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Gustel kann den Wildfang nicht bändigen.

Das war wirklich allerliebst von Ihnen,« sagte Frau Professor Rhenius im Tone großer Erleichterung. »Wenn die kleinen Trabanten diese halbe Stunde lang geschrieen oder getobt hätten, säße ich jetzt mit einer tüchtigen Migräne hier.«

Gustel wurde rot vor Vergnügen, und Fräulein Charlotte sagte schelmisch: »Berlin darf sich bedanken.«

»O Kinderspäße – das ist mehr Sache der Familie.«

»Ich würde mich freuen, diese vortreffliche Familie genauer kennen zu lernen; erzählen Sie mir doch von ihr.«

Gustel wurde noch röter. Wie gern, wie sehr gern sie das tun wollte! Eben jetzt, da sie mit den Kindern gespielt hatte, war eine ganz übermächtige Sehnsucht nach Ida und Frida und dem heimischen Eßzimmer in ihr aufgestiegen. Dort saßen jetzt ihre Lieben im Kreise und feierten den letzten Ferientag, und zwar ohne Gustel, während doch sonst allzeit des Wildfangs Einfälle der Mittelpunkt des Vergnügens gewesen waren. Sie meinte, jetzt von ihnen zu reden, das wäre beinahe so gut, als säßen alle um sie herum.

Hastig griff sie nach ihrem Täschchen, zog eine Ledermappe hervor, holte zuerst ein Visitenkartentäschchen heraus und überreichte Fräulein Charlotte ein Kärtchen. »Also das bin ich: Auguste Dorothea Charlotte Elwers, genannt Gustel, in Augenblicken heftiger Liebe aber jedesmal anders.«

»Elwers?« fragte Fräulein Charlotte plötzlich nachdenklich, »da fällt mir etwas ein – ich kenne eine Rätin Rickwitz in Gotha, das ist eine geborene Elwers. Sind Sie mit ihr verwandt?«

Gustel, die in ihrem Bildertäschchen suchte, sah auf. »In Gotha? Ja, das ist Großpapas Schwester, aber ich habe sie nie gesehen. Sie ist Papa wegen irgend etwas böse, den Grund kenne ich nicht, aber daß es Papa leid tut, das weiß ich, obwohl es schon lange her sein muß. Sie hat bei mir Gevatter stehen sollen und rundweg nein gesagt, so furchtbar lange schon will sie nichts von uns wissen.«

Fräulein Charlotte sagte nichts weiter über die Tante Rickwitz, und Gustel holte aus dem Ledertäschchen das Bild eines dicken, vergnügten Tragkindes heraus.

»Dies ist Mausi!« sagte sie strahlenden Blicks. »Zehn Monate alt, sie will schon laufen, ja! sie will! aber sie kann noch nicht recht, und ich werde nun nicht dabei sein, wenn sie zum erstenmal über die Stube strampelt – ach – ja so, was ich sagen wollte: Mausi ist sehr intelligent, sie wacht beim leisesten Lärm auf und schmeckt es sofort, wenn ein bißchen weniger Zucker in der Milch ist.«

»Großartig!« sagte Fräulein Charlotte, so ernst wie möglich.

»Ja, und das sind Ida und Frida – in den Schulkleidern photographiert, damit sie nicht eitel werden, sie sind zu reizend! Ida ist blond, drum heißt sie Goldammer, und Sie sollten nur die Augen sehen, wenn sie etwas Dummes gemacht haben und abbitten müssen. Die beiden werden ganz gewiß einmal die schönsten Mädchen von Berlin. Und dies ist unser Aeltester, Paul getauft; ich sage immer Paulemann, und als er klein war, nannte Papa ihn den Starmatz, aber nun ist er Primaner, da erlaubt das die Würde nicht mehr; er ist schrecklich klug und wird entweder ein Bismarck oder ein Goethe, ganz genau kann man das noch nicht wissen. Und dies ist Mama –«

Diese Worte kamen vor Sehnsucht ein wenig rauh aus Gustels Kehle. »Mama ist unbeschreiblich. Zuletzt kommt Papa, die Hauptperson. Ist er nicht wundervoll? Die hohe Stirn und die großen Augen! Und wenn er erst lacht!«

Sie sah die Bilder der Eltern zärtlich an.

