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VIII. Post corda lapides.

Erst das Herz (das Innere), dann die Steine (das Aeußere.

Nachdem wir von der geistigen Gestalt des Klosters eine Skizze gegeben, dürfte es nicht unnütz sein,, mit einigen Worten auch sein körperliches Aussehen, die Gestalt und Lage der Gebäude zu besprechen, wenn auch Einiges dem Leser hiervon schon mitgetheilt worden ist.

Das Hauptgebäude war eine Nebeneinanderstellung nicht zusammen gehörender Bauten, die, aus der Vogelperspective gesehen, ziemlich genau wie ein am Boden liegender Galgen aussahen. Das Knie des Galgens war ein vierseitiger Saal, welcher als Speisekammer benutzt wurde. In dem großen Arm befanden sich die Zellen der Mütter und Schwestern und das Noviciat; in dem kleinen die Küchen, das Refectorium und die Kirche. Das Pensionat, das man von außen gar nicht sah, lag zwischen dem Einfahrtsthor in der Picpusstraße und der Ecke eines Gäßchens.

Mitten im Garten stand auf einer Erhöhung eine schöne, kegelförmig gewachsene Tanne, von welcher vier große Alleen und, zwei zu zwei in der Verästung der großen angebracht, acht kleine der Art ausliefen, daß, wenn der Raum rund gewesen wäre eine Zeichnung der Alleen einem Kreuze auf einem Rade geglichen hätte. Die Alleen, welche alle auf die sehr unregelmäßigen Mauern des Gartens stießen, waren von ungleicher Länge. Sie waren an den Seiten mit Johannisbeersträuchen bepflanzt. Vor dem kleinen Kloster hieß ein Stück der kleine Garten. Denkt man sich zu diesem Allen einen Hof, allerlei verschiedene Ecken, welche die inneren Gebäude bildeten, Gefängnisse, Mauern, als Aussicht und Nachbarschaft nichts als eine lange, dunkele Dächerreihe, so wird man sich ein vollständiges Bild von dem machen können, was das Haus der Bernhardinerinnen von Klein-Picpus vor fünfundvierzig Jahren war. Dieses heilige Haus war genau auf der Stelle gebaut worden, wo vom vierzehnten bis zum sechszehnten Jahrhunderte ein berühmtes Ballspielhaus gestanden hatte, welches unter dem Namen »der elftausend Teufel« bekannt gewesen ist.


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