Peter Rosegger
Die Schriften des Waldschulmeisters
Peter Rosegger

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Auf der Himmelsleiter

Eines schönen Herbstmorgens habe ich mich aufgemacht, daß ich den hohen Berg besteige, dessen höchste Spitze der graue Zahn genannt ist. – Bei uns im Winkel herunten ist doch allzuviel Schatten, und da oben steht man im Lichtrunde der weiten Welt. Es ist kein Weg, man muß geradeaus, durch Gestrüppe und Gesträuche und Gerölle und Zirmgefilze.

Nach Stunden bin ich zu der Miesenbachhütte gekommen. Das junge heitere Paar ist schon davon. Die lebendige Sommerszeit ist vorbei; die Hütte steht in herbstlicher Verlassenheit. Die Fenster, aus denen sonst die Aga nach dem Burschen geguckt, sind mit Balken verlehnt; der Brunnen davor ist verwahrlost und sickert nur mehr, und das Eiszäpfchen am Ende der Rinne wächst der Erde zu. Die Glocke einer Herbstzeitlose wiegt daneben, die läutet der versterbenden Quelle zu ihren letzten Zügen.

Das Gartenbeet, das die Sennin im Sommer so sorgsam gepflegt hat, auf welchem lieblich die hellen Blüten haben geflammt, wuchert jetzt wild, halbverdorrt, zernichtet. Oh, wie sehnsuchtsvoll wartet im jungen Frühling unser Auge auf die ersten Blumen des Gartens! Mit all unseren Mitteln stehen wir dem Beete bei in seinem Keimen; wie schützen wir es in seinem Grünen und Blühen, und mit welch' stolzer Freude bewundern wir sein hochzeitliches Prangen! – Nun aber beginnt unsere Liebe für den Garten mählich zu erkühlen, wir reichen ihm nicht mehr unsere Hände. Allein prangt er weiter und wird eine Wildnis von unsäglicher Schönheit. Aber umsonst – des Menschen Gemüt ist satt geworden, und der Garten verwuchert und verblaßt – unverstanden und unbeklagt.

In meinem Gärtlein wachsen brennende Nesseln, und Hummeln summen darin. Ich sollt' wohl irgendwen haben, der es bestellt!... Geht hinweg, ihr bösen Geschichten! Ein Narr könnt' einer werden, wollt' man dran denken ...

Ich habe mich auf den Kopf des Wassertroges gesetzt und mein Frühstück verzehrt. Das ist ein Stück Brotes aus Roggen- und Hafermehl gewesen, wie es hier allerwärts genossen wird. Das ist ein Essen, wie es – buchstäblich – den Gaumen kitzelt, recht grobkörnig und voll Kleiensplitter. Draußen im Land, wo Weizen wächst, tät' so ein Backwerk nicht schmecken; hier ist es ganz der Gegenstand der Bitte: Gib uns heut' unser täglich Brot! – Gibt aber auch Zeiten in dieser Gegend, in welcher der Herrgott selbst mit dem Haferbrote kargt; da kommt gedörrtes Stroh und Moos unter den Mühlstein. – Mir gesegne Gott das Stück Brot und den Schluck Wasser dazu! Mit dieser Zubereitung, ihr Herrenköche, schmeckt alles gut.

Nachher heb' ich an, weiter zu steigen. Zuerst bin ich über das Kar hingegangen, aus dessen Mulden überall verwaschene Steine hervorquellen. Dazwischen stehen falbe Federgrasschöpfe und Flechtengefilze. Einige zarte, schneeweiße Blümlein wiegen sich auch und blicken ängstlich um sich, als hätten sie sich gar sehr verirrt in die Felsenöde herauf und möchten gerne wieder zurück. Von dem einst so schönen roten Meere der Alpenrosen stehen die spießigen Struppen des Strauches. Ich steige weiter, umgehe einige Felswände und die Kuppe des Kleinzahn, dann schreite ich einer Kante entlang, die sich gegen den Hauptgebirgsstock hinzieht. Da habe ich die augenblendenden Felder der Gletscher vor mir, glatt, leuchtend wie Elfenbein, sich hinlegend in weiten, sanften Lehnen und Mulden oder in schrundigen, vielgestaltigen Eishängen von Höhe zu Höhe. Dazwischen ragen starre Felstürme auf, und dort in luftiger Ferne über die lichten Gletscher erhebt sich ein dunkelgrauer, scharfzackiger Kegel, weit emporragend über die höchsten Gipfel des Gebirges: mein Ziel, der graue Zahn.

