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Wa IV 699 Spiel 138. – Vgl. Agricola 119 Spiel wil auffsehen haben. Wir brauchens auch zu allen hendelen, dasz, der sich eines handels vnterstehn wil, eben zusehe, wie er yhn treyb, dasz er nicht schaden davon neme. Egenolf 354 b Es heysst: Warts spiels, es gilt auffsehens. Uberseben ist auch verspilt. Das glück vnnd recht ist der wachenden.
Bei Luther finde ich nur die sinnverwandte Ra Weim. Ausg. XX 47,9–28 (= Heuseler 270) Oculos habere in capite Hebraismus est, quem nos Germanice et vulgo sic exprimimus: Wer auff dem schach wil spielen, der sol die augen nicht inn beutel stecken, quo significamus, eum non modo oportere eius ludi esse gnarum, sed etiam vigilem et diligentem lusorem. EA 26, 312 Habt das Spiel in guter Acht, und steckt die Augen nicht in den Beutel, damit nicht solche Prediger bei euch sein noch zu euch kommen; der Teufel ist ein Schalk. 30, 150 ihr lieben Rathsherrn zu Basel, Straszburg und alle die, so ihr solche Sakramentsrotten bei euch habt, mügt euch solche ihre Rede wohl warnen lassen, dasz ihr die Augen nicht in den Beutel steckt, sondern des Spiels wohl Acht habt.
Vgl. EA 26, 16 Wer Augen hat, stecke sie nicht in den Beutel; wer Ohren hat, schicke sie nicht über Feld. 47, 185f. Aber wir mogen klug sein und die Schanze [= chance] nicht versehen.
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