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Das Gebirgs-Habichtskraut gedeiht nur auf den Matten der Alpen, der Sudeten und des Harzes und kommt selten tiefer als 1200 m über dem Meeresspiegel vor. Die ganze Pflanze ist durch starke Behaarung der Blätter, des Stengels und der Hüllkelche befähigt, den Unbilden der Witterung an ihrem hochgelegenen Standorte zu trotzen. Die grundständigen, grasgrünen Blätter haben Spatelform oder längliche Eiform und sind zottig behaart, der ein- bis dreiköpfige Blütenstengel ist zottig und sternhaarig und trägt oben nebst dem Hüllkelche längere, weiße, am Grunde schwarze Haare, untermischt mit kürzeren, drüsentragenden, schwarzen Haaren. Der Saum der Blumenkrone trägt Wimperhaare. Nach der Form der Grundblätter, der Lange des Stengels und der Zahl der Blütenköpfchen, der Farbe des Griffels, die bald gelb, bald rußfarben ist, und nach anderen weniger in die Augen fallenden Merkmalen werden noch wieder drei bis vier Unterarten unterschieden. Über die Entstehung dieser Merkmale und ihre Bedeutung für das Leben der Pflanze läßt sich leider wenig sagen.
Vereinblütler, Compositen. Kl. XIX. . Juli, August. H. 0,10 bis 0,30 m.