Ein scharfkalter Luftstrom hat gerieselt von den Gletschern her, und das ganze unmeßbare Himmelsrund ist fast finsterblau gewesen, daß ich über den grauen Zahn herüber jenen Stern hab' erblickt, den wir zu ersten Morgen- oder Nachtstunde so wundersam leuchten sehen und den sie die Venus heißen. Es ist aber doch die Sonne gestanden hoch in dem Gezelt. Die fernen Schneeberge und Felshäupter sind so klar und niedlich gewesen, daß ich schier vermeint, sie lägen wenige Büchsenschußweiten vor mir und wären aus gleißendem Zucker geformt.

Gegen Morgen hin fällt die Gegend ab in den welligen Grund des Waldes. Und die sonst so hochragenden Almweiden liegen tief wie in einem Abgrunde, und dort und da liegt das graue Würfelchen einer Almhütte. Von der Mitternachtsseite heran gähnen die schauerlichen Tiefen des Gesenkes, in deren Schatten das glanzlose Auge des Sees starrt.

Nun bin ich ein paar Stunden den beschwerlichen und gefährlichen Weg der Kante entlang gegangen bis zu den Gletschern. Hier habe ich meine Steigeisen an die Füße gebunden, das Ränzlein enger geschnallt und den Bergstock fester in die Hand genommen. Der Bergstock ist ein Erbstück von dem schwarzen Mathes. Es ist in diesem Stocke eine Unzahl kleiner Einschnitte, die aber nicht andeuten, wie oft etwan sein früherer Eigner den Zahn oder einen anderen Berg bestlegen, sondern wie viele Leute er im Raufen mit diesem Knittel zu Boden geschlagen hat. Ein unheimlicher Geselle! – und mir hat er emporhelfen müssen über die weite, glatte Schneelehne, hinweg über die wilden Eisschründe und letztlich hinan den letzten steilen Hang auf die Spitze des Zahn. Hat's getreulich getan. Und wie gerne hätte ich von diesem hohen Berge aus dem Mathes nachgerufen in die Ewigkeit: Freund, das ist ein guter Stock, wärst hoch mit ihm gekommen, hättest ihn verstanden! –

Stehe ich jetzt oben? Geht's nicht mehr weiter?

Wenn ich so ein Wesen tät' sein, das sich an den Sonnenfäden könnt' emporspinnen in das Reich Gottes...

Unter einem Steinvorsprung auf verwitterten Boden hab' ich mich hingesetzt, hab' die Dinge betrachtet. Hart um mich sind die feinen zerbröckelten Zacken der senkrecht liegenden Schiefertafeln gewesen. Über mir wogt vielleicht ein scharfer Luftstrom hin; ich höre und fühle ihn nicht; mich schützt der Felsvorsprung, die höchste Spitze des Zahn. Auf meine Glieder legt sich die freundliche Wärme des Sonnensternes. Die Ruhe und die Himmelsnähe tun wohl. Ich sinne, wie das wäre in der ewigen Ruh... Und selig sein! – ewig zufrieden und schmerzlos leben; nichts wünschen, nichts verlangen, nichts fürchten und hoffen durch alle Zeiten hin... Ob das nicht doch ein wenig langweilig wird? Ob ich mir nicht etwan doch einmal Urlaub nehmen möcht', daß ich hier unten wieder könnt' die Welt anschauen. Mein Gutsein dahier geht leichtlich in eine Nußschale hinein. Aber ich meine, wenn ich einmal oben wär': herunten wollt ich wieder sein. 's ist ein Eigenes um irdisch Freud' und Schmerz!

Nur eines wollt' ich mir bedenken; ginge ich auf Urlaub zurück. Ein gutes Engelein müßte mir seine Flügel mitleihen; wie wollt' ich fliegen über die weißen Höhen und sonnigen Gipfel und Kanten, bis in die Ferne dort, wo die Säge der Gebirgskette den lichten Himmel durchschneidet; und auf jenem letzten weißen Zähnchen wollt' ich ruhen und hinblicken in die Weiten des Flachlandes und zu den Türmen der Stadt. Vielleicht könnte ich den Giebel des Hauses erblicken, oder gar das Gefunkel des Fensters, an dem sie steht...

Und tät' ich das Gefunkel desselbigen Fensters erblicken, dann wollt' ich gern umkehren und zurück in den Himmel.

Ob es wohl wahr ist, daß man von dieser Spitze aus das Meer kann sehen? – Meine Augen sind nicht klar, und dort im Mittag zittert das Graue der Erde mit dem Grauen des Himmels ineinander. – Den festen Boden kenne ich; was Moder ist, nennen sie fruchtbare Erde. Könntest du, mein Augenblick, nur ein einzigmal das weite Meer erreichen! – –

Als endlich die Sonne sich so gewendet, daß der blaue Schatten ist erschienen auf meiner steinigen Ruhestatt, da habe ich mich erhoben und bin emporgestiegen auf den allerhöchsten Punkt. Ich habe den Rundblick getan in die Zackenkrone der Alpen.

