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Mehrere aus verschiedenen Gegenden gemeldete Wunderzeichen werden aufgeführt, unter andern, daß in Macedonien am Hintertheile eines Kriegsschiffes ein Lorberbaum hervorgewachsen sei. Der Consul Titus Quinctius Flamininus ficht im Eingangspasse von Epirus gegen Philipp mit Glück, und zwingt ihn, in sein Reich zurückzufliehen. Er selbst und seine Bundesgenossen, die Ätoler und Athamanen, nehmen das an Macedonien stoßende Thessalien übel mit. Im Kriege zur See erobert des Consuls Bruder, Lucius Quinctius Flamininus, unter dem Beistande des Königs Attalus und der Rhodier die beiden Seestädte auf Euböa, Carystus undIn Eubœam et maritimam oram traiectus]. – Die Worte in maritimam oram haben in diesem Zusammenhange, vollends wenn man ihn mit Livius selbst vergleicht, keinen Sinn. Ich vermuthe – und Crevier unterstützt mich in dieser Vermuthung, daß der Abschreiber aus in Eubœa IIas (duas) maritimas urbes, Carystum et Eretriam, expugnavit, die aufgenommene Lesart in Eubœam et maritimam oram traiectus Eretriam expugnavit geschaffen habe. Die beiden von Drakenborch ausgelassenen Worte navali bello, sollten hier, wie ich glaube, als Gegensatz des bis dahin erzählten Krieges zu Lande, nicht fehlen. Eretria. Die Achäer werden Roms Bundesgenossen. Die Verschwörung der Sklaven, welche die Befreiung der Carthagischen Geisel zur Absicht hat, wird unterdrückt: zweitausend werden hingerichtet. Die Anzahl der Prätoren wird verstärkt, so, daß immer sechs gewählt wurden. Der Consul Cornelius Cethegus siegt in einem Treffen über die Insubrischen Gallier. Mit den Lacedämoniern und ihrem Zwingherrn Nabis schließt Rom ein Bündniß. Außerdem werden die Eroberungen Macedonischer Städte erzählt.