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7. Markgraf Heinrich der Erlauchte von Meißen.

1234–88.

1. Fürbitte.

       

    Selig meine liebe Fraue,
Die mir freut das Herze mit den Sinnen!
    Mir thut so wohl, wenn ich sie schaue,
Von ihrer Güte mag ich Heil gewinnen.
    Sie ist mein Trost für Herzensnoth
Und auch für Ungemüthe.
Ihre Schöne hält mir fern den Tod,
Drum bitt ich: Gott, den reinen Leib behüte!

    Ich denke, Niemand mag es hindern,
Wenn ich will, der herzgeliebten Frauen.
    Das kann schon sehnlich Trauern lindern,
Wie erst, darf ich sie selber schauen!
    Die schwarzen Braun, die Augen hell,
Der Mund, als ob er glühte!
Aus der Ferne wünsch ich sie zur Stell
Und bitte: Gott, den reinen Leib behüte!


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