Und danach bin ich niedergestiegen an den Felshängen, den Gletscherschründen, den Schneefeldern; bin hingegangen auf dem langen Grat, bin endlich wieder herabgekommen auf die weichen Matten. Da sind vor mir wieder die Waldberge, gewesen; aus den Tälern ist die Dämmerung gestiegen. Diese hat mir fast wohlgetan; vor meinem überreizten Auge hat es noch lange geflimmert und gefunkelt. Eine Weile habe ich die Hand davorgehalten. Und als ich meinen Blick wieder vermocht zu heben, da hat auf den Höhen das Gold der untergehenden Sonne geleuchtet.

Wie ich zu der Miesenbachhütte komme, vor der ich des Morgens eine Weile gesessen bin, veranstaltet der schalkhafte Zufall eine Begebenheit.

Ich denke, da ich so vorübergehen will, just darüber nach, wie freundlich und heimatlich ein bewohntes Menschenhaus dem Wanderer entgegengrüßt, hingegen aber, wo so eine leere verlassene Stätte gespensterhaft dasteht, schier ein hochragender Sarg.

Da höre ich von der Hütte her plötzlich ein Gestöhne.

Meine Füße, sonst recht müde schon, sind auf einmal federleicht geworden, haben davonlaufen wollen, aber der Kopf hat sie nicht fortgelassen, und die Ohren haben angestrengt gelauscht, und die Augen haben gelugt. Unter einem Winkel des Dachvorsprunges ist ein Pfauchen und Schnaufen, und da sehe ich gar was recht Sonderbares. Aus der braunen Holzwand ist ein Menschenhaupt mit Brust, zwei Achseln und einer Hand herausgewachsen, und allsamt ist es lebendig und zappelt, und von innen höre ich, wie die Füße poltern.

Aha, denke ich, ein Dieb, der sich da drin vielleicht die Taschen ein wenig zu voll angestopft hat und beim Herauskriechen unselig steckengeblieben ist. Es ist ein junger Kopf mit krausem Haar, aufgestrichenem Schnurrbärtl, weißem Hemdkragen und rotseidenem Halstuche, wie man das sonst in den Wäldern selten findet.

Wie er mich gewahr wird, schreit er hell: »Du heiliges Kreuz, aber das ist ein Glück, daß da einer kommt. Erweiset mir die Guttat und helfet mir ein wenig nach, es braucht ja nur ein klein Ruckel. Das ist schon ein verflixt Fenster das!«

»Ja, Freund«, sage ich, »da muß ich dich früher wohl ein wenig ausfragen. Wissen tät' ich's, wer dich am leichtesten könnt' herauskriegen; der Gevattersmann mit der roten Pfaid, der tät' dir schön sachte das Stricklein an den Hals legen, ein wenig anziehen – gleich wärst in der freien Luft.«

»Dummheiten«, entgegnete er, »als ob der ehrlich Christenmensch nicht kunnt steckenbleiben, ist das Loch zu eng. Ich bin der Holzmeistersohn von den Lautergräben und geh' heut' über die Alm in den Winkelegger Wald hinab. Wie ich da an der Hütten vorbeigeh', seh' ich die Tür angelweit offen, daß sie der Wind allfort hin und her schlägt, 's ist nichts drin, denk' ich bei mir selber, gar nichts drin, was der Müh' wert wäre, daß sie's forttrügen, aber eine offene Tür in einem stockleeren Haus mag eins nicht leiden; über den ganzen Winter hindurch der Schnee hereinfliegen, das ist keine gute Sach'. Die Sennin muß es eilig gehabt haben, wie sie ab ins Tal getrieben hat – das ist schon die Rechte, die alles offen läßt. – Nu, ich geh' darauf hinein, mach' die Tür zu, und weil gar kein Schloß ist, rammle ich von innen ein paar Holzstücke vor, steig' nachher auf die Bank, will durchs Rauchfenster hinaus und verklemm' mich da, daß es schon des Teufels ist.«

Ich hab' dem Burschen aber noch nicht getraut und guck' ihm eine Weile zu, wie er zappelt.

»Und steckenbleiben, meinst, wolltest nicht da unter dem Dach, bis morgen ein paar Leut' kommen und dich kennen täten?«

Da knirscht er mit seinen Zähnen und macht die heftigsten Anstrengungen, aus seiner bösen Lage zu entkommen.

»Muß morgen in aller Früh zu Holdenschlag sein«, murmelt er.

»Was willst denn zu Holdenschlag?« sage ich.

»Nu, mein Gott, weil eine Hochzeit ist!« brummt er unwirsch.

»Und mußt 'leicht wohl dabei sein?«

Er will nicht mehr antworten. »Jessas und Anna, weil ich dazugehör'!« stößt er endlich heraus.

