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Die Herrin von Bondavár war um diese Zeit in der Tat achtundfünfzig Jahre alt, wie Iwan behauptet hatte. Wir glauben sie nicht damit zu beleidigen, wenn wir dieses, bei einer andern Dame nur schüchtern zu berührende Geheimnis, mit der Indiskretion eines Volkszählungskommissars ausplaudern.
Komtesse Theudelinde hatte der Welt längst entsagt. Eigentlich hat sie auf die Welt niemals rechten Anspruch gemacht.
Bis zu ihrem vierzehnten Jahre wurde sie im Hause des Fürsten, ihres Vaters, erzogen, als ihre Mutter, die Fürstin, starb. Die Gouvernante war schön, der Fürst alt, die Komtesse (nur der Erstgeborene kann den Fürstentitel führen, die übrigen Mitglieder der Familie sind nur Grafen) konnte nicht länger im väterlichen Hause bleiben. Es wurde ausgemacht, daß sie auf einige Zeit ins Kloster gehe.
Bevor sie sich jedoch dorthin begab, wurde sie mit dem einzigen Sohn des Marquis de Calomirano, dem Marquis Don Antonio di Padua, verlobt, welcher damals achtzehn Jahre alt war.
Die Väter trafen das Uebereinkommen, daß wenn Don Antonio di Padua vierundzwanzig und Komtesse Theudelinde zwanzig Jahre alt ist, diese aus dem Kloster geholt wird und dann beide durch die heiligen Bande der Ehe miteinander verbunden werden.
Komtesse Theudelinde befand sich sechs Jahre hindurch in einem über jeden Tadel erhabenen Kloster, und dann wurde sie nach Hause gebracht, um ihre Hochzeit zu feiern.
Doch o Schauder! Als sie ihren Verlobten erblickte, schrie sie auf und lief fort! Das sei nicht derjenige, mit welchem man sie verlobt hatte! Der hat ja einen Schnurrbart! (Natürlich, denn er war Husarenoffizier.)
Vor sechs Jahren, als sie noch im väterlichen Hause war, hatte sie nie einen Mann mit einem Schnurrbart gesehen. Die Magnaten, ausländischen Gesandten und sonstigen vornehmen Gäste, selbst die Bedienten und Kutscher waren damals alle ganz glatt rasiert; im Kloster sah sie auch nur Beichtväter mit glatten Gesichtern, und jetzt stand auf einmal ein Mann mit einem Schnurrbart vor ihr, mit der Prätension, sie zu heiraten.
Unerträglicher Gedanke!
Schnurrbart und Bart trugen ja nur die Heiligen und Propheten, wie es auf den Heiligenbildern zu sehen ist. Aber einen Schnurrbart allein, ohne Bart wird man unter allen Bildern auf sämtlichen Stationen des Kalvarienberges einzig und allein an den Henkersknechten des Pontius Pilatus finden. Nur diese sind auf den Passionsgemälden mit dem Schnurrbart allein abgebildet.
Die Heiligen mit den vollbewachsenen Gesichtern kann man noch andächtig verehren; aber man denke sich nur das Sakrilegium, daß ein Maler einmal auf den bizarren Einfall geriete, im Gesicht unseres Herrn, des Erlösers, den Bart wegzulassen und Jesum nur mit einem Schnurrbart darzustellen! Jedem, der darauf blickte, würde das Gebet in der Kehle stecken bleiben. Theudelinde wollte von der Hochzeit nichts mehr hören, sie heirate keinen römischen Henkersknecht. Die Verlobungsringe wurden gegenseitig zurückgegeben, und aus der Verbindung wurde nichts.
Natürlich vermied die Komtesse nun alle weltlichen Zerstreuungen; nichts konnte sie bewegen, auf einen Ball oder ins Theater zu gehen. Das sind sündhafte, frivole Unterhaltungen.
Aber trotzdem entschloß sie sich auch nicht, den Schleier zu nehmen; sie stellte sogar ziemlich starke Anforderungen an die Welt. Sie verlangte, die ganze Welt solle so werden, daß sie ihre Freude daran finde. Sie verlangte vom Chaos, daß es für sie ein Ideal schaffe, wie sie sich eines in ihrem Hirn vom Mann gebildet hatte; es sollte ein zärtlicher, treuer, des Weins, des Rauchens, jedes Streites sich enthaltender Mann mit glattem Gesicht, reiner Seele, hellklingender Stimme sein, ein gefühlvoller, geistreicher, geduldiger, freundlicher, sanfter, schwärmerischer, häuslicher, frommer, jungfräulicher – außerdem auch noch kluger, belesener, alles wissender, berühmter, hochgeborener, allgemein verehrter, mit Titeln und Orden ausgezeichneter, loyaler, tapferer und reicher Mann – Eigenschaften, die in solchem Quantum sehr schwer beisammen zu finden sind.
