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Sünder, du sollst der großen Noth gedenken,
Die Gott um uns erlitt und sollst dein Herz in Reue senken.
Mit scharfen Dornen ward sein süßer Leib versehret:
Noch mannigfalt ward seine Marter an dem Kreuz gemehret:
Man schlug drei Nägel ihm durch Füße und durch Hände.
Mariens Schmerz war ohne Maß und Ende,
Als sie des Kindes Blut zu beiden Seiten fließen sah.
Von dem Kreuze Jesus trauernd sprach er da:
Dein Ungemach, o Mutter, das ist ja
Mein zweiter Tod: Johann, du sollst der Lieben Tröstung spenden. |