Friedrich Theodor Fischer
Lyrische Gänge
Friedrich Theodor Fischer

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Nachts und Morgens.

Nachts.

           

Armer Laternenschein!
Suchst in den Nebel hinein,
Möchtest und kannst doch nicht,
Dumpf, dicht,
Breit, schwer
Liegt er umher. –
So trübe bricht
Am alten Räthsel sich das Geisteslicht.

Morgens.

Sonne, wie scheinst du rein
Heut in die Welt herein!
Jegliches, was da lebt,
Wie es so klar sich hebt
Und doch im Ganzen webt!
Und hinter all dem vollen Schein,
Was mag da wohl verborgen sein?
    »Noch immer suchen, Grübler, der du bist?
    Frei dich an dem, was vornen ist.«


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