Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

siehe Bildunterschrift

Gemeines Habichtskraut, Hierácium vulgátum Fries.

Der Habichtskräuter giebt es eine schwere Menge, von denen viele zum Glück für den aufstrebenden Botaniker auf entlegene Gegenden oder ganz kleine Bezirke beschränkt sind, so daß er sich vorläufig mit den verbreiterten »gemeinen« bekannt machen kann. Zu ihnen gehört neben dem schon betrachteten H. Pilosella (s. Teil I S. 64) das H. vulgatum. Es unterscheidet sich von jenem in vieler Hinsicht. Sein Standort ist in Waldungen und Gebüschen. Während sich bei ersterem aus der Blattrosette ein bis zwei einköpfige Blütenstengel erheben, treibt bei diesem der kurze, ausdauernde Wurzelstock einen Blätterbüschel, aus dessen Mitte ein hoher beblätterter Blütenstiel mit 3 bis 4 Blütenköpfchen emporsproßt. Die Kopfstiele und der Blütenkelch sind mit Sternhaaren und dazwischen mit Drüsenhaaren besetzt, die länglichen Blätter gezähnt. Die Schließfrüchtchen sind größer als die des H. Pilosella und mit einer Haarkrone versehen.

Vereinblütler, Compositen. Kl. XIX. ausdauernd. Juni, Juli. H. 0,30 – 1,00 m.

 


 << zurück weiter >>