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Es war ein prachtvoller Vogel, ein rassiger Hahn, rot, mit schwarzer Brust. Die Federn seiner Halskrause waren hart wie Panzerringe, aber seidig und von vollendeter Beschaffenheit. Wie eine Flamme glühte er im Dunkel des Fichtenwaldes. Sein schlangenartiger Kopf, scharf und kühn geschnitten, schien eine lebendige Speerspitze, Kamm und Bart saßen schmal und dicht am Schädel an, wie es seinem aristokratischen Geschlechte eigen war. Seine Augen leuchteten hell und stechend, immer bereit, dem Blick eines Tieres – oder auch Menschen – in ruhiger, herausfordernder Ueberheblichkeit zu begegnen.
So saß er auf einem Baumstumpf unweit der Eisenbahnlinie und betrachtete gelassen das Wrack des großen Güterwagens, dem er entronnen – wie durch ein Wunder freilich, aber doch im selbstgefälligen Gefühl seiner Kühnheit. Kurz vor der Höhe des steilen Abhanges nämlich, den der überladene wackelige Güterzug sich hinaufquälte, war eine Kuppelung gerissen und ein Teil der Waggons in rasender Fahrt zurückgerollt. Klugerweise war der Bremser noch rechtzeitig abgesprungen, als er sah, daß er nichts retten konnte. Mit dem schrillen Kreischen gemarterten Metalls sprangen die Durchgänger bei einer scharfen Kurve am Fuße des Abhanges aus der Spur und schlugen krachend den hohen Bahndamm hinunter. Ein Wagen war gegen einen Granitblock geprallt und wie eine Melone auseinander gespalten. Der leicht gebaute Käfig, in dem der Hahn nach der Stadt befördert werden sollte, hatte durch seine Elastizität den Stoß überstanden, nur die Tür war aufgesprungen, und durch sie kam alsobald der Hahn vorsichtig herausstolziert. Mit einem langen, gedämpften Geschrei bekundete er seine ironische Verachtung des Ereignisses, hüpfte graziös über das Gerümpel von Kisten und Kasten hinweg und flog zum nächsten Baumstumpf hinüber. Hier schüttelte er seine Federn und schlug mit den Flügeln. Dann erhob er mit kühnem Seitenblick auf die Trümmer einen schrillen Triumphschrei in die Lüfte, der wie eine Herausforderung die tiefe Morgenstille zerriß. Er fühlte sich, als habe er aus eigenster Kraft in dem zerschmetterten Wagen einen Feind besiegt, und sein Stolz war gewiß nicht ganz unverständlich.
So stand er mitten in der Wildnis und putzte die rote Glorie seines Gefieders. In den dunklen Pechkiefernwaldungen, die stellenweise mit Birken und Pappeln durchzogen waren, hatten vor Jahren Holzfäller gehaust, und die Spuren ihrer erbarmungslosen Aexte ließen sich noch jetzt erkennen: Schmale Holzwege, von Moos und niedrigem Gestrüpp dicht überwuchert, durchquerten die einsamen Wälder nach allen Richtungen. Einer führte von der Eisenbahnlinie ab, direkt von dem Baumstumpf aus, auf dem sich der Hahn niedergelassen hatte, in die Tiefe der Wildnis.
Die Nähe der Unfallstelle schien dem Hahn nicht nach Geschmack. Forschend blickte er den Weg hinab: vielleicht führte er in die erwünschte Nähe eines seiner Völker. Die Aussicht auf Kampf mit einem Rivalen konnte seine Abenteuerlust nur erhöhen. Mit leicht gehobenen Schwingen hüpfte er von seinem Sitz herab.
