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IX

An einer sommerhellen Nacht, Anfang Juni, fuhr Doktor Gaardbo mit seiner Familie über das Kattegat auf dem Wege nach Favsingholm. Als das Schiff um Sonnenaufgang die Einfahrt zur Förde erreichte, waren der Doktor selber und seine beiden ältesten Kinder schon auf Deck. Sie standen am Achtersteven und sahen zurück auf die ruhige Meeresfläche, auf der sich der breite, scharf abgegrenzte Kielwasserstreif des Schiffes wie ein unendlicher Landweg dahinwand. Auf einer Sandbank lagen ein paar Seehunde und nahmen in dem ersten Morgenschimmer ein Sonnenbad.

Vor einer Fährstelle in der Fördemündung hielt das Schiff an und setzte einen Passagier an Land. Und nun dampfte es mit drei Fischerbooten in die Förde hinein. Auch einige große Seevögel folgten dem Schiff ein Stück landeinwärts.

Als sie sich Favsingholm näherten, wurde Meta aus der Kajüte herausgeholt, wo sie zusammen mit dem Mädchen die drei jüngsten Kinder hatte besorgen müssen. Hinter den großen Wiesen erhob sich das Land mit steilen Ufern, und hier kamen nun die roten Mauern von Favsingholm am Fuße einer waldbekleideten Hügelkuppe zur Erscheinung. Der Doktor zeigte und erklärte, und Metas Eindruck war der allerbeste. Wie gut und friedlich sah es hier aus! Paul hatte ausnahmsweise wirklich nicht übertrieben. Diese blumengeschmückten Wiesen mit dem weidenden Vieh und den stolzierenden Störchen – es war ein glücklich verborgener Winkel der Welt, der Erlaubnis erhalten hatte, seit dem Morgen der Zeiten unberührt dazuliegen.

»Nun, was sagst du denn?« fragte der Doktor.

»Ja, Paul! Ich stehe hier und denke, daß wir jetzt doch wohl in eine neue Welt gekommen sind.«

»Freilich, und dabei ist alles so wunderschön heimisch,« sagte er.

Er dachte an die Einfahrt zur Koldinger Förde und an die Heimfahrten in der Studentenzeit zusammen mit Johannes auf einem billigen Deckplatz. Diese helle Nacht auf dem Meer und der Anblick der grünen Wiesen veranlaßten ihn von neuem, in Gedanken einen Ruf nach dem Bruder auszusenden, den er im Reich der Schatten zurückgelassen hatte.

Jetzt tauchte Randers vor ihnen unter seinen hohen Hügeln auf. Die Einfahrt verengte sich mehr und mehr. Der Bug des Schiffes schob während der Fahrt fast die ganze Wassermasse vor sich her in einer blanken Welle, die sich über das Ufer wälzte und unter dem Achtersteven gleich einem schäumenden Wasserfall zurückströmte.

Als das Schiff am Bollwerk anlegte, hielt da ein Stuhlwagen aus Favsingholm auf der Brücke und ebenfalls ein Arbeitswagen für das Gepäck. Anderthalb Stunden später fuhren sie auf den Schloßplatz ein.

Torben Dihmer stand selbst oben an der Treppe und hieß sie willkommen.

Obgleich Meta auf die Veränderung vorbereitet war, die seit dem Herbst mit seinem Äußern vorgegangen, erschrak sie doch anfangs ein wenig. Auch die Kinder waren ganz benommen. Sie mußte ihnen einen Puff in den Rücken geben, um sie zum Gutentagsagen anzutreiben. Torben aber ließ sich nicht länger von der Verlegenheit beeinflussen, die die Leute zu befallen pflegte, wenn sie ihn zum erstenmal in seiner jetzigen Verfassung sahen. Er streichelte den Kindern die Wangen und lächelte.

Nach einer Weile versammelten sich alle um den festlich gedeckten Frühstückstisch, wozu auch der Inspektor und der Verwalter eine Einladung erhalten hatten. Torben war in allerbester Laune und erzählte unter anderm von den großen Umbauten, die bevorstanden, und die sich wahrscheinlich über ein paar Jahre erstrecken würden. Da namentlich das Hauptgebäude einer Instandsetzung bedürfe, sei es seine Absicht, sich für diese Zeit eine Höhle im Walde einzurichten, wo gerade eine alte Försterwohnung freistand.

Nach Tische führte er seine Gäste ein wenig im Park umher. Aber da er müde geworden war, überließ er es dem Inspektor, sie in ihr neues Heim hinüber zu begleiten.

