes Mädchen von feinen Formen und offenbar von vieler Bildung.
»Ja . . . wenn man aus der Provinz kommt . . .«, sagte Thilda Thorbeck. »Ich bin jetzt schon drei Jahre in Berlin. Sie werden hier manches anders finden.«
»Gewiß!« bestätigte die Elten. »Es herrscht hier im Theater schon ein ganz anderer Ton als in der Provinz . . . etwa gar an den Sommerbühnen . . . alles ist so viel feiner und gebildeter . . .«
»Freilich . . . hier und auf allen größeren Bühnen hält man auf gute Formen und den Ton der Gesellschaft«, meinte die Thorbeck. »In dieser Hinsicht sind wir Damen hier besser daran als auf gewissen Stadt- Theatern . . . ich verkehre hier ziemlich viel in der Gesellschaft«, setzte sie, absichtlich leichthin, dazu, »und wundere mich oft, wie seltsame Vorstellungen man zum Beispiel in Offizierskreisen über das Theater hegt. Die Herrschaften sehen das vom Standpunkt des Dilettantentheaters aus an. Sie glauben, wir kommen hier vormittags zusammen, um Allotria zu treiben und uns die Cour schneiden zu lassen. Und es ist doch oft ein recht schwerer Beruf.«
»Na, meine Rolle überanstrengt mich nicht«, sagte die Elten. »Also Sie verkehren in Offizierskreisen?«
»Mein Vater ist selbst Major a. D.«
»Oh!« erwiderte Valeska. Daß die neue Freundin einen lebendigen, wenn auch pensionierten Major zum Vater habe, machte auf sie, die Eisenacher Schreinerstochter, denn doch einen starken Eindruck.
Außer ihnen beiden und der Dobschütz war nur noch eine Schauspielerin in dem Stück beschäftigt, ein zierliches Persönchen, das einen Schal um den Hals trug und stark hustete.
»Mizi hat wahrscheinlich wieder bis ein Uhr nachts bei ›Kroll‹ gesessen«, sagte die Thorbeck zu Valeska. »Sehen Sie nur, wie verschlafen sie ausschaut; die Haare hat sie sich auch nicht ordentlich gemacht. Das ist eine!«
Also das war Mizi Stadinger, die naive Liebhaberin des Westend-Theaters.
Von Valeskas männlichen Kollegen hatten auch nur fünf in der Novität Rollen erhalten. Harald Grillon, der erste Liebhaber, dann ein etwas gallig aussehender Väterspieler, der den betrogenen Ehemann gab, endlich einige Sterne dritten und vierten Ranges.
Alle waren gegen sie höflich und freundlich. »Hätte ich nur eine bessere Rolle«, seufzte Valeska bei sich. Sie hatte so schön davon geträumt, sich auf der Probe mit irgendeiner Glanzleistung einzuführen und zu hören, wie man »Alle Achtung!« und »Die wird!« in den Ecken tuschelte.
Und jetzt dieses Dienstmädchen! Selbst im zweiten Akt, wo sie gar nichts zu sprechen hatte, machte sie nichts recht.
Erst erklärte die Dobschütz, es sich verbitten zu müssen, daß Fräulein Elten beim Markieren des Teeanbietens zwischen sie und das Publikum trete und sie »decke«, und beantwortete Valeskas Entgegnung, daß sie die Tassen doch nicht von rechts servieren könne, mit impertinentem Achselzucken.
Dann war wieder die Zeit ihres Eintritts falsch. Wenn sie ausgerechnet in dem Moment erschiene, wo die Dobschütz eine besonders pointierte Bemerkung auf den Lippen habe, so wende sich das Publikum Fräulein Elten und ihren Tassen zu und die Pointe fiele unter den Tisch.
Also wurde das Stichwort geändert, und die Szene erreichte ihr Ende. Hochmann ermahnte die Elten nur noch, sich zu Hause an einem Tisch das Hantieren mit dem Teebrett hübsch einzuüben, damit sie nicht durch Klappern und Klirren den Dialog störe oder gar eine Tasse fallen lasse, was die ganze Szene »werfen« könne.
