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Wa IV 1035 Tasche 5; vgl. 3. 4. 16. 20. 24. 25. III 1816 Sack 188 Wer kan ausz lehren seckeln geld zehlen? II 1712 Kunst 71 Es ist kein Kunst Ziegen in Multen baden; aus ledigem Beutel gelt zahlen ist ein kunst.
Bei Luther nachgewiesen Dich II 60 Wie? wolt yhr fastnacht spiel ausz dem ernst machen? Heyssett mich trinckenn unnd ich klopft an die kann, das yhr einschenkt; lieben brüdern, trinckt yhr ausz ledigen kandeln und tzelett gellt ausz leren taschen? Die Kunst hab ich noch nit gelerett (EA 27, 299; Weim. Ausg. VII 681,33ff.). Ferner EA 39,299 sie wöllen thun, dazu sie von Gott nicht geschaffen sind; wöllen springen, da sie nicht geben können und aus lediger Laschen Geld zählen und dergleichen Gauckelwerk treiben. 38,93 Aus einem ledigen Beutel Geld zählen , aus den Wolken Brot backen, das ist unsers Herrn Gottes Kunst allein, und er thuts dennoch täglich. Vgl. EA 2 19, 219 wo wollen wirs nehmen, das wir thun sollen? Ich soll Gott furchten; aber sage, wo ichs nehmen mag? Wenn du mir gäbest, was ich im Beutel haben soll? Du sprichst, ich soll trinken, aber was soll ich aus ledigen Kandeln trinken? 41, 62 Den Teufel spotten mit der leren Taschen, gleichwie jener arme Hauswirt den Dieb spottet, den er bei Nacht in seinem Hause ergreif und sprach: Ach du törichter Dieb, willt du bei finstrer Nacht etwas hierin finden und ich kann bei lichtem Tage nichts hinnen finden?
Das Sprw. geht offenbar auf ein Kunststück der Gaukler zurück.
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