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Wa V 1063 Brot 569 weist die Ra nach Herberger (Herzpostille, Leipzig 1612) I 26. Vgl. dazu I 473 Brot 128 (= II 1297 Kind 605) Kindern ist fremdes Brot Semmel; 450 eigenes Brot schmeckt gut, fremdes wie Semmel.
Bei Luther: EA 49, 350 Und gehet recht also wie die Welt thun soll. Denn wer wollt dem nicht feind sein, der das Brot Semmel und seine Mutter liebe Frau heisset. Das ist eine grosse Sunde! Aber die ist viel grösser, dasz einer so ein lästerlicher Mann ist und Jesum Christ dar unsern Herrn heissen. Das ist nicht mehr zu leiden, sondern musz mit Schwert, Strick, Feuer und Pulver gestraft und getilget werden.
Luther spricht ironisch; denn, daß man einer übrigens guten Person einen Ehrennamen giebt, der ihr nicht zukommt, ist doch keine Sünde, so wenig als wenn man das liebe Brot Semmel nennt. Man kann sich höchstens damit in den Augen anderer lächerlich machen. – Als Gottesgabe heißt das Brot ›das liebe‹ vgl. DWb 2, 400 und Deutsche Myth. 4 934.
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