Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++
Vater Krafft hatte die Erlaubnis gegeben, daß Lydia noch acht Tage Berlin genieße, wenn die Pensionsfreundin dafür um die Zeit des Erntefestes nach der Holkwitzer Mühle käme. Die Eltern Elwers sagten ja.
Hellauf jubelte Gustel. Da würde sie doch endlich mal eine richtige Wassermühle »erleben«, und zwar aus allernächster Nähe. – Sie war sehr dafür, daß Kraffts auch Wanda einlüden: »von wegen der Magerkeit«. Aber Lydia ging auf nichts ein, schien vielmehr in dem Gedanken, Gastfreundschaft an ihren Freundinnen zu üben, durchaus nicht vergnügt.
»Das Wunderliche kommt immer wieder einmal durch, Paulemann,« sagte Gustel, als sie ihren Gast am ersten Abend in Berlin in dem niedlichen Fremdenzimmerchen zu Ruhe gebracht hatte. – Am nächsten Morgen war das Wunderliche wieder verweht. Früh beizeiten, Paul mußte leider schon von Sieben an den Gelehrten spielen, wanderten die Freundinnen nach dem Tiergarten. In der Haustür nahmen sie dem Briefträger zwei Waldweibchenbriefe ab, das hob die Stimmung über die höchsten Bäume hinaus. Die buntcouvertierten Freundschaftsergüsse wurden »voll Ahnungswonne« in die Taschen gesteckt und sollten erst an einem besonders reizenden Fleckchen studiert werden.
Zuerst ging es hinüber nach der Luiseninsel, wo die schöne Königin still und marmorweiß durch das lebendige Grün der Zweige zu ihrem schlichten König hinüberschaut.
»Kann es noch schöner werden?« fragte Lydia.
»Natürlich! Lieber gar schon setzen! Jetzt wird erst tüchtig gelaufen, du denkst wohl, Berlin ist so bequem wie Göhren? Das Dörfchen hinab, ein Endchen steinigen Südstrand entlang gekrabbelt und wieder das Dörfchen hinauf? Nein, jetzt soll dir erst mal ein bißchen bange werden.« – Lydia lachte, ließ sich aber von Gustel ein paar Stunden lang herumführen: nach der Rousseauinsel und über die Löwenbrücke, den neuen See entlang, über die Charlottenburger Straße, an deren Ende, wie ein kleines feines Bildchen, das Brandenburger Tor zu sehen war, zurück am Schloß Bellevue vorüber, weiter und weiter, bis sie an der Siegessäule standen.
»Wagst du diese Bergpartie noch?«
Bergpartie! Lydia tat, als ob ihr der Uri-Rotstock eine Kleinigkeit sein würde, obschon ihre Sohlen doch ein wenig brannten – denn Gustel war für kreuz- und querlaufen und »alles« zeigen.
Sie stiegen also hinauf und waren sie gleich müde, so lohnte es doch! – nach rechts hin Wipfel, nichts als Wipfel – grad hinaus Dächer, nichts als Dächer – ragende Türme, mächtige Kuppeln – links auch wieder Dächer, aber dazwischen die Spree mit Brücken und Kähnen, und jenseits der Dächer wieder Bäume, bis zum Horizont.
»Dort liegt die Jungfernheide,« sagte Gustel, »klingt das nicht poetisch?«
Lydia rümpfte die kleine Nase. »Ich weiß nicht, es klingt wie alte Jungfern.«
Gustels Oho wurde unterdrückt, es kamen Reisende herauf, die auch mal auf Berlin hinuntergucken wollten, nachdem sie sich unten müde gelaufen hatten, und die Freundinnen stiegen wieder hinab.
»Nun sind wir unmenschlich hungrig, hoffentlich hat Bolle noch Milch.« Gustel führte wieder kreuz und quer, aber nicht weit, bald hörten sie Kinder lachen und lärmen. »Dort ist's!« Ein großer Spielplatz voll kleinen Volks schimmerte durchs Gebüsch und seitwärts stand ein Tempelchen, in dem Milch feilgehalten wurde.
