5. |
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Im Auswärts is's lusti,
Im Auswärts is's gut;
Da hat d' Welt á grean's Kload
Und án'n himmelblab'n Hut. |
6. |
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Schau, d' Sunn' is so freundli, Kind,
D' Welt is so g'ring,
Und sei du doh nit trutziger,
Als á-n-iard's Ding. |
7. |
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Und g'lust't dih just 's Busseln nit,
Lass'n má's halt weg;
Aber mach' doh dein Maul auf,
Und dudel' án'n Fleck. |
8. |
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Ja, dudeln má! 's Dudeln
G'hört áh mit zu'm Leb'n:
Es kinnt' gar koan pássádás
Bild dáfur geb'n. |
9. |
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Bald hoch und bald niedá,
Bald schleuni, bald stád,
Bald hell und bald krieglát,
Bald grad, bald vádráht. |
10. |
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Und moant má, má wár' ietzt
An'n Tákt ámal g'wöhnt,
So geht Oan'm der Ath'n aus,
Und 's Lied hat á-n-End'. |
11. |
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Wie schön heunt' d' Luft láchelt,
Dö blabi, reini;
Heunt' siecht má-r 'm Himmel
In d' Augerln eini. |
12. |
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Wann d' Welt heunt' á Bürscherl wár',
Oder á Dirn,
Heunt' halsát' ih's, bis á mih
Nimmá kinnt' rühr'n. |
13. |
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In'n Wald schreit mein Derndál:
»Sag', mag mih mein Bui?« –
Dá Wald hat's dáraten,
Und antwurt't ihr: »Ui!« |
14. |
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In'n Wald schreit mein Derndál:
»Sag', mag mih mein Bui?« –
Dá Wald kann französisch,
Und antwurt't ihr: »Wui!« |
15. |
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D' Berg' hab'n koan' Lumpel nit,
D' Berg' hab'n koan' Herz:
Gleihwöhlst dáwiedán s' oan'm
D' Freud' und 'n Schmerz.
D' Leut' hab'n á Lumpel
Und d' Leut' hab'n á Herz:
Gleihwöhlst dáwiedán s'
Koan' Freud' und koan'n Schmerz. |
16. |
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Drobmád auf der Alm da läutens',
Drunt' im Tal is's mäuserlstill. –
Is's drunt' still, weil s' drobmád läuten?
Läuten s' drobmád, weil's drunt' still? |
17. |
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Wann s' drobmád so läuten,
Wann's drunt' á so still is,
Da wird má so schwár,
Dáß má 's Herzerl z'viel is. |
18. |
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Da blüht á schön's Veigerl,
Und gleih dáneb'n noh oan's:
Entwedá brock' alli zwá,
Odá gar koan's! |
19. |
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Herent' is mein Acká,
Mein Häuserl is drent': –
Und ih möcht' was, lieb's Derndál,
Mir wássern dö Zähnt.
Und du wáßt, was ich möcht',
Und du kennst mein Gebitt,
Abá wann's d' má's nit so vásprichst, –
Sag'n tu'-r-ih's nit. |
20. |
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Juheissá, mein Schatzerl,
Geh', dudel' und lach'!
Für d' lustingá Leut'
Gibt's án' oanzigi Sprach':
Gibt's án oanzig's kloan's Wörtel,
Und dös háßt: »Juhe!«
Und án oanzigi Ausnahm',
Und dö háßt: »Auweh!« |
21. |
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Is 's nit, wann durch d' Berg' so klár
D' Luft füráblickt,
Als wár'n s' von Papier
Und an'n Himmel anbickt? |
22. |
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Is dös á Hitz' heunt'!
Ih sag's ja, mih hat's: –
Au'm Kopf brennt mih d' Sunn',
Und auf's Herzerl mein Schatz! |
23. |
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Bua! 's zieg'n sich Wolkná z'samm:
Wer'n gleih á Wedá hab'n. –
»Dirn! laß's nur geh'n, – u mein!
Dös wird nit 's letzti sein!« |
24. |
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Wann's regn't, so wird's naß,
Und so is 's halt ámal:
Und wann má váliebt is,
So hat má sein' Qual! |