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Dem frohen Gastmahl eigene Kelch' entweihn Zum Kampf, ist thracisch! Bannt den barbarischen Unfug und vom schamvollen Bacchus Hemmet den blutigen Zank und Hader! Zu Wein und Kerzen, ha, wie entsetzlich stimmt Ein Medersäbel! Sänftiget doch die Wut Heilloses Ausrufs und, Genossen, Drückt mit gestemmetem Arm die Polster. Wollt ihr, ich selbst auch nehme des ernsteren Falerners? Sag' uns erst der Opunterin Megilla Bruder, welche Wund' ihn, Welch ein erobernder Pfeil beseligt. Dein Wille sträubt sich? Nimmer um andren Preis Trink ich! Wie Venus dir auch bezähmt das Herz, Von nicht errötenswerter Flamme Glühest du; immer allein für Edles Entrafft dich Sehnsucht. Was du auch hast, wohlan, Vertraue sicherm Ohre dich! – Armer, ach! Wie rollt im Strudel dich Charybdis, Knabe, der bessere Glut verdienet! Welch Zauberweiblein, welcher Thessalier Mit Bann und Giftkraut löset dich? welch ein Gott? Kaum ringt dich, den umstrickt das Scheusal, Pegasus frei aus den Klaun Chimäras! |