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13. Au'm God'sacká.

        Nit wahr, i kumm' á wengerl spat?
Ja mein! á gmoaná Mann,
Der an sein'm Joch so furtzieg'n muß,
Der kummt halt, wann á kann.
Und hätt ih kummá kinná-r áh,
Mir sán bei'm Tag' z' viel Leut';
Ih hab' halt auf á so an'm Ort
Oanschichti nur mein' Freud'.

Da gafft mih Nermbst nit an und schaut,
Wie stark mein Herzload is;
Da siech' ih koan' so g'státzti G'stalt,
Koan so á zaunfalsch's G'friß.
Da kann ih ung'stört, was mih druckt,
Ausschüd'n vur mein'm God,
Kann woaná, mit mir selbá red'n,
Und klag'n mein' ganzi Not.

Was brinnt denn durt? – Á Kirz'l – schau!
Hat dös dá Wind váschont! –
Da liegt 'm Badá sein kloan's Kind,
Der drunt' im Dörf'l wohnt.
Hat der Mensch alli Leut' kurirt,
Und was erm 's Liebsti war,
Dös hat erm 's deutli g'sagt: »Bist halt
Doh nur á-n armá Narr!«

Durt liegt dá Thurná, durt dá Scherg;
War'n sunst sih spinnáfeind:
Ietzt lieg'n s' schön ruawi da bei-n-ánd,
Wie d' allábest'n Freund'. –
Durt laßt dö G'moan' á stoanás Kreuz
Fur'n seling' Pfarrá bau'n;
Er hat so lang in d' Kirch'n g'schaut,
Ietzt muß á wegáschau'n.

Durt liegt á Dernd'l, – ih hab's kennt,
Hab' schon án'n Anwurf g'macht;
Hätt's koan bös's Aug' nit anschau'n soll'n:
Ihr G'frieserl war á Pracht.
Ihr Brátzerl war so mudlwarm,
Ihr Göscherl gar so lieb;
Wár' ih dá Tod g'wes't, um koan'n Preis
Hätt' ih sag'n kinná: »Stirb!«

Dá Tod is aber ohni G'fühl,
Nimmt allás bei dá Fliech,
Und glaubt má, 's Leb'n wird protástir'n
So laßt's oan'n just im Stich.
Da liegt s' ietzt, dö bei mir hätt soll'n
In meiná Kammá lieg'n;
Wár' gleih so gut, ih wár z'sammt ihr
In's Trücherl abig'stieg'n.

Was hat denn oan's auf derá Welt,
Wann's umágeht álloan?
In Kumpáni geht allás g'schmiert,
Álloan mag oan's nix toan.
Da krált má-r umá-r, ißt und trinkt,
Schlaft ein, steht wieder auf,
Tut was, vádernt sih mehr, als g'nua,
Und schlaft vom neuch'n drauf.

Ih hab' koan Wei nit, hab' koan Kind,
Koan' Schwestá, dö nix hat,
Koan'n Bruadán, der was brauchá kinnt',
Koan' Freundschaft in dá Stadt.
Mein Vadá liegt im Winkel durt,
Mein' Muada knapp hinbei; –
Es is, wann ih so nachdenk' oft,
An öd's Leb'n, – meiná Treu'!

Wann ih nit imm'r-ánmal aus Gall'
Mih selbá fopp'n thád',
So wöllt' ih gleih so mein, ih wurd',
Wie's Liecht'l durt, váwáht!
Wer sih um Nermbst nit z'kümmern hat
Auf derá Welt, – der is
Am best'n drunt'n einquátirt
Bei Denan, – dös is g'wiß!


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