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Gehört vom Lindwurm habt ihr oft, Ihr seid die beiden Doggen traut, Hervor! hervor! du Höllenbrut! Und schnappt er gierig erst nach mir, Die Schlacht beginnt, wohl aufgepaßt! O Buttmann! o was thust du mir, Das Glück hat feindlich sich erprobt, Ich bin auf immer nicht ein Kind, |
Mutter, Mutter! meine Puppe Vater wies mich ab und sagte: Wie du mit den kleinen Kindern, Schläft sie, werd' ich von ihr träumen, |
Möchte doch Einer die Fäuste sich nagen! Hören muß ich, und ruhig kauern, Ziehet, ihr glücklichen, fröhlichen Fechter, |
Mutter, Mutter! unsre Schwalben – Als die lieben kleinen Schwalben Und wie erst sie eingerichtet Ja, es schien, sie hätten gerne Also hab' ich, liebe Schwalben, Jetzt erst, jetzt hat das Geheimnis, Sieh' doch hin! die beiden Alten |
Kraft der Erde, Licht der Sonne, Heute nicht dem Rausch der Freude, Gleich dem Weine warm und kräftig, Schmach der Feigheit! Krieg der Lüge! Wir für Menschenrecht und Würde |
Rose, Rose, Knospe gestern |
Ich hab' in den Klüften des Berges gehaust Da, wo die Spur sich des Menschen verlor, Das Land, vom luftigen Horst geschaut, Und nieder trieb mich die grausige Lust Der Strom vertobt in ein friedliches Thal, Und wie ich schweifend vorübergewallt |
Ich muß den Zweig, den bösen Rosenzweig Doch war's, daß ich ihn selbst zum Strauch geführt, Und als er zögernd aus dem Garten war O hätt' ich seiner holden Rede nicht Nun trag' ich unablässig, schreckhaft, bang, |
Ein Rosenzweig dich schmücken? Zwei Knospen am Zweig und die Rose Die Rose, die zarte, blühet, Noch Knospen im grünen Laube, Ich pflanz' ihn in meinen Garten, Ich seh' ihn im freudigen Traume Und hat der Traum mich betrogen, |
Hör' ich seine Stimme wieder? Vor den Liedern sollt' ich fliehen, Schweigt er, hallt in mir die Weise |
Am Rosenhag im Thal, am Quell der Linden, Geahnet hättest du, daß ich dich meinte, Du kennst das unbegriff'ne bange Sehnen, Wohlan! Ich werde geh'n, mein Haus zu bauen: So lebe wohl, du Seele meiner Lieder, |
So still das Thal geworden! – ach! die Lieder, Der Winter schleicht heran, die Bäume zeigen Und auch auf meinen Wangen, hör' ich sagen, Er hat, der Morgensonne gleich, dem Traume, Ich werde nicht, einfält'ges Kind, begehren, |
Wie stürmte der Knab' in das Leben Er liegt, der Wilde, besänftigt, Ich habe mir einen Garten Ich hab' ein Haus mir erbauet, Ich habe von reinem Golde Den Gartenhag und die Rosen, |
Mein güt'ger Herr, du willst herab dich lassen Du sollst nicht wirre Träume neu beleben, Laß ab, du Vielgeliebter, von der Armen, |
Er.Wie klang aus deinem Munde Sie.Wie klang es aus deinem Munde Er.Mein Kind, mein Weib, mein Liebchen, Sie.Dein Kind, dein Weib, dein Liebchen, Er.Wie anders ergeht in die Zukunft Sie.Vergessen aller Zeiten Beide.Wirf, segenreicher Vater, |
Du schlummerst, feiner Knabe, Nun wachst du auf, du lächelst, Laß schwelgend mich genießen Es will sich bald nicht passen, Es stürmt der Mann ins Leben, Und der verarmten Mutter O Liebling meines Herzens, |
Dein Vater hält dich im Arme, Es eilt die Zeit so leise, Das Kind wird still und stiller, Ein Himmel, welcher Tiefe! Nun übertauen Perlen Dein Vater hält dich im Arme. |
Du liebst mich wohl', ich zweifle nicht daran, Geteilten Herzens, halb, und halb wohl kaum, Du kennst nicht deiner süßen Stimme Macht, Noch winde dich aus meinem Arm nicht fort, |
Ich werde nicht mit dir, du Süße, rechten, – Die Lieb' umfaßt des Weibes volles Leben, Gekehrt nach außen ist des Mannes Trachten, So hab' ich dir im allgemeinen Bilde, O lasse mich in deinen lieben Armen |
Es wallt das Gewölk herüber, Zu dir erhebet die Hände, Wo nicht sie vermag zu heilen, |
Sei stark, du meine Männin, reiche mir Bricht selbstverschuldet Unheil auf ein Land, Es hob sich wider mich der Thoren Zunft, Das haben ja die Kinder schon gewußt, Wir ziehen trauernd in die Männerschlacht, Fluch über sie! denn losgerissen stürzt In Zwietracht auf erkämpftem Boden mag Ich werde stehen, wo ich soll und darf, Ich deck' euch kämpfend mit dem eig'nen Leib; |
Bestreut mit Eichenlaub die Bahre dort – – Heb' auf das Tuch, du bist sein einz'ger Sohn; Des Namens Erbe, den er sich erwarb, Du, Auge meiner Freude, fielest zu, |