Wie ausgestorben lag die Wildnis. Ohne jede Ahnung von all den in ihr lauernden feindlichen Augen und unbekannten Gefahren stolzierte der Hahn sorglos fürbaß, in der Pracht seiner Farben hell durch das Dunkel des Waldes leuchtend, aber doch auch geschützt durch die Schärfe seiner Sinne und die erprobte Wachsamkeit eines geborenen Herrschers. Mit Interesse und Neugier, doch ohne jedes Mißtrauen betrachtete er kühnen Blickes alles und jedes. Hin und wieder pickte er nach den saftigen Vogelbeeren, die wie Sterne zu beiden Seiten des Weges leuchteten. Aber so eifrig er auch der neuen köstlichen Speise zusprach, seine Wachsamkeit wurde nicht stumpf, war er doch gewohnt, jederzeit von einem Rivalen des eigenen Geschlechts entdeckt und zum Kampf auf Tod und Leben herausgefordert zu werden.
So kam er an einen halbverfaulten Baumstumpf, der von einem nach Waldameisen suchenden Bären auseinandergerissen worden war. Um die herausgezerrten Wurzeln war die Erde gelockert, ein verführerisches Jagdgebiet für den einsamen Wanderer, der auch bald eine fette große Raupe ans Tageslicht gescharrt hatte. Dieser Bissen aber war wirklich zu delikat, als daß er ihn allein hätte verzehren mögen, und in verführerischsten Tönen lockte er »Tuk-tuk-tuk« in der Hoffnung, unter allen Büschen junge Hennen hervorstürmen zu sehen. Doch nichts regte sich. Erwartungsvoll spähte er umher, als er plötzlich hinter dichtem Weidengestrüpp eine dunkle, gelblichrote Gestalt auf sich zuschleichen sah. Rasch schlang er den fetten Bissen hinunter und war für die Annäherung des Feindes bereit.
Ein spitzschnäuziger, rotgelber Hund schien es zu sein, mit buschigem Schwanz und seltsam wildem, gefährlichen Ausdruck. In guter Absicht kam er sicher nicht heran. So duckte sich der Hahn, löste seine Flügel und strammte jede Muskel zum Sprung.
Im nächsten Moment schoß der Fuchs mit bewundernswerter Schnelligkeit durch die Zweige des Weidengestrüpps auf ihn zu, bekam aber nur ein paar glänzende Schwanzfedern zu fassen. Der Hahn war blitzschnell in die Luft gesprungen und auf einen sieben bis acht Fuß über dem Erdboden hängendem Zweig aufgebaumt, von dem er mit langgestrecktem Halse und glasigem Blick seinen Gegner beäugte. Einen Augenblick schien der Fuchs wütend über die Erfolglosigkeit seines Angriffs, er blickte um sich, als spähe er nach unwillkommenen Zeugen seiner Niederlage, dann aber blies er mit einer Miene erhabenster Gleichgültigkeit eine Feder aus der Ecke seines Fanges und trottete ab, als sei ihm plötzlich etwas eingefallen. Kaum war er etwa zwanzig Meter entfernt, so flog der Hahn herab in sein fruchtbares Jagdgebiet. Er tat, als picke er nach Würmern, behielt dabei den abziehenden Fuchs aber scharf im Auge und krähte plötzlich mit ausgesuchtem Hohn. Doch der Fuchs tat nichts dergleichen, obwohl der ihm angetane Schimpf sein ganzes Blut in Wallung brachte. Noch einmal krähte der Hahn, doch wieder ohne Erfolg. Erst als der Fuchs außer Sicht war, wandte er sich kühl seiner Nahrungssuche wieder zu. Die fetten weißen Würmer hatten seinen Appetit bald befriedigt, und so flog er wieder auf seinen sicheren Hochsitz, um gemächlich seine Federn zu putzen. Nach fünf Minuten etwa erschien der Fuchs aufs neue. Unheimlich leise schlich er von einer ganz andern Richtung an, aber schon hatte ihn der Hahn entdeckt und begrüßte ihn mit gellendem »Kr-rr-rr-iii«! Verärgert und beschämt wandte sich der Fuchs ab, sich ein weniger wachsames Opfer zu suchen.
