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Zeig, Chind! Wie het sel Spätzli gseit?
Weisch's nümme recht? Was luegsch mi a? –
»'s het gseit: I bi der Vogt im Dorf,
»I mueß von Allem d'Vorles ha.«
Und wo der Spötlig seit: 's isch gnueg!
Was thuet mi Spatz, wo d'Vorles het? –
»Er list am Bode d'Brösli uf,
»Süst müeßt er hungerig in's Bett.«
Und wo der Winter d'Felder deckt,
Was thuet mi Spatz in siner Noth? –
»Er pöpperlet am Fenster a,
»Und bettlet um e Stückli Brod.
»Gang gib em, Muetter! 's friert en süst.«
Zeig, sag mer z'erst, 's pressirt nit so,
Wie chunnts der mit dem Spätzli vor?
Meinsch nit, es chönnt eim au so goh?
Chind, wird's der wohl, und 's goht der guet,
Sag nit: i bi ne riche Her
Und iß nit Brotis alli Tag!
's chönnt anderst werde, handumchehr.
Iß nit de chrosplig Ranft vom Brod,
Und loß de weiche Brosme stoh!
– De heschs im Bruuch – es chunnt e Zit,
Und wenn de's hättsch, wie wärsch so froh!
Ne blaue Möntig währt nit lang,
Und d'Wuche het no mengi Stund,
Und mengi Wuche lauft dur's Dorf,
Bis Jedem au si letzte chunnt.
Und was men in si'm Früehlig lehrt,
Me treit nit schwer, und hets emol,
Und was men in si'm Summer spart,
Das chunnt eim in si'm Spötlig wohl.
Chind, denk mer dra, und halt di guet!
»O Muetter lueg! der Spatz will go!«
Se gang er! Leng die Hirse dört,
Und sträu' em! Er wird wieder cho!