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Weißt du, was du bist?

Weißt du, was du bist?
Weißt du, was du tust?
Du folterst mich, wenn du lachst!
Du marterst mich, wenn du ruhst!

Ich will dich mit einer Kraft überwinden:
wo soll ich sie suchen? wo soll ich sie finden?
Wie entgeh' ich ihr? wie entring' ich mich dir?
Du läßt ja bei Tag und bei Nacht nicht von mir!

Du hast mir eine Wunde geküßt
mit dem reinen verruchten Munde
in einer Stunde,
die nie gewesen ist.
Muß ich verbluten an dieser Wunde?

Aufrichten will ich eine Wand,
und siehe, du greifst hindurch mit der kleinen Hand.
Ich reiße mein Herz heraus, lege an seiner Statt einen Stein:
gleich muß der Stein, wenn du nahst, ein Herze sein.

Ich fluche dir! Und es trieft ein Segen
über dich hin wie ein Maienregen.