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VI

Jytte saß in Hut und Mantel neben dem Bett ihrer Mutter und erzählte von einer kleinen Herrengesellschaft, die ihr Mann am vorhergehenden Abend in Anlaß des Besuches eines norwegischen Journalisten und Kunstkritikers gegeben hatte, der nach Kopenhagen gekommen war, um die Frühlingsausstellung zu sehen. Außer dem Ehrengast seien noch zwei dänische Herren dagewesen, deren Namen Jytte aus Schamgefühl verschwieg. Der eine war nämlich der dicke Möller, den Karsten mit etwas, was er Freundschaftsprioritäten nannte, an sich geknüpft hatte; der andre war ein jüngerer Kopenhagener Kunsthändler, der offenbar auch einen Anteil an Möller hatte und ihn deswegen nicht gern aus den Augen ließ.

Aus Rücksicht auf den ausländischen Gast hatte sich Jytte auf Karstens Wunsch viel Mühe mit der Anrichtung gemacht. Da war ein Überfluß an kalten Gerichten, Salaten und Gelees und andern Leckerbissen aufgetischt worden. Um die Mutter aufzuheitern, die durch ein mehrtägiges Krankenlager sehr niedergedrückt war, versicherte sie, daß der Abend äußerst wohlgelungen gewesen sei.

Die Wahrheit war jedoch, daß das Ganze ein häßliches Erlebnis gewesen war, an das sie am liebsten nicht zurückdachte. Zuerst hatten die Gäste über eine Stunde auf sich warten lassen, und als sie endlich kamen und man zu Tisch ging, zeigte es sich, daß sie eben von einem soliden Mittagessen aufgestanden waren. Acht Tage lang hatten sie die Stadt zu Ehren des norwegischen Gastes abgegrast und hatten alle Orte, wo gut gegessen wurde, abgesucht, mit dem unverkennbaren Ergebnis, daß sie im Augenblick nicht einmal den Geruch von Essen mehr ertragen konnten. Als das warme Gericht erschien – ein Spargelpudding mit gerührter Butter –, wurde namentlich der dicke Möller kreideweiß im Gesicht, so daß sie ernstliche Besorgnis hegte, ihm könne übel werden.

Im übrigen hatten sie sich redlich bemüht, den Anstand zu wahren, auf alle Fälle, bis der Dessertwein erschien und später die Whiskyflaschen auf den Tisch kamen. Als sie sich bald nach Mitternacht zurückzog, saß Möller mit einer Haut über den Augen da wie ein Frosch, während der Norweger angefangen hatte, ein wenig unangenehm zudringlich ihr gegenüber zu werden.

Heute morgen hatte Karsten sich ihr gegenüber wegen des Auftretens seiner Gäste entschuldigt. Als sie ihn fragte, ob es wirklich notwendig sei, daß sie dieser Art von Leuten ihr Haus öffneten, hatte er wie gewöhnlich mit einem bedauernden Achselzucken geantwortet.

»Aber nun muß ich gehen, Mutter!« sagte Jytte und trat an den Spiegel, um ihren Schleier zu binden. »Ich will noch einmal bei Meta eingucken. Du weißt wohl, daß sie auswandern wollen. Das tut mir so schrecklich leid für sie.«

Daß sie auch noch ein andres Anliegen bei ihrer Freundin hatte, davon erwähnte sie nichts. Aber sie hatte beschlossen, jetzt Ernst daraus zu machen und Meta ihren Zustand anzuvertrauen, um sich bei ihr Rat und Aufschluß zu holen.

»Das tut natürlich auch mir leid,« sagte Frau Berta, als Jytte wieder an das Bett trat. »Bist du aber sicher, daß deine Freundin nicht ein wenig schuld daran hat, daß es ihrem Mann so elend ergangen ist? Sie hätte ihrem Schwager helfen sollen, den verrückten Menschen zur Vernunft zu bringen. Aber wenn ich dich recht verstanden habe, hat sie nur Öl ins Feuer gegossen.«

»Das hat sie getan, weil sie behauptet, daß der Schwager hauptsächlich ihrem Mann bei der Bevölkerung da drüben geschadet hat.«

»Kann deine Freundin wirklich an einen solchen Klatsch glauben, dann zeigt das am deutlichsten, wie verblendet sie geworden ist.«

»Ja, liebste Mutter, du hast nun einmal deine Liebe auf Pastor Gaardbo geworfen, und das kannst du ja auch gerne tun. Ich kenne ihn jedoch auch ein klein wenig, und ich versichere dir, wenn ich zwischen ihm und dem andern wählen sollte – ich würde den Doktor mit all seiner Verrücktheit wählen.«

Im selben Augenblick wurde an die Tür geklopft. Das Mädchen kam herein und meldete: »Der Herr Professor!«

»Meinetwegen brauchst du nicht zu gehen,« sagte Asmus Hagen zu Jytte, die ihm guten Tag und Lebewohl zu gleicher Zeit gesagt hatte. »Ich komme heute nur, um einen Besuch zu machen.«

»Ich muß doch gehen. Ich stand gerade auf dem Sprung ... Lebe wohl, liebe Mutter!«

»Lebe wohl, mein Kind, und grüße Frau Gaardbo von mir! Sage ihr, ich dächte mit der größten Teilnahme an sie und ihre große Kinderschar und wünschte ihnen alles Gute für die lange Reise.«

Als er den Namen gehört, hatte der kleine Professor aufgehorcht.