»Nachher freilich, nachher müssen wir schon trachten, daß wir dich loskriegen«, sage ich, klettere an der Wand ein wenig empor und heb' an dem Burschen zu zerren an, bis wir die zweite Hand heraus haben; dann geht's schon leichter. Nicht lange darauf, so steht er auf dem Boden, sucht seinen davongerollten Spitzhut auf, schlingt sich die steif gewordenen Arme und Beine ein, blickt mit hochrotem Gesicht nochmals empor zu dem Rauchfensterlein und ruft: »Du Höllsaggra, da hat's mich derwirscht gehabt!«

Dann sind wir in der Dämmerung zusammen hinabgestiegen gegen den Winkelegger Wald. Der Bursche hat nicht recht mit mir reden wollen. Ich habe versucht, meine Bosheit gutzumachen, habe ihm versichert, daß ich's ja gleich erkannt, er sei kein Dieb.

»Und morgen wirst also zu Holdenschlag bei der Hochzeit sein? Bist zuletzt gar der Brautführer, he?«

»Der Brautführer, nein, derselb' bin ich nicht.«

»'leicht hätten sie's zu Holdenschlag auch allein gemacht, wärst da oben steckengeblieben.«

Er zieht den Hut über die Augen und blickt auf die Baumwurzeln, über die wir nun hinabsteigen.

»Allein«, meint er endlich, »nein, dasselb' glaub' ich nicht. Wisset, die Sach' geht halt so zu, allein machen sie es schon deswegen nicht, weil – weil's völlig so ausschaut, wie wenn ich der Bräutigam wär'.«

Dieses Wort gehört, bin ich still gestanden, hab' den Burschen eine Weile angestarrt und gedacht, wie das böse wäre, wenn unten die Braut und die ganze Hochzeit harren und harren täten und der Bräutigam steckt oben im Rauchfenster der Sennhütte. Der junge Mann hat mich hierauf höflich zu seinem Ehrentag eingeladen. Er hat mich geführt; wir sind hinabgestiegen durch finstern Wald bis zum engen Tal des Winkelegg.

Ein Berg von ausgeschälten Holzblöcken liegt da; das ist der Winkelegger Wald, der auf einer langen Riese Stamm an Stamm herangerutscht gekommen ist. Neben dem Holzhaufen stehen die drei schwarzen, großmächtigen Betten der Meiler, über denen langsam und still milchweißer Rauch emporqualmt zu den Kronen der Schirmtannen.

Der Holzmeistersohn von den Lautergräben hat mich genötigt, mit ihm in die Klause zu treten, die unter den Schirmtannen steht.

In der Klause sind drei Menschen, zwei Hühner, eine Katze und die Herdflamme. Sonst habe ich kein lebendiges Wesen gesehen.

Ein junges Weib steht am Herd und legt Lärchengeäste kreuzweise über das Feuer. Mein Begleiter sagt mir, dieses junge Weib sei seine Braut.

Hinter dem breiten Kachelofen, der schier bis zur rußigen Decke der Stube emporgeht und der mich, den fremden Eindringling, mit sehr großen, grünen Augen anglotzt, sitzt ein Mütterlein und zieht mit unsicheren Fingern die Buntriemen durch ein neues Paar Schuhe, wobei es sich allfort die Augen wischt, die schon recht abgestanden sein mögen, wie Fensterglas, das lang im Rauche der Köhlerhütte gestanden. Mein Begleiter sagt, dieses Weib sei die Mutter seiner Braut, welche von den Leuten allerwege die Rußkathel geheißen wird.

Weiter hin, im dunkelsten Winkel, sehe ich eine derbe, männliche Gestalt mit entblößtem Oberkörper, die sich aus einem breiten Holzbecken mit solcher Gewalt wäscht und abreibt, daß sie schnauft wie ein Lasttier.

»Das ist meiner Braut der Bruder«, erklärt mir mein Begleiter, »er ist der Köhler dahier, und sie heißen ihn den Rußbartelmei.«

Dann tritt der Holzmeistersohn zu seiner Braut und sagt ihr, daß er da sei und daß er an mir jenen Menschen mitgebracht habe, der allweg in den Wäldern herumgehe und die hohe Gelehrsamkeit habe und der ihnen zum Hochzeitstag die Ehre erweisen werde.

