Titus Livius
Römische Geschichte
Titus Livius

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Sieben und dreissigstes Buch.

Jahre Roms 562 und 563.

412 Inhalt des sieben und dreissigsten Buchs.

Der Consul Lucius Cornelius Scipio, der den Publius Scipio Africanus zum Unterfeldherrn hat – denn dieser hatte sich zum Unterfeldherrn seines Bruders angeboten, wenn man jenem Griechenland zu seinem Posten anwiese, weil es bei dem großen Einflusse des Cajus Lälius im Senate das Ansehen hatte, als sollte dieser Posten ihm übertragen werden – geht zum Kriege gegen den Antiochus ab, und ist der erste Römische Heerführer, der nach Asien übersetzt. Ämilius Regillus ficht bei Myonnesus mit Hülfe der Rhodier glücklich gegen die Flotte des Königs Antiochus. Des Africanus Sohn, Gefangener des Antiochus, wird dem Väter zurückgeschickt. Manius Acilius Glabrio hält seinen Triumph über den Antiochus, den er aus Griechenland vertrieben hatte, und über die Ätoler. Dem nachher vom Lucius Cornelius Scipio (mit Hülfe des Königs von Pergamus Eumenes, eines Sohns vom Attalus) besiegten Antiochus wird der Friede unter der Bedingung bewilligt, alle Länder diesseit des Gebirges Taurus abzutreten. Eumenes, mit dessen Hülfe Antiochus besiegt war, erhält einen Zuwachs an Ländern. Auch den Rhodiern werden, ebenfalls für ihren Beistand, einige Städte überlassen. Nach Bononia werden Pflanzbürger geschickt. Ämilius Regillus, der die Befehlshaber des Antiochus in einer Seeschlacht besiegt hatte, zieht in einem Seetriumphe ein. Dem Lucius Cornelius Scipio, der dem Kriege gegen den Antiochus ein Ende gemacht hatte, giebt man, um ihn durch einen Zunamen seinem Bruder gleichzustellen, den Namen: Der Asiatische.


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