Georg Queri
Die Weltlichen Gesänge des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell
Georg Queri

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Georg Queri

Die
Weltlichen Gesänge
des Egidius Pfanzelter von Polykarpszell

1912
München / R. Piper & Co. / Verlag


Inhaltsverzeichnis

Im Auftrag des Kaisers Karl vom Untersberg

Aus dem Leben des Egidius Pfanzelter

Was über seine Mutter Anastasia Pfanzelter zu sagen ist

Blicke in die Seele des Egidius Pfanzelter

Meditationen über des Egidius Schreibebuch

Weitere Meditationen, welche aber jäh beschlossen werden

Auch Fräulein Ursula Schweck ist keine Dichterin

Die Weltlichen Gesänge

Lobgesang zu Ehrn von unserer tapfern und freiwilling Feuerwehr Polykarpszell, indem daß sie den hochen und festlichen Tag begeht, wo sie ihr fünfundzwanzigst Jubiläum hat

Von dem schlechtn Brauch, wo man Nasnbohrn heißt

Wie ich die vierthalb Pfund Schweiners geßn hab

Warum daß ich in Münken beichtn tu, anstatt bei unsern Herrn Hochwürdn in Polykarpszell

Was ih mir heut in der Früh beim Abwaschn denkt hab

Was der Cenzi ihre Wadl anbelangt

Oh, wann ih nur koa Bauernbua waar!

Wildererlied

Was einen ehrbarn und christlichen Lebenswandl anbelangt

In den Himmel möcht ich gar nicht

Wann ich aber doch ein Engel werden möcht, dann tät ich mich halt um einen Dummen umschaun, wo man den Himmel abschwätzen kann

Wie daß meine Annamirl einmal unverschämterweis mit Zwilling daherkommen wär

Unser Herr Hochwürden, wo einen Schmalzler schnupft

Wie mich die Agathl gern hätt heiratn mögn

Wie mir mit'n Herr Schullehrer tarokt ham

Wann die alt Heindlin auf den Brucker Markt geht

Es schlaft ein anderer bei ihr

Von unsern Schullehrer, wo grundschlecht is, aber wann ih einmal einen Dischkurs mit ihm ansagen muß, dann derf er gleich um den Herrn Dokter schicken

Der Herr Veterinärdokter

Von dem damischn Obern Wirt, wo moant, ih paß auf eahm auf, und bin gwiß net sei schlechtest Kundschaft

Beim heiligen Sankt Leonhard

Wie ich mein teuern Freund Mathias Kreischperer in die Dungetlachen neigeschmissn hab

Eine schöne Gratulation unsern Herr Bürgermeister, indem daß ihn das Roß geschlagen hat, hat aber Glück ghabt und lebt heut noch voller Glori

Von einem Zaunstecken, wo aber das Ambsgericht in Unrecht is

Wann das Gricht sagt, ich sollt ein heilign Eid schwörn

Wo unser Herrgott sein Arm außerstreckt

Wie man mit'n Herr Schullehrer umgeh muaß

Wann ih auf der Straßn schlafen tät

Wann ih eine Wittib trösten dürft

Wann ih wieder auf'n Tanzbodn geh

Gebet zu unsern liebn Herrgott, wo sei Sunn scheinen laßt über Gerechte und Ungerechte, aber alles, was recht is: dieselln Niederzeismaringer hat er halt doh net heraußn

Wie daß der Föhnwind kommen ist

Drobn, druntn, und draußn und drin

Wie ich einmal recht lang auf meine Annamirl hab warten müssen

Es ist net das Gleiche: wann man die grean Zweschbn stehln tut, oder wann man die blaun stehln tut

Schleifersleut

Was dem Herr Oberamtsrichter seiner Fräuln Basn passiert ist

Beim Albrechten habens ein Kalbl mit zwei Köpf kriegt

Von mein Schneuztüchl und wann man keins hat

Wann im Guglhupf keine Weinbeerln und Zibebn drin sind



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