Franz von Kobell
Gedichte in oberbayerischer Mundart
Franz von Kobell

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A' G'löbnuß.

        I' bi' an' arm's Diendl,
Mei' Bua is davo',
Mei' Liebst's is dahi',
Was i' auf der Welt ho'.

In' Krieg hamm s' 'n furt,
O wie hart is ma' g'schegn,
Es san scho' zwoa Summa,
'Hon 'n nimmermehr g'segn.

'Hon 'n nimmermehr g'segn
Und ho' nimmer an' Rua,
'Woaß nit, is er todt,
Oder lebt er mei' Bua.

Und i' find' aa' koan' Trost
Und wieviel i' mi' b'sinn',
Gwiß hamm s' 'n d'erschoßn
In Dänemark d'rinn.

O heiligi Muatta,
I' bitt', hör' mi' o',
Mach' daß 's nit so is, –
Daß i' 'n wiedersegn ko'.

O richt's, daß die Boar'n
Dort gwinna, i' bitt',
Daß 's aus werd, daß's kemma
Und bringa mir 'n mit.

Na' will i' dir treuli'
A' Taaferl verehrn
Und a Herzl vo' Silber,
O thua mi' d'erhörn.


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