Valeska schwieg trotzig. Sie, die in Bergheim alles, was gut und teuer war, gespielt hatte, sollte hier stumm wie ein Tisch mit einem blödsinnigen Teebrett über die Bühne laufen! Es war wirklich empörend und ihr Groll gegen den abwesenden Dichter, der diese Schandrolle geschrieben, kaum mehr einer Steigerung fähig.
Aber das Schlimmste kam im dritten Akt.
Valeska trat von links auf die Bühne und sagte, allerdings ziemlich teilnahmlos:
»Madame . . . eben kommt der jnädige Herr . . .«
Der Direktor sprang erregt auf.
»Ja . . . aber, Elten . . . Sie sagen das so ungefähr wie: ›Der Mann mit dem Koks ist da!‹ . . . Erfassen Sie doch die Situation! . . . Ein Ehebruch . . . ein Ehebruch«, wiederholte er sinnend. »Draußen steht der Ehemann . . . Sie bringen die Nachricht . . . sehen Sie . . . so!«
»Das Fräulein weiß wahrscheinlich noch nicht recht, was ein Ehebruch ist!« sagte die Dobschütz halblaut und mit müdem Lächeln zu Grillon, der aber auf den Scherz nicht einging.
Inzwischen glitt der Direktor in der Rolle der erschrockenen Rieke von links hinten nach der Mitte. Der alte Herr machte ein fürchterliches Gesicht, seine Augen quollen fast aus den Höhlen, und seine Stimme zitterte, als er der ehebrecherischen Dobschütz die Meldung brachte.
»So, mein Kind, nun noch einmal!«
Diesmal brachte die Elten die Worte besser heraus, aber die Stellung schien nicht die richtige.
Hochmann faßte sie an der Hand und lief mit ihr bis an den runden Tisch rechts vorn, wo die Dobschütz und Harald Grillon saßen.
»So machen wir's! . . . Beim Eintreten zuerst ein erschrockenes ›Madame!‹ . . . Nun quer über die Bühne . . . Sie treten links neben Fräulein Dobschütz; dadurch gewinnen Sie die Front gegen das Publikum . . . man hört Sie besser . . . so . . . nun aufgeregt und rasch den Satz geflüstert . . . aber deutlich . . . man muß jedes Wort verstehen . . . nun bleiben Sie stehen . . . die Herrschaften fahren erschrocken auf und sehen sich an . . . bitte, lieber Grillon!«
»So ist die Stunde der Entscheidung da«, las Grillon gleichgültig aus seinem Heft. »Wir wollen ihr fest ins Antlitz sehen, mag kommen, was da will. Mut, Ellinor!«
Abermals fühlte sich Valeska von Hochmanns Hand fortgezogen.
»Auf ›Mut, Ellinor!‹ kommen Sie um den Tisch herum nach links! So . . . in der Mitte bleiben Sie stehen . . . sehen sich noch einmal nach beiden um . . . nun Ihren Satz . . .«
»Na, nu wird's jut!« sagte die Elten.
»Ja, wenn Sie das in die Hinterwand hineinflüstern, versteht Sie kein Mensch!« schrie Hochmann in vollem Eifer.
»Fräulein Elten will das Stück dem Publikum schonend beibringen!« sagte auf der rechten Seite der Bühne die Dobschütz halblaut zu Grillon.
»Deswegen lasse ich Sie doch hier in der Mitte halten«, fuhr der Direktor fort. »Erst blicken Sie noch einmal nach rechts . . . so . . . wenn Sie nun den Kopf wieder geradeaus wenden, haben Sie die Front gegen das Parkett und können deutlich sprechen . . .nun . . .?«
»Na, nu wird's jut!« rief die Elten mit Nachdruck in den leeren Zuschauerraum hinein.
Eine Bewegung des Entsetzens ging über die Bühne.