»Nun und Sie selbst?«

»O, – ich bin eben Papas Hanswurst. Das ist ein ganz schöner Beruf! – Richtig, von Papa wollte ich Ihnen ja erzählen, Fräulein Charlotte. Papa ist Journalist – nicht etwa unterm Strich, oder bei einem Käseblättchen, nein, da, wo sie die Weltgeschichte machen, und dabei muß er sich auch so viel ärgern, wenn die Leute ihn dann falsch verstehen, oder ihm nicht folgen, obwohl er ihnen haarklein auseinandergesetzt hat, wie sie sich klug benehmen sollen! Wenn die klügsten Leute es dann immer noch verkehrt machen, dann kommt Papa verärgert von der Redaktion und ist schon beinahe nervös; aber zu Hause bin ich, und ich kenne sein Gesicht ganz genau, und dann fange ich an zu schwatzen, bis er lacht. Dann nimmt er mich bei den Ohren und nennt mich seinen Hanswurst und gibt mir einen Kuß und –«

Gustel schwieg auf einmal still, sie hatte beide Augen voll Tränen, nein, das von zu Hause reden half wirklich nichts gegen die Sehnsucht.

»Nun,« fragte Fräulein Charlotte leise und sehr freundlich: »Wo ist er denn jetzt auf einmal, der kleine Hanswurst, der in Ihnen steckt?«

»Ach Gott – Hanswurst! Wie lange ich das nun nicht mehr hören werde!«

Ihre Hand wurde ergriffen und die freundliche Stimme sprach weiter: »Kindchen, das klingt ja beinahe wie Heimweh.«

»Heimweh, nein, das wäre ja eine furchtbare Blamage,« stieß Gustel hervor, der alle Schwäche und Rührung gegen die Ehre eines Backfisches zu gehen schien. »Was sein muß, muß sein, ich bin schon wieder ganz lustig, Fräulein Charlotte.«

Grade hielt der Zug in Weimar. Nun wollte Gustel sich heiter zeigen. Sie guckte zum Fenster hinaus; auf dem Bahnsteig war ein buntes Gedränge, das ihr künstlicher Uebermut für »famos kleinstädtisch« erklärte; bald aber nahmen zwei Personen ihre Aufmerksamkeit besonders in Anspruch.

Ein alter Herr mit frischem, rosigen Gesicht und klaren, blauen Augen kam mit Stock und Handtasche gerade auf Gustels Wagen zu; daß er alt war, sah man überhaupt nur an dem leuchtend weißen Haar. Ihm folgte ein hübsches junges Mädchen, braungezöpft, ein wenig überzierlich gekleidet, mit atlassenem Frühjahrsmuff, auf dem ein Veilchenstrauß steckte; sie trippelte auch etwas mehr als natürlich war und das Kleid machte hie und da eine willkürliche Schwenzelbewegung. »Hier,« sagte sie gerade neben Gustels Fenster, »hier steht für Nichtraucher.«

»Das ist auch ein Diamant mit allerlei Ecken,« sagte Gustel kritisch, »sieht gerade aus, als wäre sie auf der Reise in eine Schliffschule. Aber, hu, was die sich ziert!«

Fräulein Charlotte war ans Fenster gekommen und sah sich den neuen kleinen Diamanten an, während der weißhaarige Herr dem Schaffner die Fahrkarten reichte.