Sie kauften und tranken, und suchten nun ernstlich einen Platz, geeignet zum Briefgenuß. »Mir brennen die Briefe sonst noch die Tasche durch!«
»Mir auch!«
Am Goldfischteich fanden sie eine Bank frei, von der aus sie einen hübschen Ausblick auf den Reitweg hatten. Lydia freute sich über jede reitende Dame und durfte sich oft freuen. Dort zogen sie ihre Briefe vor.
»Wanda –«
»Liese –«
»Welche zuerst?«
»Rechts oder links?«
Gustel hielt die Briefe hinter den Rücken und Lydia rief: »links!«
Das war Wanda.
Sehr lang war dieser Brief nicht, und eigentlich ein bißchen wehmütig. Gustel behauptete, ordentlich die Schwäche und Elendigkeit Schönchens aus allen Buchstaben herausgucken zu sehen.
»Ihr geliebten Waldweibchen!
Habt allerschönsten Dank für den bunten Seebadgruß und den nachfolgenden Brief. Ich hab' mich sehr gefreut, denn ich dachte manchmal, ihr hättet mich ganz vergessen. Bei uns ist es sehr still, Papa ist den ganzen Tag in der Fabrik und mein Bruder hat sich verlobt, deshalb ist auch niemand von uns dies Jahr ins Grüne gegangen, und ich arbeite einen großen Smyrnateppich für die Hochzeit.«
– »Aha, deshalb so angegriffen!« –
»Aber dabei denke ich immer an voriges Jahr und wie lustig wir waren, und daß alles Schöne so schnell vergeht, und ich sehne mich beinah nach euch schlimmen Weibchen. Liese schickt lustige Briefe, der Wein gedeiht, schreibt sie, und es geht dort sehr fröhlich her, und ihr könntet mir auch einmal ein bißchen gründlich schreiben, wie es an der Ostsee ist, von der ich nichts weiß, als daß es Wasser, Sand und Kreide dort gibt. – Und Bernstein. – Und Fische. – Und Dampfschiffe.
Ihr dürft mich über keiner neuen Freundin der Welt und keinem Ideal vergessen. Euer treues Schönchen.«
»Süßes Frauenzimmer!«
Gustel und Lydia nahmen sich vor, noch heute eine Elle lang an Wanda zu schreiben, und griffen darauf nach Liesens Brief.
Er war, wie Wanda Lieses Briefe geschildert hatte: lang, lustig und voller Hoffnung auf einen schönen »Herbst«, wie sie die Weinlese nannte, zu der sie jetzt schon alle ihre Waldweibchen einlud.
