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Sechsundzwanzigstes Kapitel.

Schluß.

Hier schloß Herr von Monterranville, oder vielmehr Drogluski, seine Erzählung, welche die Zuhörer lebhaft ergriffen hatte. Der Notar hatte sie Wort für Wort niedergeschrieben, der Verwundete unterzeichnete, indem er noch beisetzen ließ, daß seine Nichte seine einzige Erbin sei und den Rest seines ungeheuern Vermögens, von dem er erst drei Viertel verschwendet habe, in dem Häuschen im Walde finde.

Nachdem diese Angelegenheit zu Ende gebracht war, verließen unsere Freunde einen Menschen, dessen Anblick ihnen nur peinlich sein konnte, besonders Paulinen, die er so nahe anging. Kaum waren sie jedoch weg, als sie erfuhren, er habe seinen letzten Seufzer ausgestoßen.

»Wünsche gute Nacht,« sprach Müller, »ich hoffe, wir werden einander nicht mehr begegnen.« Pauline weihte seinem Gedächtniß einige Seufzer, nicht daß sie die geringste Zuneigung für ihn haben konnte, aber es war der einzige Verwandte, den sie je gekannt.

Nun hielt unsere Freunde nichts mehr in Blamont zurück, sie machten sich daher nach Schloß Framberg auf den Weg, wo sie den andern Tag eintrafen.

Mit welch' trunkener Freude sahen sie die Orte wieder, wo Jedes von ihnen so viele Erinnerungen fand! Der Oberst und d'Ormeville vereinten die beiden Liebenden. Hymen bedeckte die Fehltritte Amors. Heinrich und Pauline, endlich zum Glücke gelangt, verließen ihren Vater und ihren Wohlthäter nie; der gute Müller brachte sein Leben an ihrer Seite zu, betrank sich öfters und fluchte viel; aber man muß Dem wohl einige Fehler vergeben, dessen Seele so schöne Tugenden beherbergt.


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