»Wenn das ihr Papa ist, könnte sie viel netter sein – das ist ein wundervoller Papa!«

»Wer weiß, wie außerordentlich nett sie ist.«

»Nein, sie ist nicht nett, sie ziert sich.« Gustel sagte das sehr bestimmt, dann spitzte sie den Mund und ahmte die junge Dame draußen täuschend nach: »Hier – hier steht für Nichtraucher.«

Ein leiser Schatten ging über Fräulein Charlottens freundliches Gesicht. »Die Ecken, die man abschleifen soll,« sagte sie freundlich ernst, »sind eben verschiedener Art und jeder hat einen Lieblingsfehler, der sich am aufdringlichsten breit macht.«

»Aber zieren ist gräßlich!« beharrte Gustel.

»Wer sich ziert, tut in erster Reihe sich selber Schaden, Uebermut, zum Beispiel, kann auch andern weh tun.«

Gustel rief lebhaft: »Nein, ach nein, nur zum Lachen macht er die Leute, und wer lacht, ist vergnügt, und wer vergnügt ist, dem tut nichts weh.«

Da kamen noch zwei Verspätete angekeucht. In altmodischen Mänteln, mit buntgestickten Reisetaschen, sehr vielen Schirmen und einigen an die Schirme geknüpften Paketen kamen sie daher; Gustel jauchzte vor Vergnügen über den drolligen Anblick. Da riß der Schaffner die Tür ihres Abteils für die Verspäteten auf: »Rasch, rasch! Höchste Zeit!«

Schnell erfaßte Gustel die gestickten Taschen, die Schirme, die Pakete und die Hände der Damen; auch Fräulein Charlotte griff zu, der Schaffner knallte die Tür ins Schloß, der Zug pfiff, und aufatmend sanken die beiden Altmodischen auf ihren Sitz, Gustel gegenüber, die eine der freigebliebenen Ecken noch inne behalten hatte.

»Ei ja, das war abber gerade vor Dorschluß,« sagte die Aeltere, sehr Runde, und die Jüngere, sehr Magere, fügte strahlenden Angesichts hinzu: »Nu eben!«

Um Gustels Mundwinkel zuckte es. Das war ja einfach himmlisch, solch unverfälschtes Sächsisch hatte die kleine Norddeutsche bisher nur auf der Bühne gehört.

Und die beiden Damen sprachen weiter. Sie bedankten sich für die Hilfe, sie erzählten, daß sie auf einer Vetternreise seien, »von Leibzig gommend«, wo sie zu Hause seien, daß sie über »Aldenburch, Jere und Jene nach Weimer« gefahren wären. Und die Runde sagte eifrig: »Denn nach Weimer müssen mer allemal; in Weimer habben mer änne alde Dante, die is sehr für Besuche; un dann is da Schiller un Geethe; den weimarschen Bark, mit den Erinnerungen an unsre großen Boeten, liebe ich zu sehr!«

Gustels Fassung war zu Ende, »der Bark mit den Boeten« war zu schön; entweder mußte sie lachen oder mittun. Der Kobold in ihrem Herzen ließ ihr auch gar keine Zeit, dies Entweder-Oder zu bedenken, treulich im Ton der beiden Leipzigerinnen rief er aus Gustel heraus: »Ach ja, Boesie is was Scheenes!«

Fräulein Charlotte, die leise mit Tante Rhenius gesprochen hatte, wandte den Kopf nach Gustel zurück, die aber merkte das in ihrem übermütigen Entzücken gar nicht. Ihre Bäckchen glühten, ihre Augen, die sich nicht von den zwei »wundervollen« Reisegefährtinnen losreißen konnten, leuchteten hellauf, sie ließ sich erzählen, »daß sie allemal um die Osterzeit ein Dühringer Verwandtendouhrchen machten, daß Garlchen, der Sohn der Runden, übern Wald gemacht sei, um die Wasser-, Mühlen- und Straßenverhältnisse zu studieren, denn »Garlchen will sich enne Mihle gaufen, un Garlchen is so grindlich«.

