Franz von Kobell
Gedichte in oberbayerischer Mundart
Franz von Kobell

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Wie's oan' g'schegn ko'.

        I' ho' mi' mei' Lebta'
Um d' Diendln nit g'schert
Und i' ho' koani wolln,
I' ho' koani bigehrt.

Und schau, wie's oan' g'schegn ko',
In Samster auf d' Nacht,
Da sich' i' a' Dirn,
Die mi' narret schier g'macht.

'S is gwesn a' schwarzi,
Wie Kohln die Augn
Und bildschö von' Fuaß auf,
No' die thaat' ma' taugn.

Drauf is's mir in Sunnta'
Gar gschwind wieder g'schegn
Und i' ho' in der Kirch
No' a' schöneri g'segn,

A' flachshaaret's Diendl
So rosi' und rund,
Ja, daß ma's wohl feiner
Nit aufmal'n kunnt',

Und Augn hats' g'habt
Wie der Himmi so blau,
I' ko's nit vergeßn
Dees wunderlieb' G'schau.

Und in Monda' da sitz' i'
In Wirthshäusl d'rinn
Und i' denk' an die Diendln,
Ho's allzwoa in' Sinn,

Auf oamal geht d' Thür auf
Und kimmt oani 'rei',
No' viel tause'dmal schöner
A' Spitzbua will i' sey'!

In' Freyta' no' hon i'
Koan' oa'zigi mögn,
Und jetz' reißn mi' drei,
Schau a so ko's oan' g'schegn.


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