Das junge Weib wendet sich ein wenig gegen mich und sagt: »Schauet, daß Ihr wo niedersitzen mögt, 's geht halt so viel zerrissen zu bei uns; wir haben nicht einmal einen ordentlichen Sitzstuhl.«

Hierauf spricht der junge Mann eine Weile leise mit seiner Braut. Ich halte, er hat ihr die Geschichte von der Sennhütte erzählt, weil sie auf einmal ausgerufen: »Aber na, du bist doch ein rechter Närrisch! Mußt den überall hineingucken, oder bist es von eher so gewohnt worden, da oben bei der Sennhütten?«

Der Bursche wendet sich zu seiner Schwiegermutter: »Gebt her die Schuh', Ihr laßt die Löcher zur Hälfte aus; für so feine Arbeit mögt Ihr nimmer lugen.«

»Ja, du Paul, dasselb' ist wohl wahr auch«, keifelt die Alte gemütlich aus ihrem zahnlosen Munde, »aber hörst, Paul, mein Ahndl hat meiner Mutter die Brautschuh eingeriemt, meine Mutter hat's mir getan; und ich, für was wär' ich altes Krückel denn auf der Welt, wollt' ich für meine Annamirl nicht auch einriemen.«

»'leicht kriegt Ihr bald andere Arbeit, Mutterle, beim Heideln (Wiegen) braucht Ihr nicht zu lugen«, versetzt Paul schalkhaft.

Da hebt die Annamirl den Finger: »Du!«

Und im dunkeln Winkel ist das vorige Plätschern und Schnaufen. Ein Mensch, der einmal so angeschwärzt ist wie der Rußbartelmei, der vermag sich nicht mehr so leicht weiß zu waschen vor der Welt, und sollte seine Schwester gar den Holzmeistersohn von den Lautergräben heiraten.

Und mein Holzmeistersohn zieht die Riemen in die Schuhe seiner Braut. Die Alte, einmal zu den ersten Worten veranlaßt, kommt ins Schwätzen: »Und vergiß mir's ja nicht, Annamirl«, sagt sie, »mußt es auch probieren. Einmal wird's doch anschlagen.«

»Daß ich den PatengroschenTaufmünze, so die Braut einst von ihrem Paten erhaltensollt' anbauen, Mutterle?«

»Dasselb', ja. Und unter einer Zwieseltann' mußt du in der Hochzeitsnacht den Groschen vergraben. Das ist der Geldsamen, und wirst sehen, in drei Tagen wird er blühen, und in drei Monaten kann er gleichwohl schon zeitig sein. Die Vorfahren haben es auch so gemacht, aber allen ist's nicht gelungen. Gewesen ist's so: mein Ahndl hat die Zeit versäumt, meine Mutter hat die Zwieseltann' nicht mehr gefunden, und ich hab' einen unrechten Groschen in die Erden tan. Deswegen, meine Tochter, merk' dir die Stund' und die Zwieseltann', und der Groschen wird aufgehen und Geld genug wirst haben dein Lebtag lang.«

Die Annamirl öffnet eine alte Truhe und beginnt in den Kleidungsstücken und anderen Geräten herumzukramen. Ich glaube, sie hat den Patengroschen gesucht.

Der Köhler im Winkel wäscht und reibt sich. Mehrmals wechselt er das Wasser, und immer wird es schier schwarz wie Tinte. Endlich aber bleibt es nur grau, da läßt der Rußbartelmei ab und trocknet sich; dann kleidet er sich an, setzt sich auf die Türschwelle, und aufatmend sagt er: »Ja, Leut', die eine Haut hätt' ich jetzt herunter und die andere ist noch ein wenig oben.« Dieselbe aber, die noch ein wenig oben, ist sehr rot geworden, ist stellenweise gar noch ein bißchen braun, und es soll doch immer noch der Rußbartelmei sein, der morgen seiner Schwester zur Hochzeit geht.

Ich werde eingeladen, daß ich über die Nacht in der Hütte bleibe, und die Braut setzt mir gastlich eine Eierspeise vor, weil ich der »gelehrte Mann«, der, käme die Zeit und hätten die Kinder einen guten Kopf, leicht zu brauchen wäre.

Der Rauch hat die Hühner aus ihrer Abendruh' aufgetrieben; da kommen sie nun zu mir auf das Tischchen und machen zuckend hohe Krägen über den Topfrand in meinen Kuchen hinein. Wollen sie zuletzt gar ihre Eier zurückhaben?

Auch die Alte kommt mir immer näher, tut zweimal den Mund auf und unverrichteter Sache wieder zu, und murmelt dann in ihr blaues Halstuch hinein: »Ich red's doch nicht – 's wird gescheiter sein.«

Ich bin ihrer Furchtsamkeit zu Hilfe gekommen: »Allfort wohlauf, Mutterle?«

»Dank Euch Gott die Frag'«, entgegnet sie sogleich und rückt mir noch näher, »diemal ja, – unberufen. Was noch kommen wird, weiß unsereins nicht. Und daß ich's nur daherred', wie ich's versteh': er ist ein gelehrsamer Mann, sagen die Leut', nachher wird er das Wahrsagen wohl auch kennen? – Gar nicht? – Aber das, hätt' ich gemeint, sollt' so ein Mensch wohl lernen. Und von wegen dem Lotterg'spiel, weil wir schon soweit bekannt sind: weiß er keine Nummern?«

»Jestl und Josef«, schreit jetzt das junge Weib plötzlich auf, »eilet, eilet, Mutterle, mir deucht, das Kätzl ist ins Wasserschaff gekugelt!«

Da wackelt die Alte gegen den Winkel hin, in welchem früher der Bartelmei gewesen; aber das Kätzlein ist schon fort, ist vielleicht gar nie im Wasser gewesen. Die Annamirl wird sich der kindischen Fragen ihrer Mutter schämen und hat ihnen durch obige List ein Ende gemacht.