Allemal wenn Gustels kindisches Entzücken so groß gewachsen war, daß sie es nicht mehr zurückdämmen konnte, machte sie eine Bemerkung im schönsten Sächsisch, das bezwang das Lachen. So waren sie schon durch Dietendorf gefahren, als sie, zufällig den Kopf wendend, in Fräulein Charlottens Augen sah und über den Ausdruck dieses Blickes dunkel errötete.

Was stand alles in diesen grauen Augen, die gar nicht mehr warm und »menschenfreundlich« auf sie schauten wie bisher.

»Uebermut tut andern weh« – und wenn auch diese beiden nichts davon wußten, daß Gustel Elwers sich über sie lustig machte, die andern beiden wußten es und es sah beinah aus, als ob sie Fräulein Charlotte weh getan habe.

Gustels Augen senkten sich, sie sah die drolligen Damen nicht mehr an, und wenn die ahnungslos Weiterplaudernden eine Frage an sie richteten, beantwortete sie diese leise und stockend, aber doch immer noch sächsisch – was sollte sie denn jetzt andres tun? Wenn sie hochdeutsch sprach, mußten die beiden Damen ja alles merken, und dann, ja dann hätte der Uebermut natürlich sehr weh getan. Zwanzig Minuten lang saß Gustel in diesem bösen Unbehagen, dann kam Gotha und mit Gotha die Erlösung. Als der Bahnhof heranrückte, sah die Schlanke hinaus und rief gleich darauf vergnügt: »Da is Bauline! Hier, Bauline, hier!«

»Allein? Bauline allein? Wenn nur Dante Loddchen nich krank is!« fügte die Runde kopfschüttelnd hinzu.

Gustel fühlte diesmal keinen Lachreiz, obgleich der Dialekt sich beim lauten Rufen noch viel schärfer bemerkbar machte als vorher. Etwas ganz andres, Unbehagliches schnürte ihr die Kehle zu, und sie wurde sich nur des einen leidenschaftlichen Wunsches bewußt: wenn doch jetzt irgend jemand einstiege! Am liebsten gleich fünf recht umfangreiche, recht laute Menschenkinder.

Aber niemand kam.

Die Leipzigerinnen empfahlen sich mit vielen herzlichen Dankesworten an Fräulein Wildfang. Pauline, eine sehr nette, ältere Magd, nahm Pakete und Taschen in ihre Obhut, und Gustel blieb mit Tante Rhenius und Fräulein Charlotte allein.

Zunächst rührte sie sich gar nicht; sie sah unverwandt auf die Spitzen ihrer Stiefelchen, so gern sie gewußt hätte, was die beiden Gesichter da drüben in der Ecke, aus denen sie sich so unbegreiflich viel machte, jetzt wohl ausdrücken mochten.

Frau Professor Rhenius hatte von dem Zwischenspiel nicht viel gemerkt, das Rütteln und Schütteln des Zuges hatte ihr nun doch den Anfang einer Migräne beschert; Fräulein Charlottes Augen aber waren nicht mehr so ernst wie vorhin, als sie Gustel zur Besinnung brachten, denn diese Augen sahen, daß nicht Trotz und Unart dem jungen Ding da drüben in der Ecke den Mund schlossen, sondern eine recht bittere Verlegenheit.

Deshalb sagte sie nach einer Weile mit ihrer angenehmen Stimme, nur ein wenig ernster als vorher: »Da haben wir nun gleich die Probe aufs Exempel gemacht, Fräulein Elwers; was ist nun schlimmer, ein wenig Ziererei oder Uebermut, der zu Spott und Hohn aufwächst?«

Gustel traten die Tränen in die Augen, aber sie konnte nun wenigstens reden und sagte erregt: »Bitte, bitte, halten Sie mir keine Moralpredigt, ich weiß schon, daß ich ganz gräßlich war, aber ich habe Sie so furchtbar lieb, daß ich es gar nicht aushalte, wenn Sie mich schelten.«

»So; und von wem mögen Sie das Ausschelten denn aushalten, wenn nicht einmal von jemand, den Sie furchtbar lieb haben?«

