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326. War umb schlug der teufel seine mutter?

Vgl. Wa V1764 Teufel 1790 mit der Anmerkung: Die Deutschen haben ein Sprichwort, wenn einem mit Worten nicht abzubrechen, das sie sagen: Warumb schlug der Teuffel seine Mutter? Darumb, das sie keine Widerrede wuste. (Schütze, Serp. Antiq. 164 ^b). Vgl. IV 1071 Teufel 301 Der Teufel schlägt seine Mutter, dasz sie Öl giebt: »Wenn es donnert und die Sonne dazu scheint.« Ähnlich ist V 1764 Teufel 1775 (1357) Der Teufel rauft mit seiner Groszmutter: »Wenn es bei Sonnenschein regnet.« Vgl. auch 1236 Den Teufel gegen seine Mutter hetzen. 1335 Der Teufel schlägt seine Frau. Dem Sinne und der Form des Sprw. entspricht auch Wa I 1326 Gans 243 Worum gehen die Gäns' barfusz? »Als Antwort auf die Frage, warum etwas so und so sei.«

Über den Teufel und seine Mutter oder Großmutter in der Vorstellung des Volkes vgl. D. Mythologie ⁴ 841 Nachträge 68; 297; DWb 11,267. Bei Luther z.B. EA 23,196 Willt du harren, bis es dich selber ankomme, oder der Teufel dir Raum dazu gebe, oder seine Mutter dich dahin halte? 42,325 Weil ihr denn mich nicht hören wollt so huet eur der Teufel und seine Mutter. 43,320 Es komme Karthäuser, Widertäufer, der Teufel selbs oder seine Mutter her. In der Übersetzung der Stelle DeW IV 52 Sed fuerit haec Ate vel Satan aliquis heißt es Jen. Ausg. V (1557) 55 ^b es mag aber der Teufel und seine Mutter solch Hindernis angericht haben. Die Ra selbst kann ich bei Luther sonst nicht nachweisen.

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