»Nein, diesmal geht's nach Holkwitz, nächstes Jahr etwa, wenn unsre Eltern wieder so tief in den Urlaubsbeutel greifen, können wir mitherbsten.«
Lydia sagte zögernd: »Wenn du dich etwa bei Liese besser unterhältst, eine Weinlese soll wonnig sein –«
»Denke nicht dran – allein nach der Mühle, für die Herr Mehlmann mein bewegliches Herz so gut geheizt hat, steht mein Verlangen. Ich komme zum Holkwitzer Erntefest. Und wenn du ein gutes Herz hast, lädst du Schönchen auch ein – Liese wird ihren Weinberg nicht im Stich lassen.«
Lydia zeichnete mit dem Schirm Figuren in den Sand. Auf einmal sagte sie: »Es fiel mir oben auf der Siegessäule ein, als du von der Jungfernheide sprachst: was machst du eigentlich, wenn du eine alte Jungfer wirst?«
»Ich werde überhaupt keine alte Jungfer, sondern ein nettes älteres Fräulein,« antwortete Gustel und zog ihr Gesicht probeweis in ehrpußliche Falten, so daß Lydia lachen mußte; dann aber sagte sie eifrig: »Du mußt keinen Unsinn machen, es war eine sehr ernste Frage.«
»Schön.« Gustel rückte sich zurecht. »Also behandeln wir die ernste Frage ernst. – Aber Lydia, ich hab' mir die Sache noch gar nicht überlegt.«
»Weil du dir natürlich felsenfest einbildest, daß du dich verheiraten wirst.«
Eine kleine Weile sah Gustel angestrengt in die Baumwipfel hinauf, als wolle sie die Käfer zählen, die dort oben schwirrten und summten, dann sagte sie auf einmal sehr bestimmt: »Gar nicht; denn ich werde nie so goldig sein wie mein Mütterchen, oder so hinreißend wie Frau Kapellmeister Sorgert, oder so geschickt wie Fräulein Lisbeth, ich meine Frau Professor Schering.«
»Und ich sitze natürlich auf dem Lande, wo es keinen Menschen gibt.«
»Wie die blaue Blume auf einsamer Bergeshöh', die keiner findet.«
Lydia wußte nicht genau, ob Gustel jetzt nicht doch wieder Ulk mache, aber sie tat nicht dergleichen, sondern sagte ernst: »Also wir heiraten nicht. Was wird dann aus uns?«
»Nun, eben sehr nette alte Fräuleins. Sehr nette, Lydia, das bitte ich mir als Waldweibchen aus.«
»Ich werde mir Mühe geben; aber alt wird jeder Mensch, das ist nichts Besonderes, und nett sollte eigentlich auch jeder sein, wir können uns doch nicht bloß mit diesen zwei Dutzend-Eigenschaften behelfen und außerdem etwa von früh bis abend Waisenstrümpfe stricken. Das ist nicht mehr Mode – es gibt Strickmaschinen. Nein, Gustel, bloß so vertrödeln wollen wir unser Leben keinesfalls, wenn wir ledig bleiben, müssen wir unbedingt einen Beruf ergreifen.«
»Ach so? Einverstanden! Natürlich nicht einen von denen, die so entsetzlich überfüllt sind, wie heutzutag jeder, der nach ein bißchen was aussieht, wo dann hundert Hände nach einem Brotkrümchen greifen, sondern was Rares, was Seltenes, etwas, womit man den Leuten eine Freude macht, so daß sie rufen: Hurra, hurra! die Gustel ist da!«
»Ach – es ist furchtbar schwer: ein bißchen lustig soll's doch auch sein!«
»Freilich – aber ich weiß schon! Papa sagte schon ein paarmal, die richtige, unschätzbare Tante würde so selten, daß man sie nächstens im Museum ausstellen müsse, damit die geschmacklosen Leute von heute das schöne Modell zur Nachahmung verlocke. Na, siehst du – ich wähle mir also den schönen Beruf der Tante, – ich werde museumswürdig.«
»Was? Solch ein armes, unseliges, überall überflüssiges Geschöpf willst du werden?«
Gustel stand plötzlich auf den Füßen, gerade vor Lydia, die gar nicht begriff, wie ein Menschenkind ohne Flügel so schnell seinen Platz wechseln konnte.
»Höre, du, jetzt bist du wieder dumm! Du hast wohl keine Tante? Deshalb auch! Ich aber habe drei – nicht doch: viel mehr, aber drei sind Schwestern Mamas. Die älteste ist wieder verwitwet, die beiden andern sind nur Tanten. Aber arm, unselig, überflüssig? Torheit – die notwendigsten Menschen in der ganzen Familie sind sie. Nie kommen sie zu Atem, immer werden sie irgendwo brennend gebraucht – mal ist Umzug, mal sind Kinder krank, mal muß die Hausfrau verreisen, mal ist Beereneinkochen, mal wird die Mamsell krank, mal läuft eine Köchin fort, mal gibt's Hochzeit, mal gibt's Kindtaufe – bloß so zum Liebhaben kriegt man sie gar nie.«
»Und das könnte dir gefallen? Das! Der Familienputz sein? Ueberall mißbraucht werden –«
»Mißbraucht? Nein, gebraucht! und gebraucht werden, nützlich sein, das ist doch was Himmlisches.«
Lydia schwieg; Gustels Eifer ging einen ihrer gewohnten Denkweise entgegengesetzten Weg, aber sie hatte das Gefühl, als würde Widersprechen eine große Armut verraten und eine Art Armut, ob deren sie sich schämen müsse, nicht jene Art Armut, die Gustel »schnuppe« war.
