Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++
Peter war etwa zwölf Jahre alt, Dienstjunge auf Reiherwisch, durch Arbeit nicht belastet. Der Sonntag gehörte ihm, er hatte eben mit sich selbst ›Stein auf Stein‹ auf dem Hofplatz gespielt. Erst war er selbst der große, runde Stein, der kleine gehörte dem Blinden. Als der kleine aber in Vorteil kam, wurden die Rollen gewechselt, da war er selbst der kleine. Und noch einmal kam es anders. Denn wenn Peter mit sich selbst Stein auf Stein spielte, mußte er, das konnte er beanspruchen, immer der Gewinner sein. Er hatte, als sein Herr ihn anrief, sechsunddreißig gemacht, der Blinde erst siebenundzwanzig. Nun ließ Peter den Blinden und sein Spiel, verschwand in einer Scheune und kam mit einem Korb zurück.
›Was will er damit?‹ dachte Daniel und konnte die Frage nicht beantworten.
Aber ein Gedankenleser hinter ihm oder vielmehr eine Gedankenleserin rief: »Willst nach den Fischen sehen, Peter?« Und Daniel hörte Mädchenröcke hinter sich rauschen.
»Ja«, erwiderte Peter. »Heut morgen war da ein großer, dicker in, und da kann leicht wieder einer in sein.«
Das Mädchen erwiderte: »Ja, Peter, Hoffnung ist das Beste im Leben. Denn sieh man mal nach!«
Es war Lene, und nun ging sie an Daniels Seite. Der Rede an Peter setzte sie hinzu: »Um den Weg brauchst dich nicht zu bekümmern, ich zeige.«
Peter wurde naseweis. »Will schon wissen, was ich will und soll«, sagte er. Mit seinem Korb flog er voran und verschwand in den Eichen.
Und Lene ging an Daniel Darks Seite. Das Seidenkleid hatte sie abgelegt, ein bequemes, buntgetupftes Wollkleid dafür angetan. Sein Auge ging darüber hin, sie sah es, lachte und bemerkte: »Ich mag das schwarze Zeug nicht anhaben.« Sie schüttelte sich. »Das ist alles so: rühr mich nicht an! Ich muß was am Leib haben, das einen Stoß und Guß vertragen kann.« Sie rollte den jungen, des bequemen Stoffs so frohen Leib.
»Bis zum Essen«, fuhr sie fort, »sind noch zwei Stunden; dann muß ich wieder hinein in den Staat. Anders gehts bei Tante Wische nicht.«
An ihrem Arm hing ein straffgefüllter Beutel. »Das ist Futter fürs Federvolk, ich bin sein Futtermeister. Auch dafür taugt die Seide nicht.«
Daniel antwortete nicht, er sah nur ihre Augen. Oder besser, er stahl sich ab und zu einen Strahl aus den braunen Sonnen. Sie gerade anzuschauen, hatte er nicht das Herz.
Sie gewahrte es, gewahrte seine große Liebe, und es entstand ein ungemütliches Schweigen.
»Ich will dir den Weg zeigen«, sagte sie schließlich.
»Da sollst Dank für haben«, entgegnete er.
»Das tu ich gerne, wir sind ja Konfirmationsgeschwister, und im Steig hast du mich mit dem Kopf gestoßen.«
»Das tut mir leid.«
»Braucht dir nicht leid zu tun. Es war freilich, wie man so sagt, die beste Laus, die du tot stießest, es tat aber nicht weh.«
Beide lachten über den Spaß.
»Und dummer, als ich schon war, bin ich dadurch auch nicht geworden; es gehörte aber auch wohl was dazu.« Sie sah ihn schelmisch von der Seite an, und wieder las er in ihrer Miene: ›Jung, Daniel, was bist du dumm, daß du so klug bist!‹
Quer über den Hofplatz gingen sie auf einem ausgetretenen Steig um den leeren Kartoffelkeller herum, der war schmal und verlor sich in den Eichen.
