Otto Ernst
Semper der Mann
Otto Ernst

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Otto Ernst

Semper der Mann

Otto Ernst: Semper der Mann

Gesegnete Wanderung.

      In fernes Licht hinein
Schreite ich schon lange, lange;
Um graue Trümmer hängt's
An jenem Felsenhange.

Um Sagentore blühn
Die abendroten Ranken;
Durch Fensterhöhlen schau'n
Verschollene Gedanken.

Und meine Seele schwebt
Durch Tor- und Fensterbogen
Ins Land des warmen Lichts,
Allmächtig hingezogen.

Ich weiß seit früher Zeit:
Es schwebt ein selig Leben
Schon über dieser Welt
Und ist uns schon gegeben.

Ich weiß es nun gewiß:
Es klingt Gesang und Reigen
Aus einer reinen Welt
In jedes tiefe Schweigen.


Inhalt:

I. Kapitel Wie Herr Asmus Semper an ein Perpendikel befestigt war.
II. Kapitel Herr Asmus Semper als perpetuum mobile.
III. Kapitel Man erfährt immer noch nicht, was ihm fehlt.
IV. Kapitel Man ahnt etwas, aber nicht das Richtige.
V. Kapitel Herrn Asmus Semper sticht der Hafer.
VI. Kapitel Das Unglück des Herrn Asmus Semper kommt an den Tag und er ins Gebirge.
VII. Kapitel Die »Rostra« wird gegründet und ein Talent gekränkt.
VIII. Kapitel Schon wieder wird ein Talent gekränkt.
IX. Kapitel Herr Semper benimmt sich auch ferner mit unverantwortlichem Leichtsinn.
X. Kapitel Unter dem elektrischen Weihnachtsbaum.
XI. Kapitel Wie Asmus Semper gemacht werden sollte.
XII. Kapitel Eine Bilanz und ein Stein; drei neue Menschen und eine banale Anmerkung.
XIII. Kapitel Luftschiff und Gaurisankar.
XIV. Kapitel Weiteres vom Freiherrn Dietrich von Löwenclau.
XV. Kapitel Ein furchtbarer Besuch.
XVI. Kapitel Ein Einschleicher.
XVII. Kapitel Wie der Wikingerkönig Pfannfisch aß.
XVIII. Kapitel Das Drama eines »Verräters«.
XIX. Kapitel Nächtiges Dunkel mit einer Sternschnuppe.
XX. Kapitel Asmus Sempers Freunde wühlen, und er betritt »heißen Boden«.
XXI. Kapitel Ein neuer Feind und viele Nachtigallen.
XXII. Kapitel Schön ist die Jugend und ein Triumph.
XXIII. Kapitel Asmus als Schauspieler und die Meinungen einer Samtjoppe.
XXIV. Kapitel Die Leiden von Hjerneborg und die Einsamkeit von Skallö.
XXV. Kapitel Ein schönes Kapitel, weil man es ruhig überschlagen kann.
XXVI. Kapitel Ein erwachendes Kind, ein Kinderheiland und lauter Glück.
XXVII. Kapitel Der verschleierte Prophet.
XXVIII. Kapitel Ein Mann des großen Herzens.
XXIX. Kapitel Von dem großen Tröster und Erwecker, von einer verlorenen Schlacht und von Werthers Lotte in dritter Potenz.
XXX. Kapitel Herr Semper hängt wieder am Perpendikel und pendelt zwischen Geburt und Tod.
XXXI. Kapitel Der Kämpfer als Friedensapostel.
XXXII. Kapitel Herr Semper ist in Gefahr, von zwei Pferden auseinandergerissen zu werden.
XXXIII. Kapitel Das Glück mit einem Haken.
XXXIV. Kapitel Der Hamburger Mäzen und Asmus als Flieger.
XXXV. Kapitel Gebet vor der Arbeit.
XXXVI. Kapitel Asmus und Hilde vertauschen die Rollen.
XXXVII. Kapitel Die Welt stellt sich auf den Kopf und Asmus auf seinen Dickkopf.
XXXVIII. Kapitel Eine schlaflose, sonnenhelle Winternacht.
XXXIX. Kapitel Herr Semper fühlt sich versucht, einen Polizeiherrn zu umarmen.
XL. Kapitel Asmus Semper besucht einen Schutzengel.
XLI. Kapitel Der Zweikampf vor einem Parkett von Königen.
XLII. Kapitel Kleiner Auszug aus dem Sündenregister des Herrn Semper.
XLIII. Kapitel Die gottverdammte Hexe und der geistliche Herr.
XLIV. Kapitel Predigt bei offener Kirchentür!
XLV. Kapitel Geburt und Taufe des heiligen Bureaukratius.
XLVI. Kapitel Allerlei Glück und ein ungemein schmeichelhafter Besuch.
XLVII. Kapitel Herr Ivo Klebmüller.
XLVIII. Kapitel Von himmlischer und irdischer Liebe und von irdischem Haß.
XLIX. Kapitel Heautontimorumenos und die Philister.
L. Kapitel Ein Denkmal für Hein Suhr und eins für Hilde Semper.
LI. Kapitel Michael Kohlhaas.
LII. Kapitel Der Kunstmacher.
LIII. Kapitel Ein sehr hoher Zuhörer und ein sehr guter Freund.
LIV. Kapitel Von Carla Piper und französischer Kunst.
LV. Kapitel Baumblatts Aufschwung und des »Patriotischen Anzeigers« Todeskampf.
LVI. Kapitel Über was alles die Semper lachen.
LVII. Kapitel Warum alle Semper sangen.
LVIII. Kapitel Der hunderttausendläufige Revolver.
LIX. Kapitel Asmus macht wieder ein Zigarrengeschäft und spielt mit hohem Einsatz.
LX. Kapitel »Es handelt sich um deine Sache, wenn des Nachbars Wand brennt,« sagt Horaz.
LXI. Kapitel Asmus der Gunstbuhler.
LXII. Kapitel »Liebe, die des Todes Blick bestand.«
LXIII. Kapitel Gewinn- und Verlustrechnung.
LXIV. Kapitel Die Rechnung verschlechtert sich ganz erheblich.
LXV. Kapitel Ein betriebsamer Geschäftsmann gibt seine Visitenkarte ab, und Asmus geht ins Ausland.
LXVI. Kapitel Englands und Rußlands Freiheit.
LXVII. Kapitel Der Jubelgreis und seine Anschläge.
LXVIII. Kapitel Wilhelm der Zweite, Deutschland als Kleinstadt und Mariannens Einladung.
LXIX. Kapitel Die Gärten der Lebendigen und Asmussens Blütenträume.
LXX. Kapitel Die große Erneuerung.


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