Am andern Tag, als die Morgenröte durch den weißen Kohlenrauch hat geglüht, sind von allen Seiten des Waldes her Leute gekommen. Schmuck und geschmeidig sind alle gewesen, wie ich sie hier noch nie so gesehen. Sie bringen Hochzeitsgaben mit. Der Pecher kommt mit dem glänzenden schwarzen Pechöltopf. Und er meint es wohl so: Für die Brautleut' zur Gesundheit. Was will das Pechöl sagen? Habt Ihr im Leben auch Pech zu tragen, müßt Ihr ihm gleich das Öl der Geduld zuteilen. Das will das Pechöl sagen. Wurzner kommen mit Gesäme und duftenden Kräuterbüscheln; die Ameisgräber kommen mit »Waldrauch«; Kinder bringen Wildobst in Fichtenrindenkörbchen; Holzhauer tragen Hausgeräte herbei. Der Schwammelfuchs, ein altes, verhöckertes und verknorpeltes Männlein, schleppt eine großmächtige Tonschüssel heran, einen rechten Familientopf, wohl für ein ganzes Dutzend Esser. Andere bringen hölzerne Löffel dazu; wieder andere kramen Mehl- und Schmalzkübel aus, und ein Kohlenbrennerweib kommt ganz verlegen hereingetorkelt und steckt der Braut ein sorgsam umwickeltes Päckchen zu. Als diese, mit unbehilflichen Worten die Spenderin lobend, es öffnet, kommen zwei wackergestopfte Kapaunen zum Vorschein. Das erspäht die alte Rußkathl, die, bereits auch festlich angezogen, erwartungsvoll an den Wänden herumschleicht, und sie flüstert zu ihrer Tochter: »Weißt wohl, Annamirl, wo die best' Brautgab' hinkommen muß! Ja, wohl in den kühlen Erdboden hinein. Nachher kommt eine schöne Frau in güldenem Wagen gefahren, und an dem güldenen Wagen sind zwei Kätzlein gespannt, die graben mit ihren Pfoten die Brautgabe aus, und die Frau nimmt die Gab' in ihre schneeweißen Händ' und fährt dreimal um die Hütten herum; nachher kann kein Elend kommen in eueren heiligen Eh'stand.« – So klingt das Märchen von der Freya noch fort im deutschen Walde.

Die Annamirl schweigt eine Weile und dreht die schweren, säuberlich gerupften und gefüllten Geflügel in der Hand um und um, als wären sie schon am Bratspieß, dann versetzt sie: »Ich halt', Mutter, in der Erden kunnten sie verfaulen, oder es fräßen sie die Kätzlein, und deswegen ist es, daß ich sag': Wir essen sie selber.«

Zuletzt naht gar der feine Branntweiner mit seinem großen vollbauchigen Plutzer, der gleich einen weingeistigen Geruch verbreitet in der ganzen Hütte. Das riecht der Rußbartelmei, der sofort herbeieilt, um zu sehen, wie so ein Tonplutzer eigentlich gemacht und zugestopft ist.

Aber da kommt die Annamirl dazwischen: »Dank dir zu tausendmal Gott, Branntweinhannes, das ist schon gar zuviel, das können wir nicht abstatten. Das ist 'leicht das best' Brautgeschenk, und so tu' ich damit den alten Brauch.«

Behendig zieht sie den Stöpsel aus dem Plutzer, gießt den funkelnden, rauchenden Branntwein bis auf den letzten Tropfen auf den Erdboden.

Die Alte kichert und keift; »Du Närrisch, du, allbeid' Kätzlein werden dir rauschig; wird aber das ein Gehetz sein!«

Als alle beisammen sind, hat schon die Sonne zur Tür hereingeleuchtet. In der Nacht ist ein Mahl gekocht worden, das die Leute nun mit gutem Appetit und lustigen Worten verzehren. Ich habe ebenfalls davon genossen und habe mich unter die Kinder gemacht, die da gewesen und denen ich von den Speisen in ihre hölzerne Schüsselchen gefaßt, auf daß sie auch etwas bekommen.

Darauf sind wir alle davongegangen. Bei den Kohlenmeilern bleibt ein einziger alter Mann zurück, der mit seinem Eisenhaken lange vor der Tür steht, ein kurzes, hochtürmiges Pfeiflein schmaucht und uns nachblickt, bis wir in dem waldschattigen Hohlweg ihm verschwunden. Dann liegt nur noch die stille Morgensonne auf den Schirmtannen.

