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In seichten Gewässern flutend oder an schlammigen Stellen kriechend blüht der Frühlings-Wasserstern vom Mai bis zum Oktober. Der Stengel trägt gegenständige Blätter, die unter Wasser linealisch, mehr nach oben verkehrt-eiförmig sind; die obersten bilden nahe zusammengerückt eine Rosette. Die Blüten stehen in den Blattachseln und sind von größter Einfachheit: die männlichen bestehen aus einem einzigen, zwischen zwei winzigen Deckblättchen stehenden Staubblatt, die weiblichen aus einem sitzenden Fruchtknoten mit zwei Griffeln. Vor dem Öffnen der Antheren bringt die Pflanze ihre Blüten stets über den Wasserspiegel, da der Pollen im Wasser verderben würde; gelingt ihr das nicht, so bleiben die Antheren geschlossen. Die Bestäubung erfolgt, da die Pflänzchen in Massen nebeneinander wachsen, durch Berührung der Antheren und Griffel oder durch Vermittelung des Windes, der über die Wasserfläche streicht. Die Frucht, eine vierfächerige Nuß, wird zu den Spaltfrüchten gerechnet. Die Arten der Gattung Wasserstern sind sehr veränderlich und infolgedessen schwer zu trennen.
Wassersterngewächse. Callitrichaceen. Kl. XXI. . Mai – Oktober. H. 0,05 – 0,25 m.