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siehe Bildunterschrift

Stockrose, Althaea rósea Cav.

Im Blütenbau unterscheidet die Gattung Althaea sich wenig von den eigentlichen Malven. Der Hüllkelch, welcher unterhalb des Blütenkelches steht, ist bei letzteren aus drei getrennten Deckblättern gebildet, bei den Eibischen 6 bis 9spaltig. Der an feuchten Orten bei uns wildwachsende und als Zierpflanze hier und da in Gärten gehegte gebräuchliche Eibisch unterscheidet sich von der Roßpappel durch den ausdauernden Wurzelstock, den filzig-zottig behaarten aufrechten und verzweigten Blütenstengel, die etwas einfacheren Blätter und die kleineren blaßroten Blüten, aus denen sich die aus 15 – 20 Teilfrüchtchen bestehenden Gesamtfrüchte entwickeln. Die starke Behaarung der Pflanze hat die Aufgabe, die Benetzung der Spaltöffnungen zu verhindern, die bei dem feuchten, nebelreichen Standorte leicht eintreten und den Gasaustausch unterbinden würde. – Wie die schleimhaltige Wurzel des Eibisch, so dienen die Blüten der Stockrose oder Stangenrose, besonders die schwarzroten einer besonderen Spielart, als Heilmittel zur Hebung von Beschwerden und Verschleimungen in Hals und Brust. Die Stockrose ist eine Zierpflanze aus dem Orient mit großen Blüten von gelber, roter, weißer oder purpurschwarzer Farbe. Diese sind vor Benetzung mit Regen durch die über ihnen stehenden Blätter geschützt.

Malvengewächse, Malvaceen. Kl. XVI. ausdauernd. Juli, August bezw. Juli bis Herbst. H. 1,00 – 1,25 m. – Cav. = Cavanilles.

 


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