Viele Männer des Hochzeitszuges haben sogar Schußgewehre bei sich getragen; aber nicht nach den Tieren zielen sie heute, in die freie Luft schießen sie hinein, und sie halten es für eine große Feierlichkeit und Pracht, wenn es recht knallt und hallt.

Gesungen und gejauchzt wird, daß der Sommertag zittert. Herzensfreudige Lieder habe ich da gehört: Schalkheiten werden getan, althergebrachte Spiele unterwegs gehalten, und es ist schon Mittag, als wir zur Pfarrkirche von Holdenschlag gelangen. Fünf Männer kommen uns entgegen mit Trompeten, Pfeifen und einer gewaltig großen Trommel. Mit einer wahren Festfreudenwut haut der Trommelschläger drein; und das ist ein Gehetz und mächtiges Gelächter, als der Schlägel plötzlich das so sehr gemarterte Fell durchbricht und in den Bauch hineinschießt, um seinem Takte auf dem andern Felle noch rechtzeitig nachzukommen. Ein Bursche schleicht lauernd um den Zug und will uns nach alter Sitte die Braut entführen, allein der Brauthüter wacht. Er wacht eigentlich mehr über seinen Geldbeutel als über die Braut; denn wäre ihm diese abhanden gekommen, der Entführer hätte sie in ein entlegenes Gasthaus geschleppt und der Brauthüter hätte müssen die Zeche zahlen.

Der Bräutigam geht neben der ersten Kranzjungfrau; erst nach der Trauung gesellt er sich als Ehemann zu seiner Gattin, und nun geht der frühere Brauthüter mit der Kranzjungfrau, auf daß gleich der Keim zu einer neuen Hochzeit gelegt ist. Der Brauthüter ist mir wohlbekannt, er heißt Berthold, die Kranzjungfrau heißt Aga.

In der Kirche wird Wein getrunken und der Herr Pfarrer hält eine sehr erbauliche Rede von dem Ehesakramente und den Absichten Gottes. Der gute alte Herr hat sehr schön gesprochen, aber die Leute aus dem Walde verstehen sein Hochdeutsch nicht recht. Erst im Wirtshause, als wir schon alle gegessen, getrunken und Schabernack getrieben haben, ist für die Leutchen die rechte Predigt. Da erhebt der alte, bärtige Rüpel sein Weinglas und hebt an zu reden:

»Ich bin kein gelehrter Mann, hab' keinen Doktornzipf auf und keine Kutten an. Tät' ich mein Weinglas nit haben zur Hand, bei meiner Treu', Leut' ich brächt' kein gescheit Wörtl zustand. Daß die Zung' mir wird gelöst, wie es bei Moses ist gewest, desweg' trink ich den Wein; fällt mir auch leichter ein schicksam Wörtl ein. – Ich bin als der alte Bibelreiter bekannt; wär' ich ein Rittersmann, ich ritt auf einem Schimmel durchs Land. Und in der Bibel, da hab' ich einmal ein Sprüchel erfragt, der Herrgott, das Kreuzköpfel, hat's selber gesagt: Ist der Mensch allein, sagt er, so tut er kein gut; aber sind ihre viel, so tun sie auch kein gut; so probier ich's halt justament zu zwein und zwein, und sperr' sie paarweis' in die Hütten ein. Aber schaut's, da wird gleich die Hütten zu klein. Sie brauchen ein großmächtiges Haus; zuletzt ist 's heilig Paradies zu eng, sie müssen in die weit' Welt hinaus. Müssen hinaus in den wilden Wald und auf stockfremde Heiden, müssen leiden und meiden und zuletzt wieder scheiden. Da hat der lieb' Herrgott seinen Sohn geschickt, daß er sollt die Schäflein weiden. Ich hör' auf das Kreuz wohl drei Hammerschläg' klingen, zur Rechten, zur Linken, zu Füßen – da möcht' einem das Herz zerspringen. Darauf ist geronnen das rosenfarbne Blut, das tut uns den Himmel erwerben. Dir bring' ich das Glas, o Gotteslamm, für dein heiliges Leiden und Sterben!«

Da ist es still gewesen in der ganzen, weiten Stube, und der alte Mann hat das Glas ausgetrunken.