»Frau Gaardbo?« sagte er. »Falls ihr dieser Dame in Anbetracht der bevorstehenden Auswanderung kondolieren wollt, so könnt ihr euch die Mühe sparen. Aus der Reise wird wohl nichts werden – wenigstens vorläufig nicht.«

»Weswegen?« fragten beide Damen.

»Dokter Gaardbo hat ein Anerbieten für eine Anstellung hier im Lande gefunden, und zwar ist es kein andrer als unser gemeinsamer Freund Dihmer, der ihn da drüben auf seinem Gut anstellen will.«

»Dihmer!« rief Frau Berta aus, während Jytte, die die Hand bereits auf dem Türdrücker hatte, sich unwillkürlich wieder einen Schritt näherte.

»Es ist wahrscheinlich eine Art Stellung als Gutsarzt, die er übernehmen soll,« fuhr Asmus Hagen fort. »Ich habe mein Wissen von einem Doktor Mikkelsen in Randers, mit dem ich früher in Bezug auf Dihmer korrespondiert habe. Er ist bis dahin sein Hausarzt gewesen, daher ist es leider ausgeschlossen, daß hier ein Mißverständnis vorliegen kann.«

»Warum sagst du leider?«

»Weil ich es allerdings lieber gesehen hätte, wenn Herr Gaardbo auch im buchstäblichen Verstand mein Antipode geworden wäre. Namentlich beklage ich aber die Sache um Dihmers willen. Er hat sich hier mit einem verrückten Mann verbündet, der in diesem Augenblick den allerunvorteilhaftesten Einfluß auf ihn gewinnen kann.«

Und ich freue mich um Metas willen!« sagte Jytte und warf herausfordernd den Kopf in den Nacken. »Es ist übrigens lächerlich, wie alle Menschen geneigt sind, andre als verrückt zu betrachten ... als reif fürs Irrenhaus!«

»Meiner Erfahrung nach ist das auch eine Betrachtung, die auf die meisten Fälle paßt.«

»Trotzdem will ich jetzt hinausfahren und Meta Glück wünschen.«

sagte Jytte. »Auch von dir, Mutter! ... Also lebt wohl, alle beide!«

Als sie gegangen war, setzte Asmus sich an das Bett der Tante, und es folgte ein kurzes Schweigen.

»In einem guten halben Jahre können wir dir wohl zur Großmutterwürde Glück wünschen, Tante Berta!«

»Glaubst du das?«

»Hat Jytte nicht davon gesprochen?«

»Nein, aber ich habe selbst meine Vermutungen. Sie ist in den letzten Tagen so nervös erregt gewesen.«

»Es unterliegt wohl keinem Zweifel. Aber darüber solltest du dich freuen. Es wird sicher gut für Jytte sein, wenn sie ein Kind bekommt.«

»Das ist auch meine Hoffnung,« sagte Frau Berta mit ihrer bekümmerten Stimme und verfiel wieder in ihre eigenen Gedanken.

Als Jytte auf die Straße herunterkam, merkte sie sehr wohl, daß die Freude, die sie gleich anfangs im Interesse der Freundin empfunden hatte, nicht ohne Stachel war. Absichtlich aber vermied sie es, sich genauere Rechenschaft über die Ursache des Schmerzes abzulegen. Dahingegen gab sie einer plötzlichen Lust nach, Karsten in seinem Atelier zu überraschen, ehe sie nach Nörrebro hinausfuhr.

Sie traf ihn mit seinem Wettbewerbsbilde beschäftigt, das gute Fortschritte machte. Er hatte die historische Reichstagsszene gewählt, in der Enslev mit seiner Rede das letzte konservative Ministerium stürzte. Schon Ende Mai sollten die Skizzen eingeschickt werden, daher hatte er nicht viel Zeit zu vergeuden. Jytte streichelte ihm die Wange und lobte ihn. Sie wußte selbst nicht, ob sie, weil sie ihn jetzt mit andern Augen ansah, auch seine Kunst anders beurteilte als früher. Aber es schien ihr, daß es ihm geglückt war, sich von seinen früheren leeren Wirkungsmitteln zu entfernen.

