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Hätte dir meineidiger Schwur durch eine Strafe nur, Barine, geschadet jemals; Würd' ein Zahn dir etwas geschwärzt und etwas Häßlich ein Nagel: Glauben wollt' ich, aber sobald verwünschend Du das Haupt, Treulose, geweiht, so strahlst du Schöner noch weit mehr, und erscheinest aller Jünglinge Sehnsucht. Ja dir frommt's, wann ruhenden Staub der Mutter Du getäuscht, und was von der Nacht Gestirnen Still am Pol herblinkt, und dem kalten Tod un- pflichtige Götter. Dessen lacht wohl Cypria selbst, die Nymphlein Lachen einfaltsvoll und der wilde Amor, Welcher stets hellsprühende Pfeile schärft auf Blutigem Schleifstein. Immer wächst dir noch die gesamte Jugend, Immer noch neu dienender Schwarm; auch fliehn dir Nicht das Haus, Zwingherrin, die ersten Fröhner, Oft sich vermessend. Dir sind bang' hier Mütter um traute Söhnlein, Bange dort aufsparende Greis', und arme Junge Frau'n, ob nicht den Gemahl dein falsches Lüftchen umschmeichle. |