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Mit dem Degen in den Rippen von Verona's festen Thoren,
Die zu nehmen Karl Alberto den Lombarden zugeschworen,
Jagten unsre Heldenschaaren die vermeßnen Feindeshaufen,
Die vor Oestreichs Bajonetten bald in wilder Flucht entlaufen;
Fliehen über Berg' und Ströme, durch bethürmter Städte Gassen,
Bis sie in beschwingter Eile – ihnen ward nicht Ruh' gelassen –
Endlich an die Mauern Mailands fest mit Stirn' und Nase rannten
Und der Siegeshoffnung Ende in Verzweiflung hier erkannten.
Ihre Feuerschlünde stellten sie noch auf in langen Reihen,
Die gewalt'gen Sechzehnpfünder rothe Aetnaflammen speien.
Aus der Ferne siegessicher blickt Radetzky nach dem Kampfe,
Doch der Freund' und Feinde Loose sind verhüllt vom Pulverdampfe.
Plötzlich stürzt, sie scheint zu fliehen, aus der Schlacht in vollem Jagen
Eine Batterie. »Was ist das? Ist des Kaisers Heer geschlagen?
Sind das meine Artill'risten? Sie, die Tapfern ohne Gleichen,
Sollten weggescheucht wie Hasen hier auf offnem Felde weichen?
Nein unmöglich!« Als sie nahen, sieht der Feldherr mit Erstaunen
Hergeführt als Siegstrophäen acht sardinische Kartaunen!
Jubelnd bringen sie die Jäger, die vom Feinde sie erstritten,Unter den Hauptleuten Becky, Jablonsky, Brand und Brandenstein.
Hängen sich an die Laffetten, kommen stolz zu Roß geritten.
»Hoch soll unser Marschall leben, hoch der Kaiser auf dem Throne!
Dieß Geschütz ward heut erobert von dem zehnten Bataillone.«