Gustel blickte ihrer Nachbarin verdutzt ins Gesicht, das immer noch recht ernsthaft aussah. »Von wem?« stammelte sie, »von wem? – ich – ich glaube, ich schelte mich immer am liebsten selber aus.«

»Ich will Ihnen etwas sagen: Sie sind ein liebes Kind, aber ein böser Unband, und mit dem Sichselberausschelten werden Sie wohl nicht allemal das Richtige treffen. Ich meine, daß es jungen Menschenkindern dienlich ist, von älteren Lehre und Rat anzunehmen, das aber haben Sie sich gewiß noch nicht vorgehalten und deshalb ist auch der Wildfang in Ihnen, den ich lieber Unband nennen möchte, so riesengroß und kräftig geworden.«

Gustel sah Fräulein Charlotte starr ins Gesicht; Mama fiel ihr ein und deren Abschiedsworte an diesem Morgen – ach Gott, wie lange das schon her war – und wie manchesmal die Mutter sie zu ermahnen versucht hatte, wobei sie dann mit ihren Schelmenaugen, ihren niedlichen Eulenspiegeleien und einer Harlekinreue den Ernst fortzuscherzen verstand, während sie wohl gar inwendig gedacht hatte: Ja, süße Mama, natürlich hast du recht, ich bin manchmal gräßlich, aber ich weiß ganz genau, daß ich's bin, und halte mir's schon selbst vor, und werde es nie übertreiben.

Und die gute Mutter und die Geschwister hatten ihren Uebermut geduldet, weil, ja weil sie ihr so sehr gut waren. Wie aber war es ihr heute gegangen, wo sie zum erstenmal allein in die Welt hinausfuhr, allein mit einem ganzen Herzen voll guter Vorsätze? Eine gräßliche, vorlaute Person war sie gewesen.

Sie sah Fräulein Charlotte auf einmal wieder an, trotzdem ihr noch Tropfen in den Augen hingen, sie dachte nicht mehr daran, daß Tränen ehrenrührig für einen Backfisch seien, und sagte sehr leise: »Sie haben recht – ich bin sehr traurig – nun haben Sie mich gewiß gar nicht mehr lieb.«

Da lächelte Fräulein Charlotte wieder. »Nun, mit der Liebe geht es bei mir nicht so schnell auf und ab, aber ich werde mich freuen, wenn ich sehe, daß die tapfere Gustel dem Dämon Unband ein paar feste Zügel anlegt, so daß nur noch ein lieber, freundlicher Schalk für Feierabendstunden übrig bleibt, denn eine Kopfhängerin kann die Villa Schering natürlich auch nicht brauchen.«

Gustel sah Fräulein Charlotte bittend an. »Kennen Sie die Villa Schering?«

»Als eingeborene Eisenacherin, natürlich!«

Und dann erzählte Fräulein Charlotte von dem freundlichen Haus, das eine halbe Stunde vor der Stadt inmitten eines großen Gartens, dicht am Walde läge, und daß Tante Rhenius' Gatte Literaturunterricht draußen erteile.

Unter diesem freundlich ruhigen Bericht, dem sich ein gleicher über die alte, gute Stadt Eisenach anschloß, beruhigte sich Gustels Reue und Erregung ganz allgemach. Als sie aber in den Bahnhof einfuhren und aufstanden, um die Netze zu entleeren, da umfaßte Gustel plötzlich Fräulein Charlotte, drückte einen heftigen Kuß auf ihren Mantelärmel und flüsterte: »Ich habe Sie unbeschreiblich lieb und ich werde mir Ihre Moralpredigt jeden Morgen beim Aufwachen von neuem halten.«

»Schön,« sagte Fräulein Charlotte, und ihre Augen sahen wieder genau so menschenfreundlich aus, wie beim Beginn der Reise, »ich werde aufpassen, was das für eine Wirkung haben wird.«

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