»Woran denkst du jetzt?« fragte Gustel in diese dunkeln Empfindungen hinein.
Lydia sah die Freundin an, eine ganze Weile, ohne zu reden. Der gespannte Blick wurde während dieses Schauens weich, ein Flimmern trat in die Augen, als wären ein paar Tränen ganz nahe, und ihre Stimme klang etwas belegt, als sie endlich antwortete: »Ich denke, du bist besser als ich!«
»Lieber gar! Du denkst immer dummes Zeug!« rief Gustel ernstlich böse. »Komm, komm, wir wollen nach Hause laufen. Ich habe zwar Ferien, solange du da bist, aber ein klein bißchen nachsehen, was für Aufgaben Ida und Frida mit aus der Schule bringen, muß ich doch.« –
Acht vergnügliche Tage verlebten die beiden Waldweibchen zusammen in Berlin; jetzt Theater, jetzt Museum, dann Zoologischer Garten, dann Dampferfahrt nach Treptow, dann Markthalle, dann die Wasser von Sanssouci – in buntem Wechsel, wie's gerade traf. Paul schlug Homer und Horaz so viel Schnippchen, als irgend anging, es war zu nett, jemandem, der über alles in Entzücken geriet, seine Vaterstadt zu zeigen. Und Lydia war auch nach acht Tagen noch nicht so weit gekommen, einzusehen, daß neben dem hellen Licht der großen Stadt, die sie bewunderte, arge Schatten lagen, tiefere, als es deren in Holkwitz geben konnte.
Ganz früh am Abreisetag waren die Freundinnen noch einmal in den Tiergarten gehuscht und saßen nun in Abschiedsstimmung der Königin Luise gegenüber.
Nachher vor den Kindern konnte man doch kein vernünftiges Wort mehr reden.
»Sei nicht traurig, Liddy – bis zum Herbst ist's nicht mehr lang, dann komme ich und gib acht, dann sind wir in Holkwitz ebenso vergnügt, wie wir's jetzt waren.«
Dabei streichelte sie Lydias Hand, die sich bei der Berührung leicht zusammenzog, wie eine Mimose.
