Flinserln
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4. Nach-r-án'm stark'n Reg'n.

      Non, – endli wiedá doh ánmal
Á kloan's, blab's Fleckerl durt;
Und d' Wolkná zieg'n, wie schwári Wág'n,
Stád nach-r-ánandá furt.
Dö Berg' sán abá so kurios
Aus Grean und Grab noh g'mischt,
Als wann s' á Malá hing'mal'n hätt',
Und wiedá halb's váwischt.

Dö Bleameln stengán wáschelnaß,
Wie d' bad'ten Mauserln da,
Und d' Bámá beut'ln sih bei'm Wind,
Wie d' nassen Pudeln, a;
Dá Bach váliert sein' gelbi Farb',
Rinnt wiedá ran und klar,
Und 's z'sammádruckti Gras nur zágt's,
Wie-r aufbláht als á war.

Ietzt brát't dös blabi Fleckerl sih
Schon allweil weiter aus;
In'n Himmel eini siecht má schon
Wie durch-r-á Tor in's Haus.
Schau, d' Abendsunn' áh zágt sih noh,
Und lacht 'm G'wölk zum Schur,
Und bringt zu guter Letzt noh all's
In rosenfarb'n Hámur.

Dá Sunn geg'nüber abá steht
Á schöner Reg'nbog'n da:
Der werfát' auf-r-a schneeweiß's Tuch
Á goldás Schüsserl a.
Nur 's Wedá kühlt sih imm'r-ánmal
Noh a, váziegt sih still,
Und brummt vom Weiten so, wie-r oan's,
Dös nimmá kann, was 's will.

Laut wird's; má hört schon in dö Stáll'
's Viech ungeduldi brüll'n,
Als wöllt's heunt' aussi noh auf d' Wád,
Und sih á wen'gerl spiel'n.
Und d' Vögerln flieg'n und hupfen z'samm
Ganz graupát und várupft,
Und baseln sih und putzen sih,
Bis s' all's auf gleich hab'n zupft.

Non, Leut'ln, und was is's mit eng?
Möcht's noh nit fürá schau'n?
Áh God! – ös werd't's eng doh gleihwölst
Ietzt ánmal aussá trau'n?
Seid's denn vom Zuckerbachá g'macht,
Dáß eng dá Reg'n váwüst't?
Wie? odá seid's koan'n Tropfen wert,
Den God eng abágießt?

Non, – endli kriechen s' launlád aus,
Wie d' Erdzeißeln au'm Feld,
Und schau'n láhmlackát umádum,
Und gámátz'n in d' Welt.
Pfui Teuxel! schamt's eng, seid's doh frisch
Schaut's: all's is frisch und frei,
Und all's fühlt sih wie neugeborn;
Seid's ös doh áh dábei!

Dá Tag, der schiach heunt' ang'hebt hat,
Geht ietzt recht rár in d' Ruah',
Und d' Nacht dö deckt'n, ohni G'säus,
Mi'm g'stickten Mantel zua.
Ietzt blinzeln d' Sterndaln schon mi'm Mond,
Dö heunt' viel liechtá sán,
Als wann s' dá Regen ausg'schwáppt hätt',
Dáß s' bessá glanzen tán.


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