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Für diese Ra finde ich bei Luther sonst keine Belege. Möglicherweise ist sie mit der folgenden dem Sinne nach zusammengehörig, wie sie ja auch mit ihr dasselbe Subjekt ›du‹ hat. Daß sie ironisch genommen werden darf, lehren folgende Ra: Wa III 178 liebhaben 14(21) A hod'n lieb wi der Krämer a Dib. 16 Einen liebhaben, dasz er die Rolle für einen Tanzsaal ansieht. 17ff. Er hat ihn so lieb, wie der Hund den Dieb; – wie ein altes Pferd seine Mutter; – wie ein Hund den Knüppel. 6 Sie hat yhn lieb, ia auff der seyte, da die tasche hengt (Agricola 675). Bei Luther EA 50,125 Schalksliebe, wie eim Dieb, so sich fürm Galgen fürcht, den Richter und Henker liebet. Für das weitere Vorkommen des Wortes bei Luther vgl. DWb 6,906 Lieb III 1.
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