Bald aber füllt er es zum zweitenmal und spricht: »Ihm sei die Ehr', aber es soll der Herr nun in Freuden auch bei uns sein, und darum laden wir zu diesem Ehrentag auch den Herrn Jesus ein, wie auf der Hochzeit zu Kana in Galilä, auf daß er uns mache das Wasser zu Wein, den ganzen Winkelbach, heut' und alle Tag'. Und der Wein ist hell und rein, weiß und rot zusammengegossen, wie die zwei jungen Herzen sein zusammengeschlossen in Lieb' und Ehr', und sonst keiner mehr. Der Wein wird gewachsen sein bei Sonn- und Mondenschein zwischen Himmel und Erden, so wie unsere Seel' von oben ist, und der Leib von der Erden. Und der süße, güldene Wein soll Braut und Bräutigam zur Gesundheit sein.«

Das ist jetzt eine Lust und ein Geschrei, und der Braut gießen sie Wein auf ihren grünen Kranz.

Jeder hebt nun sein Glas und bringt seinen Hochzeitsspruch, sein Brautlied aus dem Stegreif dar. Zuletzt torkelt die alte Rußkath empor und mit unglaublich heller Stimme singt sie:

»Schneid Bimbam,
Schneid Buxbam,
Schneid birn-buxbam'ni Ladn,
Mei Schatz will a buxbamas Bettstadl habn!«

Das ist ihr Trinklied und Hochzeitsspruch gewesen. Wie's jetzt angegangen, da hab' ich gemeint, der Hall und Schall drücke alle vier Wände hinaus in den ruhsamen Abend.

Nach und nach ist es wohl wieder stiller geworden, und die Leute haben ihre Augen auf mich gelenkt, ob ich, der gelehrte Mann, denn keinen Brautspruch wisse.

So bin ich denn aufgestanden: »Glück und Segen dem Brautpaar! Und wenn nach fünfundzwanzig Jahren seine Nachkommen in den Ehestand treten, so wird es in der Pfarrkirche am Stege der Winkel sein. Das möge kommen! Ich leere den Becher!«

So hat mein Brautspruch gelautet.

Darauf ist ein Gemurmel und Geflüster gewesen und einer der Ältesten ist an meinen Platz getreten und hat mich höflich gefragt, wie die Rede gemeint. –

Die ganze Nacht hin hat in dem Wirtshaus zu Holdenschlag die Musik geklungen, haben die Hochzeiter getanzt und gesungen.

Am anderen Morgen haben wir das Ehepaar aus seiner Kammer hervorgeholt. Dann ist eine lange Weile der Brauthüter gesucht und nicht gefunden worden. Wir hätten den Berthold zu einem uralten Hochzeitsspiele, dem Wiegenholzführen, benötigt.

Wer hätte gedacht, daß der wildlustige Bursche in des Pfarrers Stube steht, eine ganze Alpenglut auf seinen Wangen trägt und mit beiden Händen die Krempen seines Hutes zerpreßt.

Der Pfarrer zu Holdenschlag – das muß ein scharfer Mann sein – geht würdigen Schrittes in der Stube auf und ab und sagt mit väterlicher Stimme die Worte: »Zähme dich, mein Sohn, und bete, verlängere dein Abendgebet dreimal oder siebenmal, wenn es nötig ist. Die Versuchung wird weichen. – Heiraten! Ein Habenichts, wozu denn? Hast du Haus und Hof, hast du Gesinde, Kinder, daß du ein Weib brauchst? – Nun also! – Auf den Bettelstab heiraten, die Narrheit geht nicht an. Wie alt bist du denn?«

Auf diese Frage errötet der Bursche noch mehr. Es ist eine schauderhafte Blödheit, wenn einer sein Alter nicht weiß. Und er weiß es nicht. Um zehn Jahre wird er nicht fehlen, wenn er aufs Geratewohl zwanzig sagt.

»Werde dreißig, erwirb dir Haus und Hof, und dann komme wieder!« ist des Pfarrers Bescheid. Darauf geht er in die Nebenstube, und der Berthold bleibt stehen und ihm ist, als müsse er noch was sagen – ein gewichtig Wort, das alle Einwände zu Boden wirft und der Herr beigeben muß: ei, das ist ganz anders, dann heiratet in Gottesnamen.

Aber der Bursche weiß kein Wort, das es vermöchte zu deuten und hell zu künden, warum er eins – ewig eins sein will mit Aga, dem armen Almmädchen.

Da der Pfarrer nicht mehr zurückkehrt aus der Nebenstube, sondern in derselben sein Frühstück verzehrt, wendet sich der Bursche endlich traurig der Tür zu und steigt die Treppe nieder, auf der er vorher wie auf einer Himmelsleiter mit voller Zuversicht emporgestiegen war.

Aber auf der grünen Erd' angelangt, ist er ein anderer. Und es ist ein Arg' gewesen, wie der Bursche sich an diesem zweiten Hochzeitstage übermütig toll gebärdet hat.

Am Nachmittage haben sich gepaart Mann und Weib, Bursch und Magd; der Andreas Erdmann hat sich zum alten, bärtigen Rüpel gesellt, und so sind wir alle zurückgegangen in die Wälder der Winkel.


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