»Sie mordet das Stück . . . sie bringt es um!« schrie Hochmann verzweifelt und lief auf Valeska zu. »Aber, Kind, wo in aller Welt spricht man denn noch direkt zum Publikum? Das läßt man sich ja kaum mehr in Neutomischl gefallen!«
»Wissen Sie, Direktor,« sagte von drüben her Grillon, »die Szene ist wirklich gefährlich. Bei diesem Satz kann leicht gelacht werden, auch wenn ihn Fräulein Elten ganz richtig ausspricht.«
»Ach, gefährlich!« brummte der Direktor unsicher. »Was ist schließlich nicht gefährlich bei diesem Parkett!« Dabei warf er einen Blick zorniger Verachtung auf die leeren Bankreihen im Saale unten, die ihn gespenstisch angrinsten. »Wenn die Premierenbande einmal anfängt mitzuspielen, dann kann es bei jedem Wort losgehen.«
»Ja . . . aber . . .«
»Bitte, sagen Sie es doch Bucher! Er hört ja auf nichts! Sie kennen doch seinen Dickschädel. Ich habe mich gestern genug mit ihm gestritten. Ich ändere nichts und lasse die Geschichte laufen, wie sie mag!« In resigniertem Tone fuhr der Direktor, zu Valeska gewendet, fort: »Liebes Fräulein, Sie müssen diese Worte vor sich hin sprechen . . . sie müssen Ihnen im Schrecken, beinahe unbewußt, von den Lippen gleiten . . . sehen Sie . . . so!«
»Na, nu wird's jut!« sprach ihm die Elten nach.
»Das war wieder zu leise . . . zu undeutlich . . . hören Sie noch einmal!«
»Na, nu wird's jut!« wiederholte die Elten.
»So . . . jetzt wird es! . . . Noch einmal!«
»Na, nu wird's jut!« sagte sie in innerlicher Verzweiflung.
»Schön, nun die ganze Szene noch einmal!«
Valeska ging, unhörbar seufzend, nach hinten, markierte durch zwei Bogenschritte das Eintreten, und die Szene wurde wiederum durchgenommen.
»Die Kleinigkeit noch einmal!« sagte Hochmann.
Diesmal ging der Auftritt besser, aber trotzdem klang es zum Schluß:
»Die Kleinigkeit noch einmal!«
Nach der vierten Wiederholung war der Direktor halbwegs zufriedengestellt. »Weiter . . . die große Szene!« rief er. Der Väterspieler stürzte mit grimmigem Gesicht herein, und Valeska konnte hinter die Pappwand treten.
»Das ist doch die reine Tierquälerei!« sagte sie, die Stirn trocknend, zu Thilda Thorbeck. »wenn das die nächsten vierzehn Tage so weitergeht, so danke ich schön!«
»Und schließlich fällt das Stück durch«, sagte Thilda lachend, »und alles war verlor'ne Liebesmüh'. Freilich, wir können das kaum beurteilen . . . wir gehen zu sehr nach den Rollen.«
»Ein Quark ist's!« meinte die Elten grimmig und mit der Sicherheit der Provinz. »So 'ne abgedrosch'ne Ehebruchsgeschichte.«
»Ehebruch zieht immer!« widersprach die Thorbeck etwas altklug. »Die Hälfte des Publikums besteht doch aus Damen, und die lieben das! Es gruselt ihnen so angenehm, und die Dobschütz macht es auch wirklich gut. Einen Schrei hat sie . . . na, Sie werden ja hören.«
»Gott sei Dank!« Valeska gähnte verstohlen. »Im vierten Akt hab' ich nichts mehr zu tun. Da kann mich der Alte nicht mehr schurigeln.«
»Der ist imstande und probiert das ganze Stück heute noch einmal durch«, meinte Thilda. »Mit den kleinen Rollen hat man eine schreckliche Last. Da sehen Sie die Mizi Stadinger, die hat im Vergleich zu uns noch eine Bombenpartie.«
Die kleine Naive stand unfern von ihnen mit zwei Schauspielern zusammen und erzählte ihnen in dem schleppenden Tone eines verwöhnten Kindes von der Sommerreise, die sie mit ihrem Prinzen gemacht.