Sie erzählte, daß sie aus der Dronningens Tvärgade komme und Asmus Hagen dort getroffen habe. Die Neuigkeit, die der Vetter gebracht hatte, verschwieg sie jedoch, aus Scheu, Dihmers Namen zu nennen.

Der Besuch währte im ganzen nur fünf Minuten, und als sie fortging und Karsten sie fragte, ob sie jetzt nach Hause wolle, antwortete sie mit einem Ja.

Sie traf Meta mit den Kindern allein daheim. Ihr Mann war vor ein paar Tagen nach Favsingholm gefahren, um sich die Verhältnisse anzusehen. Bei dem Anblick des glückstrahlenden Gesichtes der Freundin war Jytte nicht weit davon entfernt, zu bereuen, daß sie hinausgefahren war.

»Ich weiß das Ganze schon,« fiel sie ihr gleich in die Rede. »Mein Vetter hat aus der Schule geplaudert. Er kennt den Arzt da drüben. Laß mich aber einmal hören – was ist die Absicht damit?«

»Ja, du kannst mir glauben, wir haben beide große Augen gemacht!« sagte Meta, als sie sich in ihres Mannes Zimmer eingeschlossen hatten, um Ruhe vor den Kindern zu haben, die in den kleinen Zimmern umherschwirrten wie aufs Schwärmen erpichte Bienen in einem Bienenkorbe. »Anfangs wußten wir gar nicht recht, was wir von dem Anerbieten denken sollten. Es klang ja ein wenig wunderlich. Aber heute morgen hatte ich einen Brief von Paul. Er schreibt, die Sache ist in Ordnung, und er ist entzückt über alles da drüben. Wir werden in einem Hause wohnen, das früher Verwalterwohnung war. Es wird jetzt zu einer Art Altersheim benutzt, aber es soll ganz verändert werden. Höre mal, was er schreibt.«

Sie zog den Brief aus ihrer Kleidertasche.

»Gleich gestern abend hatte ich die entscheidende Unterredung mit Dihmer. Wir sind schnell einig geworden. Er sagte, es sei sein Gedanke, Favsingholm zu einer Art Arche Noah zu machen, die eine kleine Schar Menschen errettet durch die Sündflut tragen solle, und dazu wünscht er also meinen Beistand. Ich plumpse mit andern Worten gerade in die Wirksamkeit hinein, von der ich immer geträumt habe, an die ich aber kaum mehr zu glauben wagte, seitdem mich Johannes im Stich ließ. Jetzt erhalte ich hier unerwartet einen andern Mitarbeiter, der zugleich einer der reichsten Männer des Landes ist.«

»Aber ich begreife nicht,« sagte Jytte. »Hier in der Stadt wird erzählt, daß Gutsbesitzer Dihmer in letzter Zeit Schaden an seinem Verstand erlitten hat.«

»Das hat wohl nicht viel zu sagen. Paul behauptet immer, wenn man die Nase nicht genau so putzt wie andre, gerät man gleich in Verdacht, daß bei einem irgendwo eine Schraube los ist.« »Du sagtest doch selbst, daß er einen etwas sonderbaren Eindruck machte, als er euch in Jerve besuchte.«

»Ja, er ist krank. Es ist etwas mit dem Herzen, schreibt Paul. Er soll übrigens sehr viel lebhafter geworden sein und hat so vielerlei vor. Aber sein Aussehen hat sich freilich sehr verändert.«

»Er wird sich sicher erholen, das sollst du sehen,« sagte Jytte. »Das hat gewiß keine Not.«

»Das müssen wir ja hoffen! Jetzt sollst du ein paar Bilder von dem Gut sehen.«

Meta zog ein paar Photographien aus dem Briefumschlag. Es waren ungefähr dieselben, die Torben Jytte und ihrer Mutter an jenem goldenen Morgen in Italien gezeigt hatte. Da war die Hauptfassade des Schlosses, durch die klosterartig gewölbte Einfahrt gesehen, eine Partie vom Park, ein Bild vom Waldessaum und die Aussicht über die Förde, die Torben mit einer Wärme gepriesen hatte, die sie damals verstimmte.

»Das sieht ja alles sehr vielversprechend aus. Wann werdet ihr dahin ziehen?«

»Das weiß ich nicht bestimmt. Aber zum Sommer sicher. Dann mußt du uns besuchen. Du siehst so aus, als wenn es dir gut tun würde, um die Zeit ein wenig auf die Weide zu kommen und Kräfte zu dem großen Ereignis zu sammeln. Ich irre mich doch nicht?«

Jytte erbleichte und antwortete nicht auf die Frage. Sie begann schnell von andern Dingen zu sprechen, und nach einer Weile verabschiedete sie sich.

