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Philipp Langmann

Philipp Langmann (geb. zu Brünn 1862, lebt ebenda) ging merkwürdigerweise vom Impressionismus zum Naturalismus über. Sein erstes Buch, sechs Novellen (»Arbeiterleben«), zeigt ihn in unklaren Reflexionen befangen. Schon die »Realistischen Erzählungen« und »Ein junger Mann von 1895« bereitete seine zukünftige Richtung vor, die ihn im »Bartel Turaser« ganz als Nachahmer von Gerhart Hauptmanns »Webern« kennzeichnet. Das Stück, das einen starken Bühnenerfolg hatte, setzt die Reihe der zahlreichen Milieudramen fort, ohne auch nur eine Nuance erquicklicher zu sein. »Die vier Gewinner« ein Lustspiel, 1898, »Unser Tedaldo«, Drama, 1898, »Gertrud Antleß« 1900, »Korporal Stöhr« 1901 und »Die Herzmarke« sind schwache Versuche, die Bühne noch einmal zu erobern.

V. H.


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