Komtesse Theudelinde verbrachte ihre schönste Zeit mit dem Suchen ihres Ideals. Und je mehr die Jahre verflossen, desto anspruchsvoller wurde sie, und je höher ihre Ansprüche stiegen, desto weniger fand sie das Bild, das in ihren Rahmen paßte.
Ihr Bruder, Fürst Gustav, machte über sie eine Bemerkung, mit welcher er die Lage der Komtesse am besten charakterisierte.
»Für meine Schwester Theudelinde werden wir schwerlich einen Mann finden, bis nicht ein ökumenisches Konzil das Zölibat abschafft.«
Es fand sich auch kein Mann für sie.
Die Komtesse war schon über dreißig Jahre alt und sie hatte noch immer nicht ihr Ideal gefunden. Dabei kam sie in die mißliche Lage, daß sie auf die Welt Anspruch machte, diese aber, so wie sie war, nicht annehmen wollte und sich nicht entschließen konnte, zwischen klösterlicher Entsagung und weltlichem Genuß zu wählen. Der alte Fürst starb und hinterließ der Komtesse Theudelinde die Bondavárer Herrschaft samt dem Ahnenschloß. Die Komtesse hatte sich schon seit mehreren Jahren dorthin zurückgezogen. Schloß und Herrschaft waren ihr zu lebenslänglicher Benutzung überlassen, und ihr Bruder, der nur de jure Eigentümer der Herrschaft war, durfte der Komtesse in ihrem Tun und Lassen bezüglich der Herrschaft nichts drein reden.
Komtesse Theudelinde ließ in ihrer Bondavárer Einsamkeit ihrem Abscheu vor Bart und Schnurrbart freien Lauf.
Die Träger derartiger Auswüchse waren ganz aus ihrem Gesichtskreis verbannt.
Später durfte sich überhaupt kein Mann in der Umgebung der Komtesse blicken lassen. Sie duldete nur weibliche Dienstleute um sich. Nicht allein der innere Dienst, sondern auch Küche, Garten und die Heizung wurden durchaus von Mädchen besorgt – von Mädchen, nicht Frauen, denn ans Heiraten durfte niemand in der Umgebung der Komtesse denken. Diejenige, welche die verbrecherische Sehnsucht nach der Haube verraten hätte, hätte sofort das Haus verlassen müssen. Selbst »der Kutscher« war ein Frauenzimmer, eine ausnahmsweise als hoffähig erklärte Witwe. Dieser einzigen war es gleichfalls ausnahmsweise gestattet, da es sich doch nicht geschickt hätte, daß sie in weiblicher Kleidung auf dem Kutscherbock sitze, einen langen Kutscherrock, einen Männerhut und ein gewisses Kleidungsstück zu tragen, bei dessen Nennung eine englische Dame »shoking« ruft und in Ohnmacht fällt, das aber gerade zurzeit unserer Geschichte in unserem guten Ungarn eine wichtige Rolle spielte, da es das Schibboleth und sichtbare Zeichen der Verfassungstreue und der Hinneigung zum Unterhandeln war, je nachdem es innerhalb oder außerhalb der Stiefelschäfte getragen wurde.
Nun also der Frau Lise war es gestattet, dieses Ding zu tragen, das einzige seiner Art im ganzen Kastell. Frau Lise durfte auch Wein trinken und Tabak rauchen. Sie tat es auch.
Zu erwähnen ist noch eine Gesellschafterin der Komtesse, Fräulein Emerenzia, die sozusagen ein ergänzender Bestandteil der Komtesse war. – Die Komtesse hatte einen hohen, schlanken Wuchs, feine Züge, einen weißen Teint und eine beinahe durchsichtige Nase. Ihre Lippen sind ungewöhnlich rot und haben ganz den Schnitt einer Armbrust; sie mögen einst schön gewesen sein. Ihre hagere Gestalt ist vorgebeugt, ihre Augenlider hängen schlaff herunter. Ihr Gesicht scheint aus zwei nicht zusammengehörigen Hälften zu bestehen, denn jede derselben zeigt einen anderen Ausdruck und andere Runzeln. Ihre Art das Haar zu tragen, ist ganz aus der Zeit, in welcher Karolina Pia heiratete, und wenn sie noch einige Jährchen ausdauert, so ist es leicht möglich, daß sie wieder mit der Mode zusammentrifft; ihre Kleidung ist gleichfalls nach der steifen Mode jener Zeit. Ihre Hände sind fein, durchsichtig, zittern und sind unfähig ein Buch mit dem Papiermesser aufzuschneiden. Ihr ganzes Wesen äußerst nervös, empfindlich; beim geringsten Geräusch schrickt sie auf, bekommt sie Krämpfe und gerät in Konvulsionen; gegen gewisse Gegenstände, Tiere, Blumen, Luft, Bewegungen, Speisen, Berührungen empfindet sie eine unerklärliche Antipathie; beim Anblick einer Katze wird sie ohnmächtig, wenn sie eine fleischfarbene Blume sieht, gerät ihr Blut in Aufruhr, das bloße Silber hat für sie einen unangenehmen Geschmack, darum müssen ihre Löffel vergoldet sein – wenn jemand die Beine übereinander kreuzt, so jagt sie ihn fort – wenn Messer, Gabel oder Löffel kreuzweise übereinander gelegt sind, so setzt sie sich nicht zu Tisch, und wenn sie an einem der Frauenzimmer ihrer Umgebung Samt sieht, so bekommt sie Nervenzuckungen bei dem Gedanken, daß sie dieses abscheulich weiche, elektrische und antipathische Gewebe vielleicht mit ihrer Hand berühren muß.
