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Wilhelmine Gräfin Limburg-Stirum, geb. 1784, »eine von jenen stillen Märtyrerinnen, deren Leben wesentlich auf dem Krankenlager verläuft.« (D. H.)
Zu unserm Geistergespräch.
1854.
Deinen Blumen, deinen Sternen
Glaube, holdes Blumenkind;
Wolle nimmer Neues lernen
Von dem jüngsten Tageswind:
Die du brausen hörst und rauschen,
Deine Geister sind es nicht;
Da nur magst du fröhlich lauschen,
Wo es leise haucht und spricht.
Ja, du kennest ihre Weise,
Wo du mitten drinnen bist,
Wie ihr Wehen zart und leise
Wie ein Frühlingswehen ist,
Wie das Gute und das Schöne,
Und was wandelt Himmelspfad,
Sanfte Tritte, sanfte Töne,
Zarten Liebesatem hat.
Deinen Blumen, deinen Sternen
Glaube drum, du Blumenkind,
Wo die Nähen und die Fernen
Als in eins zerronnen sind;
Weißt ja, alle guten Geister
Loben immer Gott den Herrn,
Hast ja aller Geister Meister,
Jesus Christus deinen Herrn.