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All's ist trurig wo n' ih chume.
Was ih g'hüre, was i g'seh,
Und ih finde i der Fremdi
Nie keis freudigs Stündli meh.
Menge thäts hie ortli finde,
Menge würd' hie z'friede sy;
Aber mir wird nühme gefalle,
Bis ih i der Heimeth bi.
Geld ist i der Fremdi z'finde,
Das ist wohr, das gib i zu;
Doch was hilfts? – me chauft mit Duble
Nie kei rechte Freud' und Ruh. –
G'hör i vo der Heimeth rede,
Sprengt mer's Herz schier von enand.
Und wenn And're öppis lobid,
Rüohm i nur mi's Vaterland.
S' Wasser schießt mer de i d'Auge
Und ih möcht vor Leid vergoh;
Ach der Chummer hed mer lang scho
Mini rothe Backe g'noh! –
Wenn ih wüßt, daß's lang fett dure,
Oder daß ih nie meh hei zu chäm,
Wett i lieber, daß der Himmel
Mih grad jetzt scho zu sich nähm'.
'S ist nid z'glaube, was me usstohd,
Ih für mich, ih gönn' es keim,
Tag und Nacht, de denkt men immer:
Wäri, wäri doch de heim! –
Und es drückt eim ufem Herze
Und es nimmt eim Freud und Ruh,
Und me luegt mit naß'ne Auge
Trurig geg der Heimeth zu. –
Heimweh, nennid d'Lüt die Chranked;
's ist es starchs, unsichtbars Band,
's lohd nid grad, zieht über 's Meer selbst,
Menge z'rück is Vaterland. –
Laß' nid los, o Band der Liebe,
Das mich a mi Heimeth bindt,
Bis des Lebens letzter Othem
Us mim Schwyzerherz verschwind't.
Aus bemoostem Felsenborne
Dort ein helles Bächlein quillt,
Das mit seinen kühlen Wellen
Gern den Durst des Wand'rers stillt.
Bächlein fließe nicht so eilig
In das tiefe Thal hinab;
Denn es harret dir da unten
Nur das allzufrühe Grab!
Dort im Schatten alter Tannen
Eine Waldkapelle steht,
In die mancher Lebensfrohe,
Mancher Tiefgebeugte geht.
Strebt nach oben, müde Pilger!
In der Höhe wohnt die Lust;
Denn dort schließt des Weltalls Mutter
Ihre Kinder an die Brust.
Was bedeutet doch das Sehnen
Bald nach oben, bald in's Thal?
Bald nach einer stillen Hütte,
Bald nach Gütern ohne Zahl?
Es bedeutet, daß wir Menschen
Einem andern Ziel zugeh'n.
Und hienieden blos als Wand'rer
In der Zukunft Hallen stehn!