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Feuer regnen,

so daß unter dem Regen feurige Tropfen bemerkt würden. Aber es ist weiter nichts, als die electrische Materie, die in den Regentropfen außerordentlich stark herabfließt, wodurch ein helles Glänzen hervorgebracht wird, welches man, besonders wenn es dunkel ist, bemerken kann.

Die übrigen abergläubischen Erzählungen, daß es Steine, Frösche, Fische, Korn, Wolle x. soll geregnet haben, widerlegen sich selbst, wenn man bedenkt, daß solche Dinge weder in der Luft erzeugt, noch von der Sonne angezogen, noch auch von der Luft können getragen werden. Alles was die Sonne aufzieht, muß sie in Dünste verwandeln, die, weil die warme Luft, durch welche sie erzeugt und ausgedehnt werden, leichter ist als die äußere, sich in die Höhe begeben. Es ist unmöglich, daß die Sonne Fische, Frösche x. in die Höhe ziehen, folglich unmöglich, daß sie im Regen herabfallen können. Wenn das geschehen könnte, so würde man zuweilen auch dergleichen in die Höhe fahren sehen; aber wo hat man davon ein Beispiel? Die Luft würde dergleichen schwere Dinge nicht tragen können, sondern sie sobald wieder fallen lassen. Wenn Frösche, Regenwürmer und dergleichen nach dem Regen häufiger hervorkommen; so denkt der Dumme, der dieß sieht, ohne sich etwa der möglichen Ursach zu erinnern, sie seyen vom Himmel gefallen. Wenn heftige Sturmwinde, Korn, Heu, Flachs x. von der Erde aufheben, und es anderswo niederwerfen; so würde es ja unvernünftig seyn, wenn man glauben wollte, daß solche Dinge vom Himmel fielen, oder in der Luft erzeugt würden. Außerdem bildet man sich zuweilen ein, daß sich


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