Während der langen Fahrt nach der Stadt hinein mit der Straßenbahn saß sie fast immer mit geschlossenen Lidern da. Sie empfand einen Ekel vor sich selbst, so daß es ihr schwarz vor den Augen wurde. Es war so lächerlich wahnsinnig, sich eingestehen zu müssen, daß sie eifersüchtig auf Meta war! Wenn sie daran dachte, daß die Freundin in Zukunft Favsingholm ihr Heim nennen sollte, daß Dihmer ihr täglicher Verkehr werden würde, vielleicht ihr guter Freund, der mit ihren Kindern an der Hand umherging, dann war sie nahe daran, zu wünschen, daß es zu der Reise nach Australien gekommen wäre, und daß die Freundin und ihre ganze Familie sich schon auf dem Wege dahin befänden. So ein Wespennest war ihr Herz!

Als sie auf dem Kongens Nytorv den Straßenbahnwagen verließ und schräge über den Marktplatz ging, um nach der Haltestelle der Österbro-Straßenbahn zu gelangen, kam ein Lastfuhrwerk in ruhiger Fahrt unten vom Nyhavn heran und kreuzte ihren Weg. Im selben Augenblick flammte eine böse Lust in ihr auf, sich vor die großen Pferde zu werfen und sich unter ihren schweren Hufen totstampfen zu lassen. Das Ganze war nur ein Nu – ein wildes und blutiges Aufblitzen. Aber in diesem kurzen Augenblick hatte sie das Schaudern des Todes wie einen befreienden Schwindel empfunden.

Auf dem Wege durch die Bredgade sah sie zu ihrer Überraschung, daß in ein paar Läden schon Licht angezündet war. Die Zeit war ihr davongelaufen. Es machte sie ein wenig ängstlich, daran zu denken, daß Karsten nach Hause gekommen sein könne. Sie befürchtete seine Eifersucht, die sie schon auf der Hochzeitsreise ein paarmal ernstlich erschreckt hatte. Und doch war er selber keineswegs ein Heiliger geworden.

Zur Beruhigung ihres Gewissens beschäftigte sie sich in Gedanken mit einem Abend im Theater in Mailand, wo eine Dame in die Seitenloge trat, eine große, tief ausgeschnittene Messalina, in einem kurzärmeligen schwarzen Samtkleid. Karsten wurde plötzlich so merkwürdig lang im Rücken, und sie sah, daß ihn ein Kälteschauer durchrieselte. Sie hatte das nicht vergessen. Und die Erinnerung an diesen Augenblick tröstete sie oft über ihre eigene Schwäche.

Als sie nun nach Hause kam, sah sie seinen Rock und Stock im Flur, und als sie ins Zimmer trat, stand er da, die Hände in der Seite und empfing sie mit Schweigen.

Sie nickte ihm im Vorübergehen zu. Er folgte ihr mit den Augen und fragte, als sie sich aufs Sofa setzte: »Woher kommst du? ... Du siehst so merkwürdig erregt aus.«

»Wenn du in dem Ton mit mir sprichst, Karsten, bekommst du keine Antwort. Das weißt du.«

Sie hatte sich erhoben und ging auf die Schlafzimmertür zu. Da aber stürzte er sich über sie und packte sie an beiden Handgelenken.

»Wo bist du gewesen? Du sagtest ja, du wolltest nach Hause?«

»Wenn du mich nicht augenblicklich losläßt, so rufe ich das Mädchen.«

Die Blitzstrahlen aus ihren Augen brachten ihn zur Besinnung. Er ließ sie los, und als sie in die Schlafstube gegangen war, schritt er eine Weile im Zimmer auf und nieder mit beschämter Miene wie ein bestrafter Schuljunge.

Plötzlich blieb er stehen und spitzte die Ohren. Aus der Schlafstube vernahm er ein Schluchzen.

Er war sehr unglücklich. Es war das erste Mal, daß er Jytte weinen hörte. – Leise öffnete er die Tür und ging dann auf den Zehenspitzen an das Bett, wo Jytte lag, das Gesicht in das Kopfkissen gepreßt. Dieser Anblick machte ihn ganz verzweifelt. Er sank neben ihr auf die Knie.

»Nimm es doch nicht so schwer, Jytte! Ich bitte dich wirklich so vielmals um Entschuldigung. Du weißt ja, daß es mir nie im Ernst einfallen kann, dir zu mißtrauen. Wenn ich so verrückt werde, so hat das nur seinen Grund darin, daß ich dich so wahnsinnig liebe.«

Um sich zu vergewissern, hatte er ihre Hand ergriffen, und als sie sie ihm nicht entzog, preßte er sie entzückt an seinen Mund. Mit Liebkosungen und einschmeichelnden Worten suchte er sein Unrecht wieder gutzumachen und sie zum Lächeln zu bewegen. Er wußte nicht, daß sie in einsamer Verzweiflung über sich selbst und ihr vergeudetes Leben weinte.


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