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Wenn ich ein Sturmwind wär', Flög' ich voll Hast einher, Stürmte mit heitrem Sinn Gegen die Heimat hin Hielte mich nirgend auf, Braust' in beschwingtem Lauf Über die Alpen dort, Über die Täler fort, In tobender Eile, Schneller, als Pfeile; Über alle Schranken, Rascher als die Gedanken, Was in den Weg mir tritt, Niederstürmend mit sausendem Schritt. Aber an der Heimat Grenze Und des Heimwehs mildes Bangen, |
Am Platz in Wien da steht ein ernster Mann, Die neue Mode focht ihn wenig an; In buntem Flitter treibt sich's um ihn her, In grauem Faltenmantel pranget – er. Das Haupt, mit spitzem Helme kühn bewehrt, Dem Ahasver in vielem gleich, ein Fels, Und wie vom Ahasver des Schützen Blei Doch war ein Mann der Unruh' Ahasver, Auch keines Frevels ist er sich bewußt, Und was er fühlt, nicht höfelnd gibt er's kund O Stephansdom, du Jubelgreis, du bist Sie prägen deine Züge sich ins Herz, |
O Donau, liebe Donau! Bist gar ein schneller Fluß, Du bringst von deiner Quelle Gar bald dem Meer einen Gruß. O Donau, liebe Donau! O Donau, liebe Donau! O Donau, liebe Donau! Zum Scheiden von deinem Österreich, Da warf ich mein Herz voll Heimweh Da schwamm mein Herz voll Heimweh |
Am Kahlenberg da stand ich gern, Und sah hinab aufs Land, Sah wie sich zwischen Bergen fern Verliert der Donau Band. Sah wie das Marchfeld drüber hin Und sah die Berg' im Süden stehn, Und labte mich an all' der Pracht, Nun steig' ich manchen Berg hinan, Wie Fächer Tal an Tal gereiht, Der liebe Fleck, was gäb' ich drum, |