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1837.
Unter Schwertern blüht das Paradies,
Unter Dornen blüht die Rose:
Gott, der frommste Geister spinnen hieß,
Weben, knüpfen unsre Lose,
Gott, der Engel, Gott, der Menschen Vater,
Ist kein blinder Wähler, blinder Rater.
Eingewickelt hat er selbst den Traum
Meines Daseins dem Gewebe,
Wodurch Sonnen hoch im Sternenraum
Kreisen, ich hier unten schwebe:
Laß ihn wickeln, lösen – seinen Händen
Geb' ich fröhlich meiner Fäden Enden.
Ach! Die Fäden drehen sich zum Strick
Dem, der wagt, daran zu zerren,
Den Tyrannen fühlt er am Genick,
Nicht des Himmels gnäd'gen Herren,
Ja der Blinde wähnt von eignen Ketten,
Als ob Teufel sie geschmiedet hätten.
Ist der Weg zum Paradiese rauh,
Reißt der Dorn den Pflücker blutig,
Ringe tapfer durch zur Lebensau,
Pflücke dir die Rose mutig,
Gleich in guten, gleich in bösen Dingen
Schau auf Gott, er läßt es wohl gelingen.
O du Odem der Glückseligkeit!
Süßer Hauch aus Himmelsauen!
Was ist Menschenfreude, Menschenleid,
Unsre Wonne, unser Grauen?
Was ist dieses ganze Schattenleben,
Will es still sich nicht in Gott ergeben?
O du Odem der Glückseligkeit!
Süßer Hauch aus Himmelsauen!
Lehr' empor aus Erdendunkelheit
Mich ins Licht der Sterne schauen,
Bauen auf den einen festen Willen,
Welcher jeden Schmerz und Wunsch kann stillen.