Zwar furchtlos, aber doch in kluger Voraussicht eines neuen Angriffs, blieb der Hahn zunächst auf seinem sicheren, hohen Sitz, behaglich verdauend und gleichzeitig seine seltsame Umgebung mit forschenden Blicken musternd. Nach zehn Minuten etwa schien sich die Stille und Oede des Waldes zu beleben. Ein Pärchen schwarz-weißer Spechte lief an der Rinde eines halb ausgestorbenen Baumes emsig klopfend auf und nieder. Der Hahn sah, wie die scheue Waldmaus aus ihrem engen Loch unter den Baumwurzeln hervorhuschte und mit sorgloser Munterkeit und leisem Rascheln zwischen den toten Blättern spielte. Ein dicker brauner Hase kam in fröhlicher Nachlässigkeit den Waldweg herabgehoppelt, setzte sich in der Nähe des Baumstumpfes auf seine Hinterläufe, glotzte mit seinen milden Stielaugen in die Runde und ließ die langen Löffel vorsichtig nach allen Richtungen spielen. Plötzlich aber warf er sich herum und setzte, mächtige Haken schlagend, in höchster Erregung davon. Dicht hinter ihm huschte ein kleines, schlankes, hellbraunes Wesen, mit kurzen Läufen, langem, sehnigen Körper, gedrungenem, dreieckigen Kopf und grausamen Sehern, die wie zwei Kohlen aus ihren Höhlen hervorglühten. Der Hahn hatte noch nie ein Wiesel gesehen, empfand aber sofort, daß das sehnige Tier mit dem Blick des Todes nicht weniger gefährlich war als ein Fuchs. Mit Blitzesschnelle waren Hase und Wiesel im Dickicht verschwunden: eine unheimliche, grauenerregende Jagd.
Lange lauschte der Hahn, aber endlich des Wartens müde, fühlte er erneut das Verlangen, nach einem Hühnervölkchen zu forschen, das nun einmal seine Träume beherrschte. Er flog von Baum zu Baum, immer den Waldweg entlang. Mit der Zeit ward ihm das aber doch zu beschwerlich, er faßte sich ein Herz und hüpfte wieder auf den Weg hinab. Vorsichtig und doch voller Arroganz in jeder Bewegung, marschierte er in gemessenem Stechschritt dahin. Aber das Dunkel des Tannenwaldes begann ihn zu bedrücken, und unwillkürlich schlug er ein schnelleres Tempo ein, um offenes Feld und den strömenden, geliebten Sonnenschein zu erreichen.
Er war noch nicht weit gekommen, als er plötzlich ein seltsames Tier bemerkte, das, schmutzig-grau, weiß und schwarz gesprenkelt, auf kurzen Beinen schwerfällig herankroch. Der Hahn stand still und äugte mißtrauisch dem Näherkommenden entgegen. Der war wohl kaum eines schnellen Angriffs fähig, aber trotzdem hieß es auf der Hut sein.
Er ließ ihn bis auf etwa zwei Meter herankommen und stieß dann plötzlich ein scharfes »Kr-rr-rr-ii« aus, indem er blitzschnell den bewehrten, glatten Kopf neigte und seine Halskrause kampfbereit aufplusterte. Erst jetzt schien ihn das fremde Wesen zu bemerken, und zu des Hahnes größtem Erstaunen wuchs es plötzlich zu doppelter Größe. Sein Pelz – wie er sah, waren es lange Stacheln – sträubte sich und umhüllte mit tausend Spitzen Rumpf und Kopf. So kam der Fremdling bedrohlich, aber ohne seinen Schritt zu beschleunigen, auf ihn zu. Kampfbereit wartete der Hahn. Als das unheimliche Stacheltier bis auf drei oder vier Schritte herangekrochen war, sprang er wie eine Feder über es hinweg und wippte blitzschnell herum, um dem sicheren Angriff zu begegnen. Was geschah aber? Der Fremdling trollte ganz einfach schwerfällig seines Weges und nahm sich nicht einmal die Mühe, sich umzusehen. So etwas war dem Hahn nun doch noch nicht vorgekommen; denn freilich hatte er mit einem Stachelschwein bisher noch nichts zu tun gehabt. Verblüfft starrte er ihm eine Weile nach, krähte dann zornig und wandte sich seiner einsamen Forschungsreise wieder zu. Zu seinem größten Entzücken erblickte er endlich eine kleine Lichtung. Mitten darin stand eine Holzhütte – ein Haus! Sicher war es mit einer Schar der schönsten Hennen bevölkert. Und sicher wohnten da auch harmlose Menschen, die ja zur Lieferung unbegrenzter Futtermengen eben nun einmal notwendig waren. Freudig stürzte er vor, was seiner auch warten würde, Liebe oder Kampf!