Die frühere Gutsverwalterwohnung war ein langes, niedriges Gebäude, dessen eines Ende die letzten Überbleibsel des verunglückten Altersheims beherbergte. Zu dem Hause gehörte ein großer Obstgarten, der in diesen Tagen ein einziges Blumenzelt war. Eine Zauntür führte direkt in den Wald – oder in »die Wälder«, wie man dort in der Gegend sagte, weil es ursprünglich drei gewesen, die im Laufe der Zeit zusammengewachsen waren. Die westlichste und höchste dieser Waldwellen, die durch Schluchten mit hüpfenden Bächen getrennt wurden, hieß der Hochwald, und hier oben am Saume lag das kleine, rotgetünchte Försterhäuschen, das Torben sich zur zeitweiligen Wohnung ausersehen hatte.

An den folgenden Tagen waren Meta und ihr Mann beschäftigt, ihr Heim einzurichten, und sie sahen nichts von Dihmer. Der Doktor mußte auch einen Tag nach Randers fahren, um Einkäufe in Verbandstoffen und dergleichen zu machen, und hier wurde er in dem Kontor der Apotheke einem älteren Herrn vorgestellt, der während des Besuchs erschien, was offenbar nicht ganz zufällig geschah. Es war Doktor Mikkelsen.

Als die beiden Kollegen dann später zusammen die Straße eine Strecke hinabgingen, äußerte sich Herr Mikkelsen mit Überlegenheit über seinen früheren Patienten auf Favsingholm.

»Es ist hoffentlich Ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen, daß Gutsbesitzer Dihmer unzurechnungsfähig ist,« sagte er und erzählte von der Ursache eines plötzlichen Rückfalles, so wie er sie selbst neulich durch ein Telephongespräch mit Asmus Hagen erfahren hatte. »Der Mann will ein Wrack sein. Sein ganzer trauriger Zustand ist selbstverschuldet. Er gehört in Wirklichkeit in eine Irrenanstalt.«

Trotz der offenbaren Feindseligkeit machten die fachlichen Aufschlüsse, die er mitteilte, einen recht überzeugenden Eindruck auf Paul Gaardbo, der während seines Besuches hier im März selbst einmal Dihmer gegenüber ein etwas unsicheres Gefühl gehabt hatte. Es war an einem Tage, als dieser ihm einige sehr sonderbare Aufzeichnungen vorgelegt hatte, mit denen er das Vorhandensein einer telepathischen Verbindung zwischen gewissen Bewegungen im Weltenraum und den Funktionen seines eigenen Organismus hatte beweisen wollen. Mit Sorgfalt waren diese Aufzeichnungen auf quadriertem Papier gebucht, wo gleichzeitig graphische Darstellungen der Bewegung der Planeten am Himmelsraum, des Zu- und Abnehmens des Mondes und der Sonnenflecke, der Veränderung im Barometerstand, der Windstärke, des Feuchtigkeitsgrades der Luft usw. eingezeichnet waren.

So sehr er sich auch verwundert hatte, sah er damals in Dihmers merkwürdigem Aufgehen in diese Sachen nur einen unschuldigen Hang, sich mit Schnurrpfeifereien zu beschäftigen. Jetzt fiel plötzlich ein grelles Licht auf seine verschiedenen Sonderbarkeiten, und je mehr er auf dem Heimwege darüber nachdachte, um so ernster schienen sie ihm zu sein.

In niedergeschlagener Stimmung kehrte er nach Favsingholm zurück.

Meta stand auf der Trittleiter und hängte Gardinen auf. Er erzählte ihr, was er gehört hatte, und die Mitteilung wirkte auf sie wie ein Erdbeben. Sie mußte sich auf die Leiter niedersetzen.

»Dann hat Jytte doch wieder recht gehabt! Weißt du wohl noch, sie sagte, in Kopenhagen halte man ihn für geisteskrank? Was sollen wir nur einmal machen?«

»Ich muß natürlich Klarheit über das Verhältnis haben. Ich will heute abend noch zu ihm hinübergehen.«

 

Torben hatte den größten Teil des Nachmittags in seinem Zimmer verbracht. Jetzt in der Dämmerung saß er in einer der tiefen Fensternischen und sah den westlichen Himmel hinter den Bäumen des Parkes flammen. Ihm war ein wenig trübselig zumute, wie er das zu werden pflegte, wenn der Tag schwand und die lange Nacht mit Schlaflosigkeit oder bösen Träumen seiner harrte. Aber er liebte es, des Abends hier zu sitzen und den Untergang der Sonne und das langsame Verblassen der Farben zu verfolgen. Vertraut wie er war mit dem Gedanken, daß sein eigenes Leben vor dem nächsten Morgen ausgeblasen sein könne, wie ein Licht, das im Zugwind steht, hatte er sich daran gewöhnt, so zu leben, als wenn jeder Tag sein letzter sei. Deswegen wurden alle Augenblicke so voller Bedeutung.