Sie war mit ihm in Trouville gewesen und hatte dort eine Menge Kavaliere kennengelernt, namentlich einen ungarischen Fürsten, der aber unter Kuratel stand, einen wunderschönen schottischen Lord, der fabelhaft reich gewesen sei, und einen italienischen Herzog, letzterer ein ganz kleiner, gelblicher Mann mit Säbelbeinen, aber aus einem 3000 Jahre alten Geschlecht.
Sie, die Mizi, habe diese Kavaliere alle abfallen lassen. Denn sie sei nicht so!
Die beiden Mädchen, die das Geschwätz mit anhörten, sahen sich verstohlen und halb lächelnd an.
Offenbar, dachte Valeska, ist Thilda Thorbeck solide! Als Offizierstochter und wenn sie in den feinsten Kreisen verkehrt . . . Und laut fragte sie: »Wo wohnen Sie eigentlich, Fräulein?«
»Ich wohne bei einer bekannten Familie, an die ich empfohlen war . . . in der Friedrich-Wilhelm-Straße«, sagte Thilda. »Und Sie? Haben Sie eigene Wirtschaft?«
»Bei 300 Mark Gage?« erwiderte Valeska melancholisch. »Ach nein! Ich habe mich in dem Pensionat der Frau von Haidenschild eingemietet – ganz in Ihrer Nähe.«
Sie wußte, daß diese Tatsache die Kollegin günstig stimmen würde.
Und wirklich sagte diese einige Zeit darauf nach kurzem Zögern:
»Was machen Sie so des Abends? Ich fühle mich eben sehr einsam. Die Familie, wo ich wohne, ist noch in der Sommerfrische, alle Bekannten sind verreist, ich bin ganz allein in der großen Wohnung.«
»Wollen wir vielleicht gegen Abend ein bißchen spazierengehen?« fragte Valeska. »Vielleicht darf ich Sie abholen . . . um fünf Uhr etwa?«
»Jawohl, um fünf.« Thilda Thorbeck war es recht.
»Das sei das Ende!« tönte in diesem Augenblick die Stimme der Dobschütz. Sie machte eine Bewegung, als ob sie einen Giftbecher leere, steckte dann ihre Rolle in die Tasche und sah phlegmatisch den Direktor an.
»Na, genug für heute!« sagte der, aufstehend. »Mahlzeit, meine Herrschaften!«
»Guten Morgen, Herr Direktor! Mahlzeit! Mahlzeit!« tönte es von verschiedenen Seiten, und die Bühne leerte sich.
Nach kurzer Zeit lag das Theater verlassen da. Nur der Schritt der Feuerwache dröhnte alle paar Stunden durch die leeren Räume.
Langsam schritt Valeska durch die erstickende Sonnenglut nach Hause.
»Ein Hundeleben!« seufzte sie, auf die Uhr sehend. Es war halb zwei Uhr mittags. Die Probe hatte dreieinhalb Stunden gedauert.
Vorgestern um diese Zeit! Ach, wie anders war es da gewesen!
Da hatte sie mit pochendem Herzen und unbestimmter Siegeszuversicht im Eisenbahncoupé gesessen und hatte die Minuten gezählt, bis sie den Fuß auf Berliner Boden setzen konnte.
Und jetzt!?
Am liebsten wäre sie sofort wieder abgereist.
Die Probe hatte sie ganz mutlos gemacht. Wie, wenn sie nur solche Rollen wie diese zu spielen bekäme? Den ganzen Winter hindurch – vielleicht drei Jahre lang!
Das war ein furchtbarer Gedanke. Und um so furchtbarer, als sie nichts dagegen tun konnte. Sie war hier machtlos in Berlin, das fühlte sie, ein Spiel des Zufalls, die Beute eines glücklichen oder unglücklichen Augenblicks.
Ein matter Windhauch, der durch die Lützowstraße ging, trieb einen Fetzen Papier vor ihr her über das Pflaster.
So geht es auch mir, dachte sie. Ich habe überhaupt keinen Willen mehr. Direktor, Publikum, Kritik und Schneiderin sind meine Schicksalsgötter. Mögen sie mir gnädig sein!