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Sinngedichte.
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Andre moegen Glaeser stürzen; andre mögen Hund' anbeten;
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Jm Lenzen prangt die Welt mit zarter Jungferschaft;
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Eines Morgens schaut ich gehen
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Dein Brief begrüßte mich, mein Brief begrüßt dich wieder.
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Ein guter Morgen ward gebracht in einer guten Nacht,
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Fürstinn! Jhr geht, wie es billig, inner Gold und Seiden her;
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Da, wo ich itzo war, da war mir herzlich wohl,
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Lieben ist ein süßes Leiden,
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Jst die deutsche Sprache rauh? Wie, daß so kein Volk sonst nicht
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Dreyerley vergöttert dich: Daß du bist so wunderschön;
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Gemäßigte Trachten,
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Der Hunger und die Liebe sind beide scharfer Sinnen;
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Nicht zu weit von meinem Singen
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Bey einem Kranken wachen bis Morgens drey bis vier,
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Lieben läßt nicht lange leben,
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Ein guter Freund, ein reiner Wein, und auch ein klares Glas
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Wenn du die Braut ins Bette rufst, so wehrt sie sich beym Bitten;
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Floja wär ein schönes Weib, könnte Floja sich nur schämen;
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Gott geb dir alles Gute, und mich dir noch dazu:
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Amor saß jüngsthin betrübet,
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Wo du Lust zur Wollust fühlest, kannst du sie am besten büßen,
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Aristea, du bist schön. Allen Leuten macht dich hold
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Der junge Schnee der Haut kam zu dem Schnee der Haare,
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Weil du mich, Freund, beschenkst mit dir,
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Seyd lustig, seyd lustig, sprach Marcus, ihr Kinder!
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Die Fische lieben auch. Mag Wasserliebe brennen?
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Die Sonne geht zu Bette, die halbe Welt ist blind:
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Die süße Näscherey, ein lieblich Mündleinkuß
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Phyllis schlief: ein Bienlein kam,
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Weiberlippen sind geschaffen
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Jch will nicht Damon seyn, die Welt darf auch nicht werden
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Frauenminze heilt viel Leid,
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Liebe darf nicht malen lernen, weil sie nicht die Farben kennt,
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Jungfern, habt ihr nicht vernommen,
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Jugend liebt und wird geliebt, Alter liebt und wird verlacht.
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Blandula, du Jungfer Mutter, kannst so schöne Kinder bringen?
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Mit sieben Gästen
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Buhler sind zwar Märtyrer oft so gut als einer,
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Jungfern, euch die Hände küssen,
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Wasser, die die Alchymisten brennen, sind gar hoch geacht;
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Nivula brennt ihrer viel:
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Giebt Clara einen Kuß, solls viel gegeben seyn.
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Wär Freyen Dienstbarkeit, wär nicht was Freyes dran,
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Rhodia, geh nicht ins Feld! Werden Bienen deiner innen,
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Springet in der Schale Wein,
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Wie willst du weiße Lilien zu rothen Rosen machen?
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Ein Honig ist der Schlaf: als Chloe diesen aß,
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Karmesinroth hält man werth,
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Phyllis schickte Thyrsis zu durch ein Brieflein einen Kuß:
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Als man, zarte Galathea, einen alten Greis dir gab,
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Lupula will keinen lieben,
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Meinen Mann hat Gott genommen, den er gab, wie ihm beliebt;
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Tod und Liebe wechseln öfters ihr Geschoß;
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Dubiosa gieng zur Beicht
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Bienen küssen schönen Blumen, und die Blumen bleiben schön:
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Cerinna ist so zart, so sauber, wie wie weißes Wachs gezieret. —
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Nenne mir den weiten Mantel, darunter alles sich verstecket. —
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Bringt Lieben etwan Lust, bringt Lust von Liebe sagen:
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Chloris, Doris, Jris, Ciris, liebten Einen Hirten alle;
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Wer ihm immer läßt begnügen,
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Was meynt ihr? Ein gestohlner Kuß sey minder angenehme? —
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Ein Hüter, der die Weiber vor Schand in Obsicht nahm,
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Jhr Jungfern hört mir zu! doch fasset die Geberden,
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Eines Tages sprach ein Buhler um die Gunst Paulinen an:
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Wer durch Dichten
Ruhm will haben, kann ihn nießen:
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Was hat doch der liebliche Knabe verschuldet,
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Eine Fliege war so kühn,
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Wer küssen will, küß auf den Mund, das andre giebt nur halb Genießen.
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Die Welt hat den Geruch, wir haben hier die Blum:
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Feuer glänzet, mehr als Gold;
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Was mein Sinn bisher gezeugt, und an Tag die Feder legte,
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