Als die alte Barbara erschien und den Doktor meldete, bat er sie, ihn hereinzuführen. Gleichzeitig beauftragte er sie, eine Flasche von seinem eigenen Wein aus dem Keller zu holen.

»Guten Abend, Herr Doktor!« grüßte er angeregt und bat seinen Gast, in dem andern der beiden Lehnstühle, die in der Fensternische standen, Platz zu nehmen. Barbara brachte einen kleinen Tisch, den sie zwischen sie stellte, und nach einer Weile erschien die matronenhafte Haushälterin mit einem Teebrett, auf dem eine langhalsige Flasche und zwei dunkelgrüne Römer standen.

Paul Gaardbo sah mit Verwunderung diese Vorbereitungen zu einem Trinkgelage, aber er verhielt sich abwartend und fragte nach Dihmers Befinden.

»Ich höre, Sie sind heute nicht in den Ställen gewesen. Sie sind doch nicht elend gewesen?«

»Nein, ich habe allerlei im Hause zu kramen gehabt. Ich bekam heute morgen einen Brief von Architekt Schmidt. Er steht mit seinen Handwerkern bereit und verlangt, daß die Arbeit in der nächsten Woche begonnen wird. Jetzt bin ich nahe daran, die ganze Geschichte zu bereuen, denn ein wirklich heimisches Gefühl hier im Hause bekomme ich ja doch nie wieder. Nach einem solchen Aufräumen in einem alten Heim werden die Erinnerungen für eine Reihe von Jahren friedlos. Nun – man soll ja auch dafür sorgen, daß man sein Heim nicht zu einem Friedhof macht.«

Er hatte, während er sprach, die Gläser vollgeschenkt. Die Hand zitterte ein wenig, und er mußte sich über den Tisch beugen, um sehen zu können.

»Sie trinken doch ein Gläschen leichten Wein?«

»Danke schön – können Sie aber so etwas vertragen?«

»Ich finde, ich bin nicht in der Lage, auf diesen kleinen Genuß zu verzichten. Wenn der Kuchen verzehrt ist, tröstet man sich mit den Krumen. – Aber kosten Sie jetzt einmal den Wein!«

Er trank selbst langsam die Hälfte seines Glases, während Paul Gaardbo gleichgültig einige Schlucke heruntergoß.

»Was sagen Sie dazu?«

»Ja, er schmeckt gut.«

»Jetzt sollen Sie die Geschichte des Weines hören. Sie kennen sicher dem Namen nach die alte Universitätsstadt Freiburg im Breisgau. Sie liegt in Baden, am Fuße des Schwarzwaldes und ist meiner Meinung nach eine der schönsten Städte nördlich der Alpen. In der Umgegend wächst die beste Traube Süddeutschlands. Ich bin, nachdem ich mein Examen hierzulande bestanden hatte, dort auf die Universität gegangen, um Nationalökonomie zu studieren. Es war eine ganz lustige Zeit. Ich gewann unter den Studiengenossen ein paar gute Freunde. Eines Tages, auf einem Ausflug in die Berge, kauften wir gemeinsam die Jahresernte eines Weinberges. Es wurde drolligerweise ein ganz gutes Geschäft. Und diese Flasche ist also propre cru!«

Er erhob den Römer gegen das Licht. Der Schein der Abendröte draußen brach sich in den gewölbten Seiten des Glases und färbte den goldenen Wein, so daß der Pokal mit Blut gefüllt erschien, wie der heilige Gral.

»Sehnen Sie sich nicht danach, wieder hinauszukommen und zu reisen?«

»Nein, wozu doch nur! Kann ich es besser haben als hier? Wozu soll man überhaupt reisen? Entweder fühlt man sich zufrieden, wo man ist, oder nirgends in der Welt. Seit ich selbst nach Hause gekommen bin, finde ich es so lächerlich, nach Erlebnissen in der Welt umherzujagen, und ich begreife jetzt, weshalb diese Globetrotter die langweiligsten Menschen von der Welt sind. Ich kann noch des Nachts vor Schrecken erwachen, wenn ich geträumt habe, daß ich wieder in einen Eisenbahnwagen eingeschlossen worden bin, wo vier fremde Menschen von ihren Zeitungen auffahren, wie wilde Tiere von einem Knochen. Noch schlimmer aber ist es, wenn solche Zeitungsleser hinterher ein Gespräch mit einem anfangen, um ihre dumme Allwissenheit auszukramen.«

Der Wein hatte ihn redselig gemacht, und er fuhr fort:

»Ich will Ihnen übrigens erzählen, wie ich mich selbst von solcher Fliegelust kuriere. Wenn mir das Gut hier zu sehr zum Gefängnis wird, mache ich es so, wie es mein Großvater getan haben soll, wenn er der Welt überdrüssig war. Ich bleibe in meinem Bett liegen und ziehe die Decke über die Ohren – ›in den Bau gehen‹, sagt man vom Fuchs. Nach Verlauf von ein paar Tagen stehe ich auf, und siehe da, es ist alles neu geworden, wie es in der Heiligen Schrift heißt. Ich sehe meine Stube wieder mit einem Gefühl, als kehre ich von einer neuen Weltumsegelung zurück.«

Er hatte die Flasche genommen und die Gläser von neuem gefüllt.

