Franz von Kobell
Gedichte in oberbayerischer Mundart
Franz von Kobell

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An' Aufklärung.

          »In Himmi, hoaßt's, is die größti Freud,
»Und dauert in alli Ewigkeit, –
»Wegn meiner, is recht, aber denk' i' halt dro',
»Daß i müaßt' vo' Weib und Kinder davo',
»Schaugts, die so viel brav, und wie gern als i's ho',
»Herr Lehra, da kaam mi' die Freud' hart o'.«
»»Schau, sagt der Herr Lehra, du sichst halt nit weit,
»»Und hast koan' Bigriff von der Ewigkeit,
»»Du muaßt aber denka, daß dortn auf's Haar
»»A' Minutn dees is, was hier hundert Jahr!
»»Jetzt werd's dir wohl ei'geh', was d' da damit g'winnst,
»»Denn bis d' di' da drob'n a bisl bsinnst,
»»So san ja scho' 's Wei' und d' Kinder aa' da,
»»Und geht dir zu deiner Freud nix mehr o',
»»Und ebbr' a' Minutn alloa' dort steh',
»»Auf dees werds dir wohl nit zammageh',
»»Denn mit sammt deiner Lieb' hockst dengerscht herunt
»»Bei'n Wirth oft alloani' gar mancheni Stund.««

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