Leer! – Sogar sein unerfahrenes Auge konnte sehen, daß die Stätte seit langem verlassen stand. Die Tür hing, halb offen, schief in der Angel. Das kleine Fenster hatte keine Scheiben, und Unkraut wucherte über die Schwelle. Das Dach – ein rohes Machwerk aus Balken und Rinden – war in der Mitte eingesunken, als ob es jeden Augenblick zusammenstürzen wollte. Auf dem Giebel saß ein Eichkätzchen mit anmutig den Rücken hinaufgeschlängelter Rute und schrillte ihm höchste Verachtung entgegen.
Der Hahn pflegte Eichhörnchen keine Aufmerksamkeit zu schenken, und so beachtete er das laute Geschnatter gar nicht. Forschend, doch im Herzen enttäuscht, stolzierte er um die Hütte herum. Als er wieder an der Tür angelangt war, streckte er seinen Hals vor, äugte hinein und krähte gedämpft. Schließlich trat er erhobenen Hauptes ein. Alles war leer. Nur eine lange Bank stand da, oder richtiger, war mit einem gebrochenen Fuß ins Knie gesunken, und eine verrostete Ofenröhre lehnte in der Ecke. An zwei Wänden zog sich eine Doppelreihe von Schlafbänken entlang. Der Hahn marschierte überall herum, spähte in alle Ecken, leise vor sich hin gurrend. Schließlich flog er auf den Rand der obersten Schlafbank, schlug mit den Flügeln und krähte mehrmals, als wollte er der Wildnis im weiten Umkreis bekanntgeben, daß er von der Hütte Besitz ergriffen habe. Nachdem er dieser Formalität nachgekommen war, flog er herab und stolzierte wieder in das Sonnenlicht hinaus, um die Abfälle zu besichtigen. Und jedesmal, wenn er auf einen fetten Bissen stieß, hielt er ihn in seinem Schnabel hoch in der Luft, legte ihn dann nieder und lockte »Tuk-tuk-tuk!« immer in der Hoffnung, daß seine Untertanen kommen würden.
In ungetrübter Einsamkeit beherrschte der Hahn die Lichtung fast eine Woche lang. Er fühlte sich recht verlassen, und Sehnsucht nach den geliebten Hühnern hätte ihn bald weitergetrieben, wäre das Schicksal ihm nicht zuvorgekommen.
An einem späten Nachmittag erschien ein Holzfäller in grauem Leinenanzug, die Axt geschultert, an der ein Bündel hing. Er schritt direkt auf die Hütte zu. Erfreut, wieder ein menschliches Wesen zu sehen, lief ihm der Hahn über die Schwelle entgegen. Sein plötzlicher Anblick setzte den Waldmann in größtes Erstaunen. Welch ein Staatsbraten! Der kam ihm zum Abendessen gerade recht! Hungrig war er! Er ließ Axt und Bündel fallen und griff nach dem Hahn. Der hatte die Begrüßung allerdings anders gemeint. Er wich geschickt aus, sträubte seine Halskrause mit ärgerlichem »Kr-rr-rr«, hopfte in die Luft und kratzte mit seinen Krallen und Sporen kräftig nach der Hand.