Zum Glück hat ihre Umgebung wenigstens in der Nacht vor ihrer nervösen Antipathie Ruhe – denn nachts ist sie in ihr innerstes Zimmer eingeschlossen, und sie würde die Türe nicht vor dem Morgen öffnen, selbst wenn das Haus über ihrem Kopf in Flammen stünde.
Fräulein Emerenzia, von der wir gesagt haben, daß sie der ergänzende Bestandteil der Komtesse sei, ist dies vor allem deshalb, weil sie alles hat, was bei der Komtesse nicht zu finden ist. Emerenzia ist klein, rund, fett und hat ein volles Gesicht, aber angestrichen, daß es so weiß ist wie das der Komtesse; auch hat sie eine Stumpfnase, welche im geheimen dem Laster des Tabakschnupfens frönt. Ihre Kleidung und Coiffure ist ganz so wie die der Komtesse, nur daß das steife Kleid an ihrem Leibe nicht ohne humoristischen Ausdruck ist. Sie ist ebenso nervös wie die Komtesse. Ihre Hände sind ebenso zu schwach, auch nur ein Hühnerknöchelchen zu zerbrechen; ihre Augen ebenso empfindlich gegen das Licht, ihre Antipathien ebenso zahlreich und ihre Nerven ebenso bereit zu Ohnmacht und Konvulsionen aller Art wie die der Komtesse. Ja sie geht in dieser Beziehung noch weiter, denn sowie sie bemerkt, daß etwas im Anzug ist, wovor die Komtesse erschrecken oder schaudern wird, weiß sie ihr im Schrecken und Schaudern zuvorzukommen; sie beginnt früher zu zittern oder nervös zu erstarren als die Komtesse, sie kann wenigstens um eine Minute länger schluchzen als die Komtesse, und wenn diese auf einem Sofa in Ohnmacht fällt, so fällt sie auf das andere, und so liegen beide einander vis-a-vis, und schließlich muß die Komtesse früher zu sich kommen.
Nachts hat Fräulein Emerenzia einen schrecklich tiefen Schlaf; sie schläft in einem Zimmer, das vom Gemach der Komtesse nur durch ein dazwischen liegendes Zimmer getrennt ist, aber so tief und fest, daß Theudelinde alle Klingelschnüre abreißen kann, ohne daß es ihr gelingt, Emerenzia herbeizulocken. Es ist das eine Art nervöser Schlafkrankheit, wie Emerenzia behauptet.
Ein einziger Mann hatte Zutritt im Bondavárer Schloß.
Doch was sagen wir? Kein Mann, kein masculinum. Die Sprache des Dogmas hat Menschen »neutrius generis« erfunden, die Geistlichen. Der Geistliche ist mehr und weniger als ein Mensch männlichen Geschlechts. Körperlich ist er keines Menschen Vater, geistig aber ist er der Vater von Tausenden.
Man möge von mir keine Verleumdung, Stichelei, Verdächtigung erwarten. Der Pfarrer Mahók ist ein wackerer, sehr rechtschaffener Mann. Er nimmt seinen Beruf wie er ist; er liest mit aller Andacht Messen, er tauft, kopuliert, begräbt, wie es sich gebührt; steht auch des Nachts auf, wenn man ihn zu einem Sterbenden ruft, und zankt mit dem Sakristan nicht darüber, daß dieser ihn aufweckt, wenn er gerade im besten Schweiß liegt. Seine Verwandte, die bei ihm die Wirtschaft führt, ist zehn Jahre älter als er und über jeden Verdacht erhaben. Der Herr Pfarrer schreibt keine Artikel für die Blätter der streitenden Kirche und liest diese auch nicht; will er eine Zeitung lesen, so leiht er sich zuweilen vom Verwalter das »Pesti Napló« aus. Wenn sein Kantor Peterspfennige gesammelt hat, so schickt er sie, seinerseits mit einem Gulden vermehrt, an die Redaktion des »Itök tanuja«; aber deshalb setzt er sich dennoch abends mit dem lutherischen Geistlichen und dem skeptischen Verwalter zum Tarockspiel nieder. Er hält viel auf seinen guten Keller und auf den Federviehhof; er ist ein großer Bienenvater und Obstzüchter. In der Politik ist er loyal und bekennt sich zur Mittelpartei, was auf dem Lande soviel heißt wie: wir votieren das Tabakmonopol, aber wir selbst rauchen »jungfräulichen« Tabak, denn er ist gut und wir haben ihn.
