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Verdammte Versemacherei! Was hast du angerichtet? Uns unsers Lebens einz'gen Mai Zum Kuckuk hingedichtet? Gevatter Bürger! sagt einmal, Was hat man von dem Dichten? Hum! Mag sein, daß man bei Tafel spricht, Ein Fräulein thut dir wol sogar Ein Amtsauditor geht, bepackt Das hört denn ein Student und schreit: Und eh' Herr Bürger sich's versieht, Da schlingt er nun den Truthahn ein, Er rühmt dir baß sein gutes Herz, Das macht: Manch ehrliches Journal Und ließ ich dich in Kupfer, schier Was hast du von Dem allen? Sklav'! Hör' auf! Ich gab mein Herz dir hin, Hör' auf! Als Dichter kennt man dich, Ja! solltest du auch den Homer Du würdest dennoch nach wie vor |
Nun, nun! Verschütt' Er nur nicht gar Das Kindlein sammt dem Bade! Das arme Kindlein das! Fürwahr! Es wär' ja jammerschade. Denn, sieht Er, trotz der Plackerei Trotz Sing und Sang von Cypripor, Denn leichter wird durch Vocation Auch mästet man sich eben nicht Die Herren von der Klerisei Doch neid' ich nicht das Bonzenheer Doch – Spaß bei Seite! – hör' Er an, Bedenk er nur, wie schön das ist! Wächst nun im zehnten sauern Jahr Das heißt doch nicht für Katzendreck Herr Ugolino muß doch auch, Steht der gelahrte Facultist Drob ärgern sich nun freilich baß Manch Herr Professor kriegte schon Der Ruhm hat freilich große Last Doch nach dem Tode geht's erst an! Dort illustrirt man fein aus uns Die jetzt aus ihrem Bücherschrein Dort preist man unsre Opera Schon hör' ich Krittler-Mordgeschrei Man bringt bald chrestomatice Wie schön, wenn Knaben, jung und alt, Aus mir Vocabeln wohlgemuth Und geht's nicht mit der Lection Sieh, was die Reimerei beschert, Nur eine Angst vergällt den Ruhm, |