»Aber geht das auch an?« fragte Paul Gaardbo.

»Was?«

»Ich bin ja freilich noch nicht als Ihr Arzt angetreten, aber ich muß doch sagen, daß es sicher nicht gut für Sie sein kann, Wein zu trinken.«

»Das weiß ich sehr wohl; aber um offen mit Ihnen zu reden, Herr Doktor, möchte ich Ihnen sagen, daß ich keine große Gefahr laufe, indem ich mich über die Rücksicht auf meine Gesundheit hinwegsetze. Es ist mir nicht so viel geblieben, daß ich es der Mühe wert halte, Staat damit zu machen.«

»Ich glaube, Sie irren.«

»Das mag sein. Aber lassen Sie mich gestehen, daß meiner Auffassung nach die große Anstrengung, die sich die Menschen im allgemeinen machen, um die Gesundheit zu bewahren, etwas Tragisches hat; das Leben bringt doch den meisten von uns mehr Kummer als Freude! Als Arzt müssen Sie natürlich anders über die Sache denken, aber ich sage Ihnen im voraus, es nützt nichts, daß Sie mich ausschelten.«

»Ich verstehe Sie gewiß nicht richtig. Falls Sie gesund werden könnten, würden Sie sich doch wohl nicht weigern, die nötigen Verhaltungsmaßregeln zu ergreifen?«

Torben, der das Glas wieder an den Mund geführt hatte, ersah auf einmal aus seinem Ton, daß er sich auf irgendeine Weise Aufklärungen von Asmus Hagen verschafft haben mußte, und verstimmt setzte er das Glas nieder, ohne zu trinken.

»Ich möchte Sie bitten, sich keine Sorgen um meine Gesundheit zu machen, Herr Doktor. Ich wünsche, Ihnen das ein für allemal gesagt zu haben; ich habe mein eigenes Wohlsein, und ich beneide niemand um seine Gesundheit. Es liegt nicht der geringste Grund vor, mich zu bedauern. Ich fühle mich glücklicher denn je in meinem früheren Leben, und was die Zukunft anbetrifft, so bin ich zufrieden, wenn sie mir keine andere Veränderung bringt, als die unvermeidliche. So wie ich hier lebe, kann ich trotz meiner Krankheit ein alter Mann werden. Aber ich kann auch im Laufe einer Stunde sterben. Das weiß ich alles, und ich habe mich mit beiden Möglichkeiten vor Augen eingerichtet.«

Als Paul Gaardbo nicht antwortete, schwieg auch Torben eine kleine Weile, während er in die Dämmerung des Parkes hinaussah.

»Könnte man es den Menschen überhaupt abgewöhnen, sich Hoffnungen zu machen, dann wäre gewiß der ärgste Fluch von ihnen genommen. In dem Punkt glaubte ich mich übrigens im Einverständnis mit Ihren eigenen Anschauungen. Sollte ich eine Überschrift über das Tor von Favsingholm sehen, wenn es einmal in seiner neuen Gestalt fertig steht und die Zufluchtsstätte geworden ist, die mir vorschwebt, dann sollten es die oft verkannten Worte werden: ›Beim Eintritt hier laßt alle Hoffnung fahren.‹ Denn doch erst, wenn man den beschwerlichen Gast zur Tür hinausgesetzt hat, kehren Friede und Glück in ein Haus ein.«

Die alte Barbara kam herein, um die Lampe anzuzünden. In dem Zimmer war es jetzt ganz dunkel. Nach einer Weile erhob sich Paul Gaardbo. Er ging in einer wunderlich erregten Gemütsstimmung nach Hause. Er hatte ein Gefühl, als habe er mit dem einsamsten Menschen der Welt gesprochen.

»Nun?« fragte Meta, die mit Unruhe auf seine Rückkehr gewartet hatte. »Müssen wir reisen?«

»Nein! Doktor Mikkelsen hatte doch nicht recht. Ich verstehe es jetzt. Dihmer hat sich mit seinem Unglück abgefunden und wartet nur auf den Tod.«

»Dann brauchen wir also nicht abzureisen, Paul?«

»Nein, nein! Im Gegenteil! Wir müssen versuchen, ob wir ihm nicht in seiner großen Einsamkeit ein wenig Aufmunterung verschaffen können. So denkt er gewiß auch selbst.«


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