»Du, sag doch was!«
»Ich – ich weiß nicht – nein, ich kann nicht – und muß doch! Ich muß dir etwas sagen. – Willst du wirklich nach Holkwitz kommen?«
»Aber Lydia! dein Vater hat es als Bedingung gemacht! und meiner hat's versprochen! und ich freue mich drauf! und Wortbruch wäre es auch! ganz etwas Schreckliches müßte geschehen, ehe Papa die Erlaubnis zurücknähme.«
»Ach, Gustel, aber es ist schrecklich!« Jetzt kamen Lydia die Tränen in die Augen und rannen ihr unaufhaltsam übers Gesicht. »Ich schäme mich! es ist häßlich, und Mutter darf es nie erfahren, aber ich möchte, du kämest nicht, denn Holkwitz ist ganz gewöhnlich, und – meine Eltern sind richtige Bauern, und gehen in Tracht, in der Tracht, über die Herr Kalkoff so lachte, als er von Altenburg sprach.«
Erst begriff Gustel gar nicht, weshalb Lydia weinte und was sie ihr da eigentlich mit Herzweh gestand. Dann wußte sie nicht, ob sie die Freundin auslachen oder ausschelten sollte, und schließlich sagte sie ganz traurig: »Ich begreife dich wieder einmal nicht, Liddy.«
Lydia aber legte ihren Kopf an Gustels Schulter und weinte immer weiter, und zwischen dem Weinen sagte sie in abgebrochenen Sätzen: »Das kannst du auch nicht – du bist wie deine Eltern – und sie sind wie du – und so gebildete Leute dazu – meine sind sehr gut – und brav – und tüchtig – und verstehen ihre Sache – und auch angesehen sind sie – aber gebildet nicht – nicht fein – nicht wie ihr –«
»Ach, geh du! Bildung – weißt du was? Bildung ist auch nur ein schönes Kleid – das andre, was drunter ist, ist viel mehr wert.«
Lydia schwieg und schluchzte noch in einzelnen verlornen Stößen; aber sie fing an sich zu überlegen, ob ihre Eltern das besäßen, was Gustel für viel mehr wert hielt als Bildung, die Lydia als das kostbarste aller Erdengüter schätzte, weil sie sich eben diese Bildung hatte erkämpfen müssen und sauer werden lassen.
Während all dieser Zeit klopfte Gustel im Freundschaftseifer auf Lydias Hand und sagte endlich: »Dummerling du! nun komm' ich doch gerade erst recht, weißt du! und wenn du mich auch gar nicht magst. Ihr sollt mich nicht umsonst zudringlicher Fratz genannt haben voriges Jahr – so was läßt sich nicht abschütteln – ich komme – ich komme –« poch, poch, poch, klopfte die kleine, energische Freundeshand auf die kraftlose andre.
»Nun? Soll ich immer noch nicht? Obgleich ich nun alles weiß!«
»Alles weißt du noch gar nicht; gar nicht alles! Du kommst auch noch in eine verstimmte Familie. Vater bereut, daß ich ordentlich erzogen worden bin – er mag nicht in die Stadt, wo allein ich noch hinpasse; ich bin sicher, er versucht nur zu verkaufen, um dann zu sagen: seht ihr, es macht sich nicht! und wird mich erst recht quälen.«
»Er quält dich?«
»Ja, ich soll einen Müller heiraten.«
»Gefällt er dir denn nicht?«
»Ach, keinen bestimmten – irgend einen – damit die dumme Mühle in der Familie bleibt.«
Gustel lachte. »Ach, irgend einen.«
»Sieh nur erst die Knappen und Knechte bei uns an, aus denen etwa ein Müller werden könnte – und die Landwirtschaft dazu.«
»Ich werde es ja sehen, ganz bald, sehr bald, du allerliebster Dummerling. Jetzt komme ich, selbst wenn die Welt untergeht! Sag, bitte, daß du dich freust! Bitte! – Paß auf, ich vertrag' mich piek mit deinen Eltern.«
»Ach ja – wahrscheinlich; du bist ja überall gleich lieb Kind.«
»Du!«
»Aber ganz gewiß! Ich will mich auch freuen! Aber dann mußt du auch ganz ehrlich sein und es zugeben, wenn du meinst, daß ich recht habe, und zugeben wirst du es sicher müssen, wenn du dir Holkwitz und alles, was drum und dran hängt, ganz ordentlich und vorurteilslos betrachtest.«
»Ja – nicht behaupten, es sei schön, weil das Erntefest die Kirche schmückt, und der Herbst den Garten voll reifer Früchte gehängt hat – es gibt Regenwetter, Schneewehen und die Dungstätte inmitten des Hofs.«
»Schön, ich verspreche dir, ich will furchtbar kritisch sein und erst eine ganze Weile zusehen, ehe ich etwas sage – aber dann mußt du mir auch aufs Wort glauben.«
»Immer,« rief Lydia feurig, »immer glaube ich dir!«