»Ich wollt dich was fragen, Daniel.«
»Was, Lene?«
»Es kluckt immer eine Henne in dem alten Stall, und ich glaube bestimmt, die legt Eier weg.«
»Da weiß ich nichts von«, entgegnete Daniel.
»Das meinte ich nicht«, sie gab ihrem Konfirmationsbruder einen Stoß. »Ich wollte nur sagen, da war ich suchen nach, und von da hab ich mit angehört, was Vater mit dir gesprochen hat, wie er dich fragte, ob du nicht zu uns kommen könntest.«
Sie stand still, sah sich um, ob jemand auf dem Hof nach ihnen sehe, griff, als niemand da war, nach seiner Hand.
»Ich hätt dich so gerne hier, Daniel. Das wäre schön! Sag, ist das gar nicht zu machen? Du willst ... willst Pastor werden. Sag mal, warum willst du das und ... was soll das?«
Und mit ihren braunen Augen sah sie aus, als sei es das denkbar Unvernünftigste auf der Welt, Pastor zu werden.
Daniel blieb eine Weile stumm, aber man sah ihm sein Bewegtsein an. »Ich tät es gern«, erwiderte er dann, »aber es geht nicht.«
Lene seufzte und sagte: »Ich weiß auch keinen Rat.«
Und dann gingen sie weiter, Daniel wie im Traum, blöde und dumm und wohl wissend, daß es ihn blöde und dumm und befangen lasse. Er erkannte es als eine Pflicht der Schicklichkeit, mit Lene zu sprechen. Wenn er nur gewußt hätte – was? Denn daß er sie über alles in der Welt lieb habe, das konnte er ihr doch nicht sagen. Es mußte etwas anderes sein, weit ab von seinen Gefühlen Liegendes; schließlich kam er auf die Frage, ob sie in Reiherwisch lieber sein möge als in der Stadt.
Lene Springe war wirklich ein Stück Gedankenleserin. Sie wußte, was die Stummheit und die Frage bedeute. »Hier mag ich lieber sein«, antwortete sie, »hier ist es viel schöner.«
Sie sprach Wahrheit, sie wurde sogar an dem Gegenstand warm und schwärmte von den Freuden des Landlebens, von Hunden und Pferden und Kühen, noch mehr von Hühnern, Enten und Schwänen.
»Sieh«, sagte sie. »Wer schleicht da hinter uns her? Leo ist es, das große, treue Tier.« Leo war ein braungefleckter Hühnerhund. »Nun komm man, Kerl!« Er bekam seine Liebkosung, wurde aber gleich darauf nach Haus gejagt, weil er das Hühnervolk störe.
Dann fing die Hoftochter an, den Futterbeutel zu leeren. Da gluckste und gurrte und flatterte es von allen Seiten herbei, und sie und Daniel schritten mitten im Hühner- und Enten- und Taubenvolk.
»Sie kennen den Futtermeister von Reiherwisch«, sagte Lene im Streuen.
Von fern her klang lautes, mißtöniges Geschrei.
»Was ist das?«
»Das sind Pfauen. Hast die Schwäne schon gesehen?«
»Nein.«
»Die werden wir am Teich treffen. Ihre Eier ißt Vater alle auf, wir andern mögen sie nicht. Ausbrüten will er sie nicht lassen, er sagt, ein Paar ist genug, sonst gibt es nur Krieg und Kampf. Da müssen wir fleißig suchen, die Nester zu finden. Kuck mal, da sind die Pfauen!«
Richtig – zwei Stück, einer mit prächtiger Schleppe, zwischen Stall und Scheune äsend.
»Die sind aber schön«, bemerkte Daniel.
»Ja, schmuck sind sie, ihr Geschrei aber – nicht wahr? – ist fürchterlich, halb Kalb, halb Hirsch.«
»Können sie fliegen?«
»Sie können wohl, tuns aber nicht viel. Vorgestern aber flog der Hahn doch auf die Scheunenfirst.«
Wie Lene und Daniel weiter über den Hof gingen, schlug eine Art Turmuhr, erst zwei kleine Schläge, dann einen vollen Schlag.