Erschrocken fuhr der Holzfäller in die Höhe und schüttelte eingeschüchtert das Blut von der Hand.
»Verdammt« murmelte er, betrachtete den Hahn aber doch mit Bewunderung. »Du bist mir ein Braten, du! Hast aber recht! Wir wollen Frieden schließen!« Er griff in die Tasche nach einigen Krumen Biskuit und warf sie dem Hahn zu, der sie gierig aufpickte und dann in offensichtlichem Verlangen nach mehr um ihn herumstolzierte. Nach der einförmigen Kost von Würmern und Grashalmen waren Biskuitkrumen eine köstliche Abwechslung. Er folgte deshalb seinem Besucher wie ein Schatten, nicht etwa ergeben, sondern mit einer gewissen herablassenden Arroganz, die den Waldmann höchst belustigte.
Er zündete sich vor der Hütte ein kleines Feuer an, um seine Abendspeckschnitte zu rösten und den Tee aufzubrühen. Der Hahn hatte seinen Platz auf der anderen Seite des Feuers eingenommen und attackierte mit langen Schritten die ihm zugeworfenen Bissen.
Die Dämmerung senkte sich. Der Holzfäller hatte seine Mahlzeit beendet, und der Hahn schritt, zufrieden vor sich hingackernd, in die Hütte zurück, flog auf den Rand der obersten Schlafbank hinauf und setzte sich für die Nachtruhe zurecht.
Der Holzhauer hatte eine Pfeife angezündet und streckte sich neben dem ausglimmenden Feuer aus, bis der Mond die Einsamkeit geisterhaft erleuchtete. Dann ging auch er in die Hütte, legte sich auf einer der unteren Schlafbänke nieder, die er mit Farnkraut und Reisig gepolstert hatte und war bald entschlummert.
Aber auch der erfahrenste Holzhauer kann einmal einen Fehler machen. Er hatte nicht nachgesehen, ob die Glut auch ganz erloschen war, und als sich jetzt ein leiser Wind erhob und gegen das Haus wellte, wurden die ersterbenden Glutreste zu neuem Leben angefacht. Kleine harmlose Flämmchen leckten nach den trockenen Holzüberresten und fraßen sich gierig, größer und größer werdend, bis an die Hütte vor ...
Ein grelles Licht schlug dem Hahn in die Augen. Die ganze Hütte schien in glutrote Sonnenstrahlen getaucht. Lange schmale Feuerzungen schlängelten sich an den Türpfosten empor. Mit kräftigem Krähen begrüßte der Hahn den strahlenden Morgen. Immer und immer wieder krähte er, er war ganz erregt; denn einen so prachtvollen Sonnenaufgang hatte er noch nicht erlebt.
Der Schläfer fuhr hoch, war im nächsten Moment von seiner Bank herunter, faßte Bündel und Decke und stürzte durch die flammende Tür ins Freie. Fluchend warf er seine Habseligkeiten in sicherer Entfernung nieder.
Da ertönte schrill und unerschrocken der Schrei des Hahnes über Knistern und Zischen der das Haus umzingelnden Flammen hinweg zu ihm hinüber.
»Der Hahn!« murmelte der Holzhauer und stürzte, den einen Arm vor dem Gesicht, in die Hütte zurück, ergriff ihn bei den Beinen und war im Umsehen wieder in der süß duftenden Kühle der Nacht, Augenbrauen und Haar versengt.
Der Hahn, empört über den plötzlichen Ueberfall, flatterte und pickte wie wild. Der Holzhauer aber drückte ihn mit dem Ellbogen fest an sich, band die bewaffneten Beine zusammen und wickelte ihn in seine Jacke.
»So«, sagte er. »Wir reisen zusammen, Kamerad. Du hast mir das Leben gerettet, wo ich es dir erst hatte nehmen wollen! Nun sollst du es gut bei mir haben, und ich wette, du wirst den Hähnen der ganzen Ansiedlung bald gezeigt haben, was ein Hahn ist!«