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Es scheint mir angebracht, zum Schluß noch den Ort zu nennen, der gleichsam die Bühne für die Erzählung der meisten dieser 272 Plaudereien darstellte. Es ist dies unser Bugiale, eine Art Lügenschmiede, die von den päpstlichen Sekretären einst zur Kurzweil gegründet wurde. Seit den Tagen Papst Martins pflegten wir nämlich an einem etwas abgelegenen Orte des päpstlichen Hofes zusammenzukommen, wo die Neuigkeiten ausgetauscht wurden, und wo wir uns über verschiedene Dinge unterhielten. Meist geschah dies, um uns zu zerstreuen, manchmal war aber auch von ernsten Dingen die Rede. Dort wurde niemand geschont, dort griffen wir alles an, was uns mißfiel, und sehr oft war es der Papst selbst, mit dessen Kritisierung wir die Sitzung eröffneten; so kam es, daß viele uns aufsuchten, um nicht zuerst an die Reihe zu kommen. Der Haupterzähler war Razello da Bologna, von dem ich allerlei in diese Sammlung aufgenommen habe. Dann kommt Antonio Lusco, ein sehr witziger Kopf, von dem auch des öfteren die Rede ist, und Cencio aus Rom, der ebenfalls ein Freund des Scherzens war. Vieles und nicht das Schlechteste ist von mir selbst beigesteuert worden. Heute sind meine Freunde dahin, und das Bugiale besteht nicht mehr – die Zeiten wie die Menschen sind daran Schuld: hat ja doch auch die Gewohnheit, sich mit Scherzen und Schwankerzählen zu unterhalten, ganz aufgehört.