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Das was ich jetzt sag' streit mir kein Mensch ah,
A Lied von dö Linzer Madln war noch nie da,
Drum bin i der Erste, der sich d'rüber hat g'macht
Und a Linzer Madl, Madl, Madl Lied ihnen hat bracht.
Uiber a Linzerin a fesche, da gibts gar nix mehr,
Denn a jede kommt grad wie von Zucker daher,
Wenn da Wind geht, nimmt ma d'Linzer Madln zwoa Stund weit schon aus,
Denn dö Kopftüchelzipf schaun wie Adlerflüg aus,
So fesch, wie in Linz, trifft man's nirgends am Land,
Denn nur d'Linzer Madln, Madln, Madln hab'ns feschö beinand.
Bei die Wiener Männer san d'Linzer Madln schon längst bekannt worn;
Daß sich d'Linzerischen Madln so fesch beweg'n thun,
Denn a Jede is guet auflegt und immer fidel,
Drum is a Jede a herzliabe Seel',
Aber letzthin hab' i a Madl mit an schwarzen Kopftüchel troffen
Dö is fesch, wia Linzerin, gegns Urfahr zuegloff'n
I renn ihr g'schwind nach, trag Begleitung ihr an,
Daweil fangt das Linzer Madl zum Böhmisch red'n an
Und sagt: »Alle bit ich Ihnen, lassen aus mich an Hand
Hab ich nicht, wie d'Linzer Madl, Madl, so fesch Alles beinand.«
Wann a Linzer Madl tanzt, lacht am's Herz glei im Leib,
So neckisch und flott, es is zum Zuschaun a Freud,
Der Anzug paßt für d'Person auf a Haar,
Fliegt's Röckerl in d'Höh, wird ma eh glei a Narr
Und wann ma so a Linzerin als Kellnerin sieht,
Und ma schafft sich an Spritzer an, wie am da g'schieht
Denn die Linzer Madln verstehn so guet s'koketier'n,
Daß an mit dö Augen zum heißwerd'n sekir'n,
Und greift ma in da Hitz bei ana Linzerin um d'Hand,
So sagt's glei: »Gehn's weita, denn i hab Alles beinand!«
Am Kopf a schwarz Tüch'l und zwoa Zipf an der Seit',
So is d'Linzerisch Mod und 'n Madl erna Freud
A schwarzsammtene Joppen, um d'Mitten fest g'schnürt
Daß der Linzerische Busen recht außa g'hoben wird,
Und kommt an an Sonntag der Liebhaber zu ihr,
So is nur ihr Wunsch a Musik und Bier,
Und wann dann ihr Wunsch in Erfüllung is bracht
Und sie geht mit ihr'n Liebhaber z'Haus auf die Nacht
Und sie war'n a Weil allein, so druckts ihm die Hand,
Und sagt wenn er fortgeht, jetzt hab i Alles beinand.
Geht drin in Wien eine echte Linzerin spazieren,
Sieht man hinter ihr a Dutzend Mannsbilder nachefliegen,
Ein jeder bemüht sich ihre Gunst zu erwerb'n
Bis sie sich umdraht und sagt: »Fahrt's ab ös faden Herrn,
Wanns wollt's a Gaude haben und Hetzen möcht's seh'n,
So müßt's eng a Müh' geb'n und nach Linz hinauf geh'n
Da droben find's a Gaudi bei der Nacht und beim Tag,
Da find's fesche Madln nochn Linzerischen Schlag,
Da find's alle Gusto pechschwarz und schön blond,
Denn im Schlossergaßl fand so Madl, Madl a Mengi beinand.«