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Nach der Vertreibung der Könige war Rom frei von der oben genannten Gefahr, daß ein schwacher oder schlechter Herrscher zur Regierung kam. Denn die höchste Gewalt lag nun in der Hand der Konsuln, die nicht durch Erbfolge, List oder Gewalt, sondern durch freie Wahl zur Macht gelangten und stets ausgezeichnete Männer waren. Durch ihre Tapferkeit und ihr Glück schrittweise gefördert, erklomm Rom den Gipfel seiner Macht in ebensoviel Jahren, als es unter den Königen gestanden hatte.
Denn wie man an Philipp von Mazedonien und Alexander dem Großen sieht, genügt schon die Aufeinanderfolge zweier tapfrer Fürsten, um die Welt zu erobern. Wieviel mehr muß dies einer Republik gelingen! Hat sie doch die Mittel, nicht nur zwei, sondern zahllose tapfre Männer hintereinander zu Führern zu wählen. Diese glänzende Folge wird in jeder gut eingerichteten Republik zu finden sein.