»Es ist halb eins«, erklärte Lene, »zwei Uhr wird gegessen, eine halbe Stunde vorher muß ich zu Hause sein, mich anzuziehen.«
Daniel sah sich nach der Uhr um. »Das kam hoch her« sagte er.
»So gar arg hoch hängt sie nicht, ist auf dem Haus, sieht aus, sagt Vater, wie n Schornstein. Von hier aus siehst du sie nicht, da ist die Buche vor.«
Leo kam wieder hinterher geschlichen wurde aber wieder zurückgejagt, diesmal mit liebreich ausgeholten Schlägen. Er sah bittend drein, ergab sich aber mit schlotternden Behängen und hängendem Schweif langsam hinwegtrottend in sein Schicksal.
Der kleine Eichenwald stieß an den Apfelgarten des Hofs. An den kahlen Büschen und Zweigen glänzten die Tropfen der feuchten Witterung. Der ganze Winter gehörte zu den verlorenen. Jetzt war es Mitte März, man konnte sich kaum auf ein paar Flocken Schnee besinnen und auf reinlichen Frost. Immer schmutzig naß und weich, zwischen Wärme und Kälte, Trockenheit und Feuchte schwankend. Aber was sagen Kälte und Wärme, Trockenheit und Feuchte, wenn man an der Seite seiner Geliebten durch einen Apfelgarten geht und dabei ein bißchen Seher und Prophet ist! Und Daniel Dark genoß vorweg alle Freuden, die ein Obstgarten in der Zeit der Blüte und Ernte verheißt: Sonnenschein und blauer Himmel, Nachtigallenschlag und Blütenduft, Lene Springe an seiner Seite.
»Schade, daß du Paster werden willst. Wir hätten diesen Sommer so nett zusammen in die Äpfel steigen können«, sagte sie.
Daniel mußte lachen. »Meinst du, daß dein Vater mich dazu mieten wollte? Und nun gar die Tanten?«
»Ach, die Tanten!« antwortete Lene Springe wegwerfend. Weiter sagte sie nichts darauf.
Merkwürdigerweise gaben die paar Worte, hauptsächlich der Ton, in dem sie gesagt wurden, das Glück der freien Phantasie an Daniel Dark zurück.
Sie gingen weiter, und ob auch überall die kühle Winterfeuchte, trüber Winterschweiß an den kahlen Zweigen hing: Daniel Dark warf die paar Wochen, die ihn vom Frühling trennten, ins Bodenlose und führte den Traum der Erfüllung, der Auferstehung vor seinen Augen herauf – den weißen, den keuschen, den rosigen Blütentraum, die platzenden Knospen und Schoten seines jungen Glücks, Duft und Sonnenglanz und den Traum goldener Hoffnung.
Nun machte auch das Wetter gemeinsame Sache mit den Phantasien des jungen Knaben. Es war grauer Tag gewesen. Erst, als der Herr von Reiherwisch mit Daniel auf dem Hof verhandelt, war die Wolkendecke am Horizont zerrissen, war über ihm ein blauer See mit bewegten Küstenlinien entstanden. Nun tat sich gar ein Weltmeer ›mit erwärmten‹ Buchten auf. Und als die jungen Leute durch den Gartensteig schritten, mußten sie sich gar der Sonne erwehren.
Die Bäume gaben noch keinen Schatten; auf die Steige fiel nur ein Gewirr von Linien des sprossenwollenden Geästes, junges, noch den Tag scheuendes Triebleben, verborgenes Blühen und Knospen über den Häuptern der beiden Menschenkinder, dabei Treiben der Kräfte und Säfte in Daniel selbst und seiner ergebenen Dienerin, der geflügelten Phantasie.
Noch löste sich bei ihm alles in Verklärung und Andacht auf. Er war ein Gott, aber einer mit dem Siegel des Schweigens auf den Lippen. Er liebte die, die neben ihm daherschritt, aber nur als Gefäß einer über alles Sagen und Preisen schönen Seele. Ihr Gesichtchen und was drum und dran war, vom Ohrläppchen bis zum Haar. Daniel Dark ging und war wie ein Gott. Sie, die er liebte, hatte auf seinen Knien gesessen; der Herr von Reiherwisch hatte ihn über vieles Volk setzen wollen, wie es dem Erzvater Josef in Ägypten geschah, vor dem Pharaos Läufer ausriefen: »Das ist der Vater des Vaterlandes.« Er hätte es haben können wie Josef, und nur wegen eines Ideals, das er sich gesetzt, hatte er nicht gewollt. In ihren Augen ein Garnichts, ein Irrwisch, dem er nachlief. Konnten diese braunen Augen, konnte ein Kopf, auf dem so schönes Haar wuchs, auch unrecht haben? Sie die Eine die Feine die Wunderbare. Er wollte Pastor werden ... Er flog, und sie ging ... nein, ihr Gedanke kroch an seiner Seite und sie sprach von Äpfeln und Birnen und Zwetschen.
*
Eine weißgestrichene Pforte führte nach dem Ufer des Teichs, dort lief auch der ihm zu zeigende Fußsteig. Erst war trockener Ackerboden, der senkte sich und wurde zur Wiese mit weichem federndem Grund. Am Teichrand wuchs Schilf, der Schilfrand wurde breiter, die Stauden mächtiger, je mehr man sich dem Bach näherte, der den Teich durchfloß. Bei der Einmündung ist ein richtiger, immer schwatzender, immer summender Wald von Riesengräsern.
Hier war auch das Fischnetz, wonach Peter zu sehen gegangen war. Er kam den beiden mit seinem Korb entgegen und wies den Inhalt auf. Alles Kleinkram, das auf Lenes Geheiß wieder ins Wasser geschüttet wurde. Peter wollte erst nicht. »Wenn du meinem Vater damit kommst, kriegst du eher ein Jack voll als sonst was.« Da tat er es und wanderte nach Haus. Bei der Pforte aber fing er noch ein bißchen Kleinkrieg mit Krähen an, nach denen er mit Steinen schmiß.
Daniel und Lene standen am Stauschott des Bachs. Lene beschrieb den Weg: »Immer dem Steig nach, erst über Wiesen, nachher auf die Höhe. Wo der Weg sich gabelt, rechter Hand abbiegen, links gehts nach Kurzenmoor und Bilsen.«
Daniel hörte nur halb hin. Ein altes Bild, eine alte Erinnerung tauchte auf. Daniel Dark war dabei zu Sinn, als staue sich der Teich zum See Genezareth auf und der Herrgott gehe auf den Wellen und erhebe seine Hand, ob warnend und drohend oder in beifälliger Gesinnung, unterschied er nicht, er fürchtete aber Ersteres.
Er ging und stand an Lenes Seite und dachte viel Göttliches, Überirdisches. Aber mitten durch flog Weltliches. Wenn er mal Herr von Reiherwisch sei – das mit den Baumaterialien sei Unsinn, und bei dem künstlichen Dünger zweifelhaft, ob es sich lohne. Aber die Wassermühle, die müsse wieder laufen. Den Wettstreit mit Windmühlen, und seien es auch drei, hält eine Wassermühle leicht aus, und neben dem Mühlenbetrieb gehe ein bißchen Korn- und Mehlhandel immer flott.
So dachte er, aber das waren Gedanken, die im Unterbewußtsein und halb im Unbewußtsein mit durchschlüpften, die, die obenauf schwammen und seine Seele füllten, flogen hoch und stießen an das Dach der Wolken.
Sie standen am Stauschott, und Lene zeigte den Weg. »Links gehts nach Kurzenmoor und Bilsen«, wiederholte sie.
Da versank die Erscheinung. Er sah der Sprecherin in die Augen und antwortete: »Da weiß ich Bescheid.«
»Nach Kurzenmoor geht Vater auf Fuchsjagd. Voriges mal bin ich eine Weile mitgewesen. Zurück gingen wir über die Schleuse.«
»Da kann man bei heller Luft unser Haus sehen«, sagte Daniel.
»Sieht es rot aus mit grünen Luken und einem ganzen Berg Fenster? Und sind Bäume davor?«
»Hast dus gesehen?«
»Vater hat einen Gucker. Da hab ich durchgesehen!«
»Lag es allein?«
»Ja, das tat es, hoch über den Wiesen.«
»Dann ist es unser Haus gewesen«, entschied Daniel Dark.
Sie hatten am Stauschott gestanden, nun gingen sie weiter. Dem Schilf folgte dichtes Weidengebüsch. Vom Boden her fächerfömig aufgeschlagen, versperrte es, obgleich noch blätter- und blütenlos, den Blick. So dicht war das Gezweig. Wer dahinter trat, war vom Hof und auch vom Wasser aus geborgen. Die jungen Menschen taten es, sie sahen die Wiesen, und die Wiesen lagen einsam und allein.
Daniel sah sich hier vor Pflichten gestellt, denen er nicht gewachsen war. Er fühlte es und erlebte es in aller Pein. Ihr kalt und kühl Adjüs zu sagen, war gegen die Natur der Sache und des Augenblicks, sie zu umarmen und ihr seine Liebe zu erklären, gegen seine, gegen Daniel Darks Natur.
Wie sind, wie waren die Weiber, so klein und jung sie auch sein mochten, soviel freier und unbefangener! Dem Mädchen sah man nicht an, daß die Lage peinlich sei. Sie wühlte in ihrer Kleidertasche und zog ein Päckchen heraus. »Es ist Butterbrot«, sagte sie, »eines mit Schinken und eines mit Kalbfleisch. Das mit Schinken iß gleich, das andere später. Ich hab es für dich geschnitten und hatte es schon in der Tasche, als der Vater mit dir sprach.«
»Und dann« – noch etwas in einer Tute – »hier sind Kuchen in, das ist was zu Haus beim Kaffee.«
Daniel stammelte ... Was er stammelte, ist einerlei, er stammelte.
»Willst nicht mal probieren?«
»Wenn ich allein bin.«
»Dann laß uns sehen, wie wirs unterbringen.«
Sie verstaute die Gaben in die Taschen, der Kuchen kam in die Schoßtasche des Rockes. »Daß du dich aber nicht drauf setzest.« Die Butterbrote kamen in die Seitentasche. »Wo das Herz sitzt«, sagte Lene, und stopfte sie in die rechte.
»Meines sitzt links«, berichtete Daniel. So benommen und befangen er auch war, der Schulmeister in ihm war wach.
Lene lachte und zeigte die Spitze einer kleinen roten Zunge. »Hast ja gar keines«, entgegnete sie.
Sie standen hinter dem Weidengebüsch, und der Augenblick des Abschieds war da. ›Ich hätte es gerne getan‹, dachte Daniel, ›aber ich kann es nichts‹ – ›Ob er mir wohl einen Kuß gibt und sagt, daß er mich lieb hat? Ich kann doch nicht damit anfangen, das ist Sache der Mannsleute.‹ So Lene.
Sie standen hinter der Weide und gaben sich die Hand und sahen sich an.
›Die Minuten dieser Stunde und ihr Glück‹, dachte er, ›trägt die Zeit im Sturm. Ich lasse sie fliegen und fahren, aber nie wird das Gedenken daran in meiner Seele erlöschen.‹
›Er hätte mir so gut seine Liebe gestehen können, tut es aber nur mit den Augen und steht dabei steif wie ein Stock.‹ Das waren ihre Gedanken.