Nach dem Gesagten kann jedermann erraten, daß der hochwürdige Herr im Verlauf dieser ganzen Geschichte niemanden beleidigen wird. Wir würden mit ihm niemals etwas zu tun haben, wie uns denn auch bis zur Stunde so viel tausend rechtschaffene Landpfarrer nichts in den Weg gelegt haben – wenn er nicht zufällig täglich um elf Uhr ins Bondavárer Schloß zur Komtesse wegen der Beichte geladen wäre, nach deren Beendigung er zum Diner dableiben muß. Und in beiden Beziehungen pflegt er seinen Aufgaben rechtschaffen zu entsprechen. Der Segen Gottes gibt sich denn auch in seiner Wohlbeleibtheit, in seinem doppelten Kinn und in der stets lebensfrischen Farbe seines Gesichts deutlich kund.
Der hochwürdige Herr ist pünktlich, aber die Komtesse ist es nicht. Der geistliche Vater klopft, sowie es elf Uhr schlägt, an die Türe des Konversationszimmers; aber das dünne »Herein!« flötet nur die Stimme des Fräulein Emerenzia, und auf das grüßende Lächeln des Eintretenden antwortet nur sie mit ihrem Lächeln. Zwei einander bescheinende Vollmonde!
»Die Komtesse ist noch in ihr Zimmer eingeschlossen,« flüstert Fräulein Emerenzia, als ob sie fürchtete, daß ihre Stimme bis ins dritte Zimmer gehört werde.
Der Herr Pfarrer winkt mit einer salbungsvollen Handbewegung und mit dem Aufziehen einer Augenbraue, daß der Schlaf der Gerechten nicht gestört werden soll.
Besonders aber nicht die Toilette der Gerechten. Die Komtesse ist um diese Zeit schon auf, aber sie kleidet sich an. Sie besorgt dies ganz allein, sie läßt niemanden in ihre Nähe kommen, bis sie nicht vollkommen eingehüllt ist. Darum sind alle ihre Kleider vorn zu schnüren.
Der Herr Pfarrer benützt die unbelauschten Augenblicke des Alleinseins, greift in die hintere Rocktasche seiner Reverende, nimmt daraus einen geheimnisvoll verborgenen Gegenstand und drückt ihn, vorsichtig umherblickend, ob nicht jemand plötzlich eintritt, in die fette Hand der Fräuleins. Das Fräulein steckt den Gegenstand eilends in die Tasche ihres Kleides, und nachdem sie ihn so sicher geborgen, drückt sie ihren stummen Dank mit einem freundlichen Knix aus.
Worauf der Pfarrer ebenso wortlos mit einer höflichen Handbewegung ausdrückt: wozu der Dank für eine solche Kleinigkeit? Hiernach wendet sich Fräulein Emerenzia verschämt ab, zieht den Gegenstand, welchen sie erhalten, vorsichtig aus der Tasche, blickt in das Innere desselben, hält ihn ganz nahe vor die Nase und erhebt, den Duft des geheimnisvollen Gegenstandes wonnetrunken in die Nase ziehend, ihre Augen halb zum Himmel, halb zu dem Pfarrer, der wieder seinerseits mit dem Zusammendrücken des Daumens und des Zeigefingers seiner linken Hand die Idee auszudrücken trachtet: »vortrefflich, ausgezeichnet!« Endlich drückt das Fräulein den Daumen und den Zeigefinger ihrer rechten Hand in den geheimnisvollen Gegenstand, läßt die beiden Finger von einem zum andern ihrer Nasenlöcher wandern und schnupft mit stummer Ekstase den himmlisch duftenden Spaniol.
Der Herr Pfarrer pflegt die Tabakdose des Fräuleins mit echtem gelben Spaniol zu versehen. Dieses platonische Verhältnis ist es, das zwischen ihnen besteht. Die Sehnsucht zweier Riechorgane nach einem gemeinschaftlichen Ideal.
Der gelbe Schnupftabak ist übrigens kein unerreichbares Ideal. Man bekommt genug davon in der Trafik, das Viertelpfund samt der Bleihülle um einen Gulden und fünfundachtzig Kreuzer. Aber was ist dieser gelbe Tabak im Vergleich zum Spaniol der Geistlichen! Was Wutki im Vergleich zur Chartreuse und grand vin de Cliquot im Vergleich zum »Preßburger Moussierenden« ist! Das begreift nur der vollkommen, der es studiert.
Woher nehmen die Geistlichen diesen alle besten Arome in sich vereinigenden Tabak? Wie bereiten sie ihn, wo bereiten sie ihn? usw. Das sind lauter Fragen, die ein liberaler Mensch nicht ventilieren darf. Selbst wenn wir es wüßten, würden wir es nicht denunzieren. So viel ist gewiß, daß sie den besten Schnupftabak haben. Im Nachlaß eines kürzlich verstorbenen Bischofs wurden anderthalb Zentner dieses himmlischen Staubes gefunden, und glücklich pries sich, wer davon vier Lot um einen Dukaten bekam. Wer dies weiß, wird die Aeußerung des Herrn Pfarrers Mahók nicht paradox finden, die er einmal gegen einen Kaplan getan. Der Kaplan beneidete ihn um sein gutes Leben, er esse gut, er trinke gut, rauche guten Tabak und delektiere noch seine Nase mit gutem Schnupftabak. »Ja, mein Sohn!« erwiderte hierauf der Pfarrer, »aber wenn ich nur noch etwas wüßte, was ich mir zu meinem Genuß auch in die Ohren stopfen könnte!«
Dieses stille »nez-a-nez« (siehe tête-a-tête) wurde durch ein eigentümliches Geklingel gestört, worauf in der zur Komtesse führenden Türe ein kleiner Metallschieber sich öffnete und eine Platte mit einer leeren Teetasse zum Vorschein kam.
Dies bedeutete, daß die Komtesse gefrühstückt habe.
An allen Türen des Schlosses waren kleinere oder größere Schieber angebracht. Die Schieber waren aus Kupfer, die Türen aus hartem Holz, an den Ecken dick mit Eisen beschlagen. Die Türe vom Schlafzimmer der Komtesse war sogar ganz aus Eisen und an der innern Seite mit einer Tapete bekleidet. Da kein Mann im Hause war, so mußte das Defensivsystem gegen etwaige gewaltsame Einbrüche vervollkommnet werden. Dieses System vervollständigte eine Maschinerie, durch welche mit einem Druck des Fußes im Schlafzimmer der Komtesse der Fußboden vor der Türe in einem Augenblick in eine Art venezianischer Seufzerbrücke verwandelt und der verwegene Besucher in ein dunkles Verließ ohne Ausgang hinabgeschnellt werden konnte. Vom Alkoven aus aber geht in den Feuerturm ein elektrischer Telegraph, der mit einem Finger leise berührt, die Sturmglocke läutet, damit im Fall einer Gefahr die männlichen Bewohner der Meierei und des Jägerhauses sofort zur Hilfe herbeieilen können.
Auch in Emerenzias Zimmer gibt die Glocke eines solchen elektrischen Apparates ein Zeichen und das an der Türe sich öffnende Tourniquet zeigt an, wer gerufen wird.
Die Tasse bedeutet, daß das Stubenmädchen kommen soll. Erscheint ein Buch, so wird die Gesellschafterin gerufen.
Emerenzia schickte daher vorerst das Stubenmädchen hinein. Nachdem diese ihre Arbeit verrichtet hatte, wurde wieder geklingelt und erschien das Buch, worauf die Gesellschafterin hineinging. Nach einer Weile kam auch diese zurück und öffnete die Türe dem Geistlichen, ihm leise zuflüsternd: »Sie hat diese Nacht wieder Gesichte gehabt. Sie hat viel zu erzählen.«
Folgen wir dem geistlichen Herrn in das innere Gemach der Komtesse.
Mögen die Leser nicht vor dem Gedanken erschrecken, daß sie der Beichte einer Dame beiwohnen sollen. Diejenigen, die es gewagt haben mit mir die gespensterhafte Welt des Mammutzeitalters zu durchwandern, werden sich getrauen mir auch in diese unbekannte Region zu folgen; und wenn ich auch zuweilen Gespenster produziere, so sind es doch sehr wohl dressierte Gespenster, und ich sorge schon für die Nerven meiner Leser, wenn ich sie an geheimnisvolle Orte führe. Schließlich müssen wir alles erfahren.
Also, nachdem der Geistliche die Türe hinter sich geschlossen hatte, ging er zur Komtesse hin und drückte ihr die Hand. Die Komtesse saß in einem großen Fauteuil und schien sehr matt. Sie winkte dem Geistlichen, ihr gegenüber in einem Fauteuil Platz zu nehmen.
»Haben Sie sie wieder gesehen?« fragte der Pfarrer.
»Ich habe sie wieder gesehen,« flüsterte die Komtesse leise. »Es fing gerade so an, wie die anderen Male. Nachdem es im Schloßturm Mitternacht geschlagen hatte, erscholl in der Tiefe, als ob es aus der Gruft käme, das »de profundis«. Ein gespenstischer, schrecklicher Gesang. Man hörte den Einzelgesang des pontifizierenden Geistlichen, die Antiphonie, den Chor – und dazwischen lautes Gelächter, ausgelassene Worte, Weibergekreische, Gläserklirren und Spottlieder, in wildem Geheul vorgetragen. Dann folgte wieder der leise fromme Chorgesang. Und so ging es in steter Abwechselung fort. Ich kniff mich in den Arm, ob ich nicht träume. Hier sehen Sie noch den Fleck, ich habe nicht geträumt. Ich stand auf. Ich wollte mich überzeugen, ob ich wach sei. Ich nahm einen Bleistift und Notenpapier. Und wenn eine deutlich vernehmbare Melodie zu mir heraufklang, so schrieb ich sie nieder. Hier haben Sie das Papier, Sie verstehen ja Noten.
Der Geistliche warf einen flüchtigen Blick auf die gespensterhafte Melodie und erkannte sofort ein ungarisches Volkslied: »Weibchen mit den schwarzen Augen, laß an deinem Mund mich saugen.«
Gewiß ein schreckliches Lied, besonders um Mitternacht in der Tiefe der Gruft gesungen.
»Und haben Sie, gnädige Komtesse, dieses Lied niemals vorher von Bauern auf dem Felde gehört?«
Die Komtesse antwortete mit vorwurfsvoller Würde: »Gehe ich denn auf Plätze, wo die Bauern singen?«
Dann fuhr sie in ihrer Erzählung fort: »Das ist doch wohl ein deutlicher Beweis, daß ich wach war. Ich wäre auch nicht imstande gewesen, wieder einzuschlafen. Es zog mich unwiderstehlich selbst dorthin zu gehen, von wo die Klänge kamen. Ich kleidete mich an. Ich weiß es gewiß, ich zog mir das grasgrüne gros de Naples-Kleid mit dem Kaschmirsaum an. Ich rief niemanden zu meiner Begleitung, alles schlief im Hause. Ein wunderbarer Mut erwachte in meinem Herzen; ich ging allein die Treppe hinab, die zur Familiengruft führt. Als ich zur Türe gelangte, öffneten sich die beiden Flügel derselben sogleich von selbst und ich befand mich wieder in derselben Gesellschaft, in welcher ich schon so oft mit den verstorbenen Mitgliedern unserer Familie beisammen gewesen war. Alle Denksteine waren von der Stelle gerückt, alle Nischen leer. Und die Bewohner derselben saßen um den langen Tisch herum, der in der Gruft steht, in denselben Kleidern, in welchen sie im Wappensaale auf den Ahnenbildern zu sehen sind, und bei jedem war der Beruf angedeutet, den er im Leben hatte. Mein Großonkel, der Erzbischof, pontifizierte in vollem Ornat vor dem Gruftaltar. Mein Grand aieul, der Hofkanzler, saß obenan und drückte das Landessiegel auf große pergamentene Dokumente. Mein Großonkel, der Feldmarschall, in Panzer und Allongeperrücke, erteilte Befehle, den Marschallstab in die Seite gestemmt. Meine Ahnmutter Katharina, die Hofdame, die eine bewältigende Schönheit war, drehte auch jetzt noch die Augen hin und her, und nichts bewegte sich in ihrem Gesicht, als diese leuchtenden, erobernden Augen. Und meine Tante Klementina, die Ursulinerinnenäbtissin, sang mit meinem Onkel Psalmodien, wobei die früher Genannten von Zeit zu Zeit als Chor einfielen.«
»Aber das Gelächter, das Gejohle, die Spottlieder?« fragte der Pfarrer.
»Ich komme darauf. Am untern Ende des Tisches saßen andere meiner gewesenen Verwandten. Meine jung verstorbene Urcousine, Klarissa, die sich zu Tode getanzt hat, und ein Cousin, der ein berühmter Flötenbläser war; dann mein Großoheim Otto, der ein leidenschaftlicher Hasardspieler war, der auch jetzt Würfel in einem blechernen Becher schüttelte und fluchte, wenn er kein Auge warf. Dann eine Cousine, die als Braut gerade in der Nacht vor der Hochzeit starb, und auch jetzt mit bekränztem Haupt dasaß. Und endlich mein Onkel Ladislaus, dessen Porträtrahmen in unserem Wappensaal leer gelassen ist, weil er noch am Anfang des achtzehnten Jahrhunderts aus dem Familienkreise verbannt wurde.«
»Wie haben Sie denn erkannt, daß er es ist?« Mit dieser Frage glaubte der Pfarrer den Fluß der Visionen ins Stocken bringen.
»Das will ich Ihnen gleich sagen,« erwiderte Theudelinde mit der Ruhe der Ueberzeugung. »Mein Oheim Ladislaus trennte sich von der Familie, war ein Empörer, ein Ketzer, wurde vom Bannstrahl getroffen und des Hochverrats angeklagt. Er wurde gefangen genommen, verurteilt und geköpft. Darum war auch sein Gesicht nicht da, sondern anstatt dessen trug er einen Totenkopf. An diesem Totenkopf aber erkannte ich ihn so: mein Oheim Ladislaus war der erste, der trotz dem strengen Verbot des Königs das Tabakrauchen im Lande einführte, weshalb auch bei seiner Hinrichtung vorher die Bestrafung der Raucher an ihm vollzogen wurde, indem man ihm das Pfeifenrohr durch die Nase stieß. Jetzt aber, als er dasaß unter den übrigen, hatte er zwischen den Zähnen seines Totenkopfs die fatale große Meerschaumpfeife, aus der er fürchterlich rauchte, so daß die ganze Gruft mit Tabakdampf erfüllt war.«
Der Geistliche war überzeugt, daß die Komtesse dies nur geträumt habe.
»Zwischen meinen beiden Basen, der Nonne und der Braut war ein leerer Stuhl; darauf mußte ich mich setzen. Die Braut wollte mit mir immer von der Mode sprechen und lobte meine Toilette; besonders pries sie den Stoff meines gros de Naples-Kleides, indem sie darüber mit der Hand strich. Kalt strömte es aus ihren Fingern, als sie mir nahe kam. Der obere Teil des Tisches war mit grünem Tuch, der untere mit einem Tischtuch aus gelber geblümter Seide bedeckt. Da unten zechten sie, lachten sie, sangen lustige Couplets, am obern Ende wurden die Gebete der Antiphonie rezitiert, und beides zusammen war mir so schrecklich. In den Schüsseln waren Fasane und Haselhühner mit den Federn auf den Köpfen und funkelnder Wein in den Bechern. Man bot mir zu essen und zu trinken an. Weder Speise noch Trank hatte einen Geschmack. Einmal reicht mir meine Base, die Braut, wie es junge Mädchen im Scherz zu tun pflegen, den Brustbeinsporn eines Fasans hin und sagt: Brich mit mir diesen Sporn, sehen wir, wer von uns früher einen Mann bekommt. Ich faßte den Sporn an einem Ende, zog und zog und endlich brach er; mir blieb der größere Teil in der Hand. Die Braut lachte: Theudelinde wird früher heiraten! Ich aber wurde rot. Nicht wahr, es schickt sich nicht, daß die Geister der Ahnen solche frivole Scherze treiben?«
Der hochwürdige Herr war ebenfalls der Meinung, daß die Seligen sich eine andere Beschäftigung in der anderen Welt suchen könnten, als mit einer alten Jungfer aus ihrer Verwandtschaft einen Fasanbrustsporn zu brechen.
»Aber was mich am meisten empörte, war das Benehmen meines Vetters Ladislaus. In einem fort schrie er, lachte er und sang frivole Lieder; er fluchte, verspottete die Heiligen, den Papst, die Sakramente, erzählte Witze, welche den Damen die Schamröte ins Gesicht treiben, und blies durch die Nasenlöcher den Tabakrauch auf mich hin. Ich schüttelte den Schoß meines grünen Seidenkleides, damit der Rauch nicht daran haften bleibe; aber ich fühlte, daß dies nichts nützte. Mein Vetter Ladislaus zog mich damit auf, daß ich den wahrsagenden Knochen als Reliquie in die Tasche meines grünen Kleides gesteckt habe. Ich glühte vor Scham, denn es war wahr. Ich leugnete es, ich sagte, es sei nicht wahr. Hierauf fing er an heidenmäßig zu schwören und mit seinen knöchernen Fäusten auf den Tisch zu schlagen, daß das Gewölbe erzitterte. Meine andern Vettern hielten ihm den Mund zu, dann aber sprach er durch die Augenlöcher; er war unbezähmbar. Er verfluchte die Heiligen und die Kaiser! da streckte mein Uroheim, der Erzbischof, die Hand verdammend gegen ihn aus; mein grand-aieul, der Kanzler, siegelte das Urteil, und mein Uroheim, der Marschall, zog sein langes Schwert heraus und schlug von seinem Sitz aus meinem Vetter Ladislaus den Totenkopf ab. Der Kopf kollerte bis zu meinen Füßen und hielt immer noch die Pfeife zwischen den Zähnen und blies den Rauch auf mich. Hierauf entfloh ich von dort.«
Der Pfarrer sah, daß er es hier mit einem hysterischen Traum zu tun habe.
Seltsam war nur, daß die Komtesse denselben Traum so oft träumte und daß der Anfang immer derselbe ist.
»Noch als ich das grüne Kleid auszog, roch es nach Tabak.«
»Und wo ist das grüne Kleid, wenn ich nach einem solchen Gegenstand fragen darf?«
Die Komtesse verriet einige Verlegenheit.
»Ich weiß es wahrhaftig nicht. Meine Garderobe steht unter der Aufsicht des Fräuleins Emerenzia.«
»Aber, gestatten Sie mir die Frage, Komtesse, haben Sie das Kleid nicht hier abgelegt?«
»Das weiß ich schon nicht mehr. Fräulein Emerenzia ist seitdem hier im Zimmer gewesen, vielleicht weiß sie davon.«
»Gestatten Sie mir, Komtesse, das Fräulein hereinzurufen?«
»Sie wird sogleich da sein.« Die Komtesse drückte zweimal an den elektrischen Apparat, worauf die Gesellschafterin hereinkam.
»Fräulein!« sprach die Komtesse zu ihr, »Sie erinnern sich an mein Kleid aus grünem gros de Naples mit dem Kaschmirsaum?«
»Ja. Es ist ein weiter Ueberwurf nach japanesischem Schnitt, den Sie mit einer Seidenschnur mit einer Quaste geschlossen zu tragen pflegen.«
»Ja, dieses Kleid meine ich,« sagte die Komtesse. »Und wo ist es?«
»In der Garderobe, ich habe es selbst aufgehängt und Patschuli in die Aermel getan, damit die Motten nicht in den Kaschmirsaum kommen.«
»Wann haben Sie es dort hingetan?«
»Im verflossenen Sommer.«
Der Pfarrer begann zu lächeln. Jetzt wird die Komtesse gleich überzeugt sein, daß alles nur Traum war, was sie gesehen hat.
»Und seitdem habe ich dieses Kleid nicht angehabt?«
»Nicht ein einziges Mal, in der letzten Zeit wäre es auch gar nicht möglich gewesen, denn die offenen japanesischen Aermel sind nur für die heißeste Saison.«
»Unmöglich!«
»Aber Sie können sich ja überzeugen, Komtesse,« sagte der Pfarrer, »wenn Sie selbst in der Garderobe nachsehen. Bei wem ist der Schlüssel?«
»Bei Fräulein Emerenzia.«
»Befehlen die Komtesse?« fragte das Fräulein.
»Ich will es sehen,« sagte die Komtesse und stand auf, dem Pfarrer winkend, daß er mit ihr gehen soll.
Fräulein Emerenzia begab sich mit einer etwas verdrießlichen Miene und mit dem Schlüsselbund klirrend in das Nebenzimmer, schloß einen der dastehenden mit Schnitzwerk verzierten, großen, altväterischen Schränke auf und spannte die Türen weit auf.
Wenigstens fünfzig Seidenröcke waren da dicht nebeneinander aufgehängt. Die Komtesse ließ nie eins ihrer Kleider in fremde Hände gelangen. Keine profane menschliche Gestalt sollte sie entweihen.
In das Labyrinth dieser Kleidermuseums mit sicherer Orientierung hineingreifend, zog Fräulein Emerenzia einen Flügel des in Rede stehenden grasgrünen Kleides mit dem Kaschmirsaum hervor.
»Da ist es!«
Der Geistliche triumphierte schon. Aber die Komtesse, deren überaus empfindliche Nerven gegen alles empfänglicher waren als die der anderen dickhäutigen Menschen, erbleichte plötzlich und fing an zu zittern.
»Nehmen Sie das Kleid heraus!«
Emerenzia nahm das Kleid ärgerlich vom Haken herunter, wie einer der nicht begreifen kann, was denn den Geistlichen die Japonique angehe.
Die Komtesse nahm es ihr aus der Hand und hielt es, den Kopf abwendend vor den Geistlichen hin.
»Riechen Sie!«
Der Geistliche war überrascht. Dieses Seidenkleid hatte wirklich einen solchen Bauerntabakgeruch, als ob es mit seiner Trägerin eine halbe Nacht in der Kneipe durchräuchert worden wäre.
»Ist das nicht Tabakgeruch?«
»Ja wahrhaftig, das ist es.«
Jetzt fiel der Komtesse noch eins ein. Sie griff in die Tasche der grünen Japonique und was sie herausnahm, war das zerbrochene Fasanbrustbein.
»Und das?«
In diesem Augenblick sank die Komtesse ohnmächtig auf ein Fauteuil nieder. Fräulein Emerenzia schluchzte laut auf und fiel ohnmächtig auf einen anderen Armstuhl. Der hochwürdige Herr aber wurde so verlegen, daß er nacheinander drei Wandschranktüren öffnete, bis er die rechte in das Nebenzimmer führende Tapetentüre fand und die Dienstleute herbeirufen konnte